Am Mittwoch, den 19.12.2023 waren wir, die Klassen 7b und 7d im Chemielabor in Jena. Sehr freundlich wurden wir von den Chemielehramtsstudentinnen und – studenten begrüßt und in
die Welt der Experimente eingeführt. Wir wurden belehrt und durften in die Rolle eines „echten“ Chemikers schlüpfen, indem wir weiße
Kittel anbekamen und Schutzbrillen aufsetzten. Zu zweit und zu dritt haben wir spannende Experimente durchgeführt und die Eigenschaften von
Stoffen erkundet. Leuchtende Farbveränderungen überraschten uns hierbei. Da wir den Umgang mit dem Gasbrenner in der Schule bereits kennenlernten, fiel uns das Experimentieren damit nicht schwer. Beim Erhitzen von Stoffen mit dem Gasbrenner konnten wir ebenfalls interessante Veränderungen beobachten. In einem Protokollheft haben wir all unsere neuen Erkenntnisse festgehalten und werden im Chemieunterricht ganz sicher nochmal auf das ein dieser Stelle m ehren wei un bei den freundlichen Studentinnen und Studenten herzlich für die aufgeschlossene und kommunikative Betreuung bedanken. Wir hatten alle eine Menge Spaß
DANKE sagen die Schülerinnen und Schüler der Klassen 7b und 7d in Begleitung von Frau Seiler, Frau Winter, Frau Sendler und Herrn Hagedorn.
„Jauchzet, frohlocket, auf, preiset die Tage“, heben Chor und Orchester feierlich an, und die Thomaskirche wird sofort von vorweihnachtlich-festlichen Klängen erfüllt. Sängerinnen und Sänger des VoicESS-Kammerchores besuchten gemeinsam die Aufführung von Bachs Weihnachtsoratorium, das immer traditionell am dritten Adventswochenende in Erfurt aufgeführt wird. Beeindruckt und ergriffen lauschten sie dem Andreas-Kammerorchester und der Augustinerkantorei, entdeckten manch bekanntes Gesicht von Lehrern als Mitwirkende oder als Besucher, bewunderten das große Chorpodest für über 130 Sängerinnen und Sänger, freuten sich über die warme und geheizte Kirche und staunten, wie viele Gäste in der Thomaskirche Platz finden.
„Mache dich auf und werde licht …“, schallte es froh in den frühen Morgenstunden durch die Schule. Jeden Montag im Advent begannen die Schülerinnen und Schüler der 5. und 5. Klassen mit einem Adventsliedersingen im Foyer. 20 Minuten lang wird unter der Leitung von Christiane Hennig-Schönemann und Ekkehard Fellner vor dem Unterricht kurz innegehalten, die Adventskerzen entzündet, gemeinsam gebetet und gesungen und die Woche singend eröffnet.
Noch ganz erfüllt vom ESS-Adventskonzert besuchte der Kinderchor ESS-Kids unter der Leitung von Antje Hock und Ekkehard Fellner einen Tag später zur regulären Chorprobenzeit den Caritas-Tagestreff am Anger, um dort in einem Kurkonzert ihr Können unter Beweis zu stellen. Advents- und Weihnachtslieder in drei Sprachen und ein spontanes Geburtstagslied für eine der Heimbewohnerinnen zauberten ein Lächeln und die ein oder andere Freudenträne auf die Gesichter der Zuhörer.
Raum 408 wurde heute in mühsamer Arbeit in das AMERICAN HISTORY MUSEUM verwandelt. Nachdem die SchülerInnen der Klasse 8c in den vergangenen Wochen intensiv die verschiedenen Stationen der Geschichte der USA bearbeiteten, war heute der Tag der Tage. Unter anderem gestalteten sie einen Museumstisch zu Jamestown, der ersten europäischen Siedlung auf dem amerikanischen Kontinent, zur Geschichte von Thanksgiving (mit leckerem Süßkartoffelauflauf), zu Abraham Lincoln und George Washington, zur Frage wie viel Wahrheit hinter dem Pocahontas Disney Film steckt, zum Unabhängigkeits- und zum Bürgerkrieg, den Ureinwohnerstämmen Nordamerikas, zur Verfassung der USA und auch zum dunklen Kapitel der Sklaverei-Geschichte. Mit ganz viel Liebe wurde dieses bilinguale Thema des Englisch- und Geschichtsunterrichts zu einem interaktiven Erlebnis, zu welchem auch die Parallelklasse als Museumsgäste eingeladen wurden. Auch einige SchülerInnen der 12. Klassen kamen auf Besuch vorbei und stellten interessiert Fragen oder hinterließen liebe Botschaften im Gästebuch. Ein besonderer Dank gilt den Kuratorinnen Elly, Emilia, Uta und Louisa, die neben der Gestaltung ihrer eigenen Tische auch noch die Organisation des ganzen Raumes koordinierten. Durch tolle Kooperation und große Arbeitsbereitschaft hat so die ganze Klasse ein enorm spannendes und interessantes Projekt auf die Beine gestellt, auf das sie sehr stolz sein können!
Christian Stezycki
Der VoicESS-Kammerchor stimmte im Festgottesdienst mit Weihbischof Dr. Reinhard Hauke am Donnerstag, den 14.12.2023 Mitarbeitende und Ruheständler der Caritas Erfurt adventlich-weihnachtlich auf ihre anschließende Adventsfeier ein. Der Chor unter der Leitung von Ekkehard Fellner war in diesem Jahr eingeladen den Gottesdienst in der Lorenzkirche festlich mitzugestalten und brachte mit „Musica Dei“ und „Stimmet Hosianna an“ vorweihnachtliche Freude mit.
Beim Anblick der Schlange, die sich trotz Regen vom Eingang der Reglerkirche bis weit in die Fußgängerpassage hinein in Richtung Anger gezogen hat, haben sich viele Passanten in der Bahnhofstraße am Mittwochabend gefragt, welches Spektakel denn hier stattfindet. Wer dann noch ohne Vorwissen dem musikalischen Programm, unterstützt von einer professionellen Beleuchtung und Lichtshow, beiwohnte, mag das musikalische Feuerwerk für ein Festival verschiedenster Chöre und Instrumentenensembles gehalten haben. Doch die 160 Beteiligten gehörten allesamt zur Schulgemeinschaft der Edith-Stein-Schule. Sage und schreibe sechs Chorformationen wechselten sich in einem knapp zweistündigen Programm ab und auch das Vororchester und das orch.ESS.ta hatten ihre umjubelten Auftritte.
Nach kurzer Einweisung und Einführung durch die drei Moderator*innen aus der Oberstufe begrüßte Dr. Voigt als Schulleiter das Publikum und Bischof Neymeyr, der sich auch dieses Jahr das Adventskonzert nicht entgehen ließ, regte mit ein paar mahnenden Worten über das Zeitgeschehen zum Nachdenken an.
Nachdem der Oberstufenchor unter der Leitung von Herrn Fellner den Abend eröffnete, erklangen im Anschluss die Stimmen der ESS-Kids, die ihren Gesang mit einer Bewegungschoreographie untermalten. Während einer Durchschnaufpause des Kinderchors, bei welchem einige 5. Klässler gerade ihren ersten großen Auftritt hatten, brachten zwei mutige Solisten des Vororchesters mit Unterstützung von Frau Hörning ihre Instrumente zum Klingen. Kurz darauf stand wieder der Oberstufenchor im Mittelpunkt, doch folgten bald die Gesangsbeiträge von VoicESS, dem Jugendchor der ESS. Geschickt nutzen dabei die Chöre sowohl den Applaus des Publikums, welches die Reglerkirche bis in die letzte Ecke füllte, als auch die Kanongesänge der pausierenden Gesangsgruppen im Seitenschiff, um die Wechsel zügig und möglichst unauffällig vonstattengehen zu lassen.
Mit Chorleiterin Frau Wollensak erklang als nächstes das Vokalensemble mit weihnachtlichen Grüßen aus Schweden und einem Winter Medley. Kaum war der Jubel verebbt stand der Auftritt des Lehrerchors an, auf welchen vor allem die Schüler mit Spannung warteten. Die Stimmung brodelte förmlich über, als dann auch noch Frau Scholz und Herr Stezycki zu ihren Soli ansetzten und Herr Hofmann als Unterstützung aus der Elternschaft als Beatbox fungierte.
Kaum zu toppen – könnte man meinen, doch auch die 7 jungen und sehr adretten Herren des VoicESS Kammerchors standen den Lehrer*innen in nichts nach und begeisterten mit ihrer Performance das Publikum. Dann wurde es gesanglich erst einmal ruhig, da nach kurzem Umbau endlich das orch.ESS.ta zum Zuge kam. Als Herr Habermann die 27 Instrumente in der kühlen Kirchenluft endlich in Einklang gebracht hatte, verzückten die Musiker zunächst mit drei Instrumentalstücken die Zuhörer. Insbesondere die bekannten Töne aus Harry Potter und dem Polarexpress kamen beim jüngeren Publikum besonders gut an.
Zum Ende des Konzerts versammelten sich dann alle Musiker*innen und Chöre auf dem Bühnenpodest. Zunächst stimmte der Kinderchor mit „Macht hoch die Tür“ die Gemeinde ein und dann erklang ein stimmgewaltiges und orchestral unterstütztes „Verkündet aller Welt“. Mit diesem würdigen Finale ging ein Konzertabend zu Ende, der sowohl bei den Musizierenden, als auch beim Publikum einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat.
Wir danken allen Beteiligten für ihre zeitintensive und aufopferungsvolle Arbeit, allen voran den Schüler*innen, Ehemaligen und Lehrer*innen für Gesang und instrumentalen Darbietungen, der Technik AG für die professionelle Umrahmung, den Chor- und Orchesterleiter*innen für die Geduld in der Vorbereitung, den Moderator*innen für die Führung durchs Programm und allen anderen, die zum Gelingen des Abends beigetragen haben.
So steht es auf der Homepage der DSD (Deutsche Stammzellspenderdatei) und länger hat die Registrierung tatsächlich nicht gedauert. 37 SchülerInnen der Jahrgangsstufe 12 haben sich registrieren lassen, um eventuell bei passenden HLA-Merkmalen seinem genetischen Zwilling Stammzellen zu spenden. Jeder Mensch hat eine genetisch festgelegte Kombination dieser Gewebemerkmale, und Kombinationen gibt es in Hülle und Fülle. Deswegen ist es so wichtig, dass viele dieser Kombinationen in der Datei vorhanden sind, ab heute sind es wieder 37 weitere. Ein Dank gilt allen SchülerInnen, die sich dazu bereit erklärt haben und die Tradition der Partnerschule der DSD weiterleben lassen. Vielleicht überlegt der eine oder andere noch und braucht noch etwas Zeit. Eine Registrierung ist immer auch auf postalischem Wege möglich. Ein Dank geht besonders an Frau Fischer von der DSD, die aus zahlreichen Vorträgen unsere Schule bereits gut kennt und uns mit Bildern, Videos und dem notwendigen Hintergrundwissen die Entscheidung leichter machte und den Tag heute ermöglichte. Wir hoffen, dass die Tradition mit Unterstützung von Frau Bourvé und der Spendenfreudigkeit der jetzigen 11. Klassen weiterbesteht.
Am 5.12.23 gingen die 7a und die 7c auf Spurensuche – auf die Suche von Eigenschaften der Stoffe, die sich z.B. im Anspitzer, im Filzstift oder im Textmarker verbergen. Mal wurde es pink und feine Gasbläschen wurden sichtbar, dann leuchtete eine helle weiße Flamme und das Produkt färbte pH Papier dunkelblau. Wird die blaue Tinte sauer, färbt sie sich immer dunkler und mit Klorix ist die Farbe einfach weg. Grüne und braune Filzstiftfarbe zeigen plötzlich ihr wahres türkis. Und Tinte lässt sich tatsächlich selber herstellen.
In zahlreichen Experimenten konnten die SchülerInnen im Schülerlabor der Arbeitsgruppe Chemiedidaktik der Uni Jena nicht nur mit Säuren und Laugen und verschiedenen Lösungen experimentieren und genau beobachten, sondern sie zeigten, dass sie bereits ziemlich gut mit dem Gasbrenner umgehen können. Ein großes Lob ernteten sie dafür von den betreuenden Studenten.
Nach dem intensiven Tag und mit einem gut gefüllten Protokollheft im Gepäck traten wir, die 7a begleitet von Herrn Dubiel, und die 7c mit Frau Unger und Frau Leifer die Heimreise an.
Im Chemieunterricht werden wir demnächst sicherlich einige der überraschenden Beobachtungen lösen können!
A. Dubiel