Alle Beiträge von Joachim Schindler

Berichte vom Projekt 24hStJo

Berichte vom Projekt 24hStJo

Erfolgreiche Zieldurchfahrt

Wir, das Rennteam 24, schauen zufrieden und voller Stolz auf das 24-Stunden-Rennen 2024 zurück. Wir haben in diesem Schuljahr ein neues fächerübergreifendes Projekt in Klasse gestartet, welches sprachliche Anforderungen, genauso wie kreative Gestaltung und technisches Verständnis gefördert hat. Der internationale Touch der Aktivitäten, bei der Reise nach Frankreich war für die Schüler*innen ein großes Highlight und sicher ein Erlebnis, was sie nicht so schnell vergessen werden. Unser Videobericht fasst die Aktivitäten im gesamten Schuljahr zusammen und gewährt spannende Einblicke über die Schultern unseres Rennteams. Ein großer Dank geht an alle Unterstützer und Förderer unseres Projektes! Viel Spaß wünscht euch euer Rennteam24


24./25. Mai 2024: Das Rennen und ein Rückblick

In den letzten Monaten haben wir viele Stunden produktiv an einem neuen internationalen Projekt gearbeitet und waren dafür abschließend sogar für vier Tage in Frankreich. Mehr über das Projekt und unsere schlaflose Zeit in Frankreich gibt es hier! Begonnen hat unsere unvergessliche Reise Ende September, als wir am Abschlussabend des Frankreich-Austausches in „Boulogne sur Mer“ von unserer Partnerschule „St. Joseph“ die Einladung zum jährlichen traditionellen Autorennen erhielten. Gefahren wird jedoch ungewöhnlicherweise mit RC – also ferngesteuerten – Autos. Und das 24 Stunden lang! Nachdem wir die Einladung voller Freude erhalten haben, stürzten wir uns sofort in die Planung. Die Arbeitsgruppe der motivierten Elftklässler wuchs schnell, sodass die ersten Aufgaben verteilt werden konnten. Unter Herrn Sanders Leitung entstand eine Gruppe aus Technikern. Aus einem anfänglichen Bausatz entstand so bereits nach einigen Nachmittagsstunden der Grundstein des Porsche 911. Ein wirklicher Hingucker war die schnöde Plastikkarosse jedoch noch nicht. Mit einem Malwettbewerb ermöglichten wir der Schulgemeinschaft ein Teil unseres Projekts zu werden. Es entstanden viele sehr originelle Entwürfe, was es umso schwerer machte eine finale Entscheidung zu treffen. Wir entschieden uns schließlich für ein Design, was unverwechselbar und aussagekräftig ist. Neben der gesamten Arbeit am Auto musste das PR-Team gleichzeitig nach Unterstützern für das Rennen suchen. Wir sammelten einige Spenden durch Kuchenbasare und konnten zudem einige Unterstützer in Form von Sponsoren für uns gewinnen.
Für ein erfolgreiches Rennen braucht man natürlich auch Fahrer. Diese setzten sich aus Mitgliedern der beiden Arbeitsgruppen zusammen. Wochen mit Höhen und Tiefen liegen nun hinter uns, aber dann waren wir am 22. Mai startklar, um die Reise nach Frankreich anzutreten. Unser Busfahrer steuerte uns über die Grenzen der Niederlande, Belgiens und schließlich gegen 7 Uhr morgens über die Grenze Frankreichs. Eine Stunde später rollten wir dann schon auf den Schulhof unserer Partnerschule in Boulonge. Nach einem ausgelassenen Frühstück mit leckeren Pain au Chocolate, Kakao und Orangensaft ging es dann das erste Mal in die Turnhalle zu unserem Stand. Im Laufe des Tages richteten die Techniker hier ihren Arbeitsplatz ein, während der Rest den Stand dekorierte und es für die Nacht gemütlich machte

. Am Nachmittag stand dann unsere erste Trainingsfahrt in Frankreich an. Es war vorerst sehr ungewohnt auf dem neuen Boden zu fahren. Außerdem mussten einige Defekte behoben werden, was uns Übungszeit kostete. Am Ende des Tages waren wir wirklich müde, aber zufrieden, und ließen den Abend voller Vorfreude in unseren Gastfamilien ausklingen. Am nächsten Morgen kamen wir gegen 8 Uhr wieder an unserem Stand an. Die Stimmung war sehr gut. Die letzten Optimierungen wurden am Auto vorgenommen, bevor Jakob es sehr souverän durch das Qualifying steuerte. Es lief für uns besser als erwartet. So konnten wir uns beim Start, der nach der großen Eröffnungsfeier stattfand, einen guten Startplatz sichern. Jakob, Jakob, Josua und Jonas steuerten uns sicher durch den Nachmittag. Die Karosserie verlor mit der Zeit immer mehr an Farbe und zeigte einige Gebrauchsspuren. Trotzdem konnten wir bis zum Abendessen ohne größere Aussetzer durchfahren. Während einer einstündigen Pause versorgten wir uns mit Essen und unterzogen unser Auto einem ordentlichen CheckUp. Gegen 20:30 Uhr ging es dann weiter und die Premiere für unser Nachtauto stand an. 
Innerhalb einer Stunde wurde es stockdunkel in der Halle und nur noch fliegende Lichter waren zu sehen, was das Fahren zusätzlich erschwerte. Die Stunden vergingen, die Augen wurden immer schwerer und die Boxenstopps immer länger. Einige Probleme tauchten auf, viele Teile mussten ausgetauscht und vom 3D-Drucker neu gedruckt werden. Ab 2 Uhr morgens sah man überall schlafende Menschen in den Boxen – auch bei uns schlief der Großteil des Teams. Ob auf Campingstühlen oder unter Tischen, jeder freie Platz wurde genutzt, um kurz die Augen zu schließen. Die Fahrer meisterten weiterhin ihre Aufgabe. Alle blieben konzentriert und hielten sich mit dem einen oder anderen Kaffee bei Laune. Ab 5 Uhr wurde es langsam hell und man blickte in viele sehr müde Gesichter. Ein leckeres Frühstück brachte alle wieder zu Kräften. Damit konnten wir ein erfolgreiches Interview führen. Von Fragen zur Vorbereitung, Reparaturarbeiten, unserer Motivation bis hin zum Umgang mit dem Druck während des Rennens war alles dabei. Eine Weile kämpften wir um Platz 10, aber in einem sehr engen Rennen, waren noch knapp 3h zu fahren. Zwei Stunden vor dem Zielschuss brach die letzte Radaufhängung und an eine weitere Runde war nicht mehr zu denken. Die Nerven lagen blank. Das französische Lehrerteam merkte sofort, dass bei uns etwas nicht stimmte. Kurzerhand baten sie uns, eines ihrer Autos auseinanderzuschrauben, damit wir alle zusammen ins Ziel kommen konnten. Während die Techniker das provisorische Auto fertigstellten, schmückten wir wir es mit der Deutschlandfahne. In der letzten halben Stunde versuchten wir trotz unserem Handicap so viele Runden wie nur möglich zu drehen, bis pünktlich um 12:30 Uhr alle ins Ziel kamen. Es war ein sehr schöner Moment zu sehen, wie alle Teams gemeinsam das schweißtreibende Rennen beendeten. Nach einer Abschlussrede des Rennleiters folgte die Siegerehrung, bei der alle Gewinner der verschiedenen Kategorien geehrt wurden. Wir bekamen viele Glückwünsche, denn die Franzosen hatten nicht damit gerechnet, dass wir es bis ins Ziel schaffen würden. Und dann auch noch Platz 4 in der Kategorie Neulinge und Platz 11 in der Gesamtwertung. Was für ein Erfolg! Wir erhielten zusätzlich den internationalen Preis und den deutsch-französischen Freundschaftspreis. Alle waren überglücklich, stolz und sehr müde, als wir nach dem Abbau in den Bus stiegen. Es dauerte nicht lange, da lagen alle auf den Bänken verteilt und holten den dringend benötigten Schlaf der letzten Nacht auf. Die Fahrt war überraschend kurzweilig. Es wurden noch einige lustige Anekdoten aus der Nacht des Rennens ausgetauscht, bis wir schließlich mit müden, aber glücklichen Gesichtern das Ortsschild von Erfurt passierten und die Reise offiziell beendet war. Wir blicken nun zuversichtlich auf das nächste Jahr, wenn unsere Schule hoffentlich wieder mit einem eigenen Team in Frankreich an den Start gehen wird.

Leonore Heinitz

 


Anfang Mai 2024: Filmdreh mit Crash

Das französische Miniaturautorennen stellt die teilnehmenden Schüler vor verschiedene Herausforderungen. Dazu gehört neben dem technischen Verständnis für das Auto und der kreativen Gestaltung der Karosse auch die Produktion eines eigenen Werbetrailers. Dafür wurde das Auto von unseren Projektsschülern mit nach Hause genommen – hoffentlich geht das gut!!! Diese Aufgabe sollte von Technikern und Gestaltern gleichsam bearbeitet werden. Die Kartbahn in Erfurt ist für unser Projekt nicht nur ein wichtiger Sponsor, sondern wurde am 5. Mai 2924 auch der Drehort für das Werbevideo. Gleich zu Beginn der Dreharbeiten soll es einen fürchterlichen Crash gegeben haben – zum Glück ist unser Modell heile geblieben! Die verschiedenen Szenen wurden mit sehr viel Liebe zum Detail aufgenommen und pünktlich fertig geschnitten, damit der Trailer mit allen anderen Werbevideos der französischen Rennleitung vorgelegt werden kann. Nach der Videoübermittlung gab es von französischer Seite einen Daumen hoch – und das ist das, was nun zählt. Am Donnerstag, 16. Mai 2024, ab 14 Uhr werden die Werbevideos von allen 17 Mannschaften feierlich vorgestellt und auf dem Youtubekanal der französischen Schule veröffentlicht. Das Video mit den meisten „Likes“ gewinnt am Ende den Designpreis – eine Trophäe, die wir sehr gerne auch gewinnen möchten. Also votet ab dem 16. Mai für uns mit und erhöht unsere Chance auf einen der begehrten Preise des 24-Stunden-Rennens.

 


April bis Mai 2024: Jetzt wird’s bunt

An mehreren Tagen im April und Mai haben wir an der Farbgestaltung unserer beiden Karossen gearbeitet. Um die Technik des Sprayens an den Originalteilen perfekt hinzubekommen, haben wir an einer anderen Karosse geübt. Beim Malwettbewerb war den Projektschülern eine Zeichnung aufgefallen, die eine wichtige Anregung für die finale Farbgestaltung gegeben hat. Es sollte also ein Farbübergang von Gelb zu Rot gesprayt werden – ein gar nicht so leichtes Ziel. Mit viel Geduld und Sorgfalt wurden beide Karossen gestaltet. Das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen. Bevor Anfang Mai eine der beiden Karossen mit einer Lichtanlage ausgestattet werden sollte, mussten dann noch die Sticker gestaltet und aufgeklebt werden: unsere Startnummer muss ebenso zu sehen sein, wie das Logo des 24-Stunden-Rennens und natürlich die Sponsoren, die unser Projekt ermöglichen! Ein großer Dank an dieser Stelle für die vielen Spenden, die wir erhalten durften!

Na, erkennt ihr die Ähnlichkeit zu einem unserer Kindheitshelden?!

 


März 2024: Ausflug nach Rudolstadt am

Damit wir unser Projekt, das 24-Stunden-Rennen in Frankreich, erfolgreich absolvieren können, sind wir auf Experten angewiesen. So hat sich der RC Buggy Club Erfurt freundlicherweise dazu bereit erklärt, uns in ihre Halle einzuladen. Dort konnten wir den Umgang und die Handhabung mit dem Auto testen und verbessern. Wir wurden sehr herzlich empfangen und konnten unsere Autos zum ersten Mal auf einer Teststrecke wirklich fahren. Es machten sich schnell erste Probleme bemerkbar, die wir aber dank der Hilfe der anwesenden Clubmitglieder schnell beheben konnten. Unser Fokus an diesem Tag lag darauf, viel Zeit mit dem Fahren zu verbringen, um damit besser vertraut zu werden. Da nicht alle gleichzeitig fahren konnten, hatten die Übrigen viel Zeit sich mit den Experten auszutauschen. Sie gaben uns sehr hilfreiche Hinweise bezüglich verschiedener Dinge, an die wir selbst noch nicht gedacht hatten. Ebenso hatten wir die Möglichkeit ihre Autos anzuschauen, mit denen unser Modell in keinster Weise mithalten kann: Die Fahrzeuge waren stark optimiert, perfekt austariert, schnell und leicht. Das ist aber auch mit entsprechenden Kosten verbunden gewesen. Für uns wurde dadurch noch einmal klar, dass wir es hier wirklich mit Experten zu tun hatten, durch die wir eine gute Chance haben, das Rennen erfolgreich zu beenden. Mit vielen neuen Ideen und Anregungen und einer Einladung unser Auto vor dem Rennen final noch einmal zu testen endete der Tag.

Magnus Degwarth

 


März 2024: Spenden Sammeln kann sehr lecker sein!

Im März und April veranstalteten unsere Projektschüler 2 Kuchenbasare, um die Spendensammlung für unser Technik-Sprachprojekt voranzubringen. Der erste fand am 12.03.24 statt und war ebenso gut besucht, wie der 2. Tag zum Kuchenverkauf – der 23. April. Neben dem leckeren Kuchenangebot, wurde auch das Auto ausgestellt und die Technikgruppe beantwortete interessierten Schülern all ihre Fragen. Beim zweiten Kuchentag konnte feierlich erstmals die frische Lackierung unserer beiden Karossen präsentiert werden. Ein echter Hingucker!

Beide Kuchenbasare waren ein großer Erfolg. Ein riesiger Dank geht an unsere Schulgemeinschaft, dank der wir eine große Anzahl an Spenden gesammelt haben. An dieser Stelle also nochmal ein großes Dankeschön an alle Kuchenkäufer und -bäcker! Ihr seid einfach spitze.

Nora Grahl



Februar 2024: Projekttreffen mit französischen Gästen

Am 22.2.2024 fand also das internationale Treffen statt, bei dem die deutschen Projektschüler den französischen Gästen ihre bisherige Arbeit vorstellten. Zwei deutsche Schüler haben zur Einleitung eine kurze Präsentation über das Projekt gehalten. Dies erfolgte in französischer Sprache. Danach kam es zum Austausch zwischen den Technikern der beiden Länder. Dabei haben die französischen Experten unser Auto untersucht, verbessert und Empfehlungen gegeben, sodass wir von ihren Erfahrungen profitieren können. Die französischen Lehrer haben Unklarheiten im Regelwerk erläutert und trotz der sprachlichen Barriere fand ein profitabler Austausch statt.

Jakob Strohmenger und Vincent Mantel

 


Arbeitsbericht Rennteam24 – Januar 2024:
Unser Projekt läuft auf Hochtouren, die beiden Autos nehmen Gestalt an und es wird fleißig Werbung gemacht um Sponsoren zu finden. Unser erstes Auto wurde in der letzten Woche von unserem Technikteam 1 fertiggestellt und ist pünktlich zum Tag der offenen Tür fahrtüchtig gewesen, wo es auch schon von den ersten Leuten begutachtet wurde. Nun hantieren unsere Techniker aus Team 2 an dem zweiten Auto: wir haben dieses Modell zusätzlich angeschafft, damit die große Zahl an Technikschülern in 2 Teams intensiver arbeiten kann. Außerdem können künftig die Fahrer im Wettstreit das Steuern der Autos trainieren. Auch hinter den Kulissen sind alle fleißig am Arbeiten, es wurden Flyer und Plakate erstellt, Entwürfe für das Aussehen des Autos entwickelt und alle Teilnehmer des Projekts machen eifrig Werbung. Wir betrachten gespannt den weiteren Verlauf, freuen uns auf weitere Ergebnisse und bitten Sie um ihre tatkräftige Unterstützung. Mehr Infos zum Sponsoring finden Sie auf dem Flyer. (Nora G.)

>>> Spenden- und Sponsoringflyer


Macht mit und seid kreativ!

Für unseren Porsche 911 GT3, der unsere Schule beim Autorennen in Frankreich an unserer Partnerschule vertreten wird, suchen wir nun noch das perfekte Design. Dafür haben die Gestalter unserer Projektgruppe eine Art Ausmalbogen erstellt und wir laden euch nun zu einem kleinen Wettbewerb ein. Abgabe eurer fertigen Farbgestaltungen bitte an Frau Rumph oder per Mail an teresa.Rumph@ess-erfurt.de

>>> Malvorlage

Also macht gerne mit und werdet kreativ! Wir freuen uns über eure Entwürfe! 

Euer Rennteam24 (N. Grahl)


Logo Release

Unsere Gestaltergruppe präsentiert den Flyer und das offizielle Logo für das 24h Rennen.


Du willst mehr über unser Projekt erfahren? Dann schau dir den Livebericht vom letzten Rennen im Mai 2023 an. Es ist die einzige deutschsprachige Dokumentation im Internet zu den legendären Autorennen an unserer Partnerschule – dem Saint Joseph in Boulogne sur Mer. 


Endlich angekommen!

… Nach über 800 km Reiseweg quer durch Europa ist unser Rennauto endlich in Erfurt angekommen. Wir danken Mme Levert, die in den Weihnachtsferien das kostbare Geschenk zu uns nach Thüringen gebracht hat. Heute erfolgte die feierliche Übergabe des Modellautos an die Schüler der 11. Klasse. Herzlichen Dank an unsere Partnerschule in Boulogne sur Mer für dieses Geschenk der ganz besonderen Art!
Als wir zur Studienfahrt zu unserer neuen Partnerschule in Frankreich mit der elften Klasse im September 2023 eine Einladung zur Teilnahme an ihrem bekannten 24-Stunden-Miniatur- Autorennen bekamen, waren wir sehr überrascht und zugleich voller Vorfreude! Der Schulleiter, M. Philippe Descamps, höchst persönlich hatte den Wunsch formuliert, dass wir als Gastmannschaft im Mai 2024 zurück nach Frankreich kommen, um mit ca. 15 weiteren Teams eine großes Abenteuer zu erleben. Das 24-Stunden-Rennen des Saint Joseph Gymnasiums ist ein Technikprojekt, bei dem Schüler im Unterricht Modellautos selbst bauen, die in einem 24stündigen Autorennen gegeneinander antreten. Die Teilnahme verlangt neben dem technischen Know-how auch besonders Teamgeist und Durchhaltevermögen, damit die Wagen möglichst viele Runden drehen können. Da wir noch ganz neu im Renngeschäft sind, organisierte der Verantwortliche Projektleiter in Frankreich, M. Maison, für unsere Teilnahme einen Modellbausatz von der Marke Tamya TT02. Die Wahl fiel auf einen Porsche 911! Heute wurde das Rennauto also den Schülern der elften Klasse feierlich übergeben. Nun kann die Montage des Bausatzes endlich beginnen. Betreut werden die Oberstufenschüler von Frau Rumph sowie Herrn Sander. In unserem deutschen Projektteam (bestehend aus 25 Schülern) gibt es neben vielen technisch versierten Schülern auch die Arbeitsgruppe, die sich um die Gestaltung, die Pressearbeit und die Realisierung der Finanzierung des Projektes kümmert. Neben Werbeflyern für das Sponsoring, müssen auch Mannschafts-T-Shirts für die teilnehmenden Schüler gestaltet werden, auf denen die Werbepartner unseres Projektes zu sehen sind. Außerdem muss die derzeit noch farblose Karosse mit hochwertigen Acryllackfarben angesprayt und später mit den Sponsorenlogos sowie der Teamnummer gestaltet werden. Dann mal ran an die Arbeit!
Wer sich ein genaueres Bild vom Ablauf des Rennens und der Arbeitsweise an der französischen Schule verschaffen möchte, kann gerne dem Link zur Reportage über die 20. Edition des Rennens von Leonardo Rumph folgen. Er war im Mai 2023 live vor Ort und durfte als ehemaliger Gastschüler des Saint Joseph einen Videobericht drehen.

Die sozialen Netzwerkauftritte des Gymnasiums Saint Joseph in Boulogne sur Mer

https://www.instagram.com/24hdestjo/ https://www.facebook.com/24hdestjolive/ https://www.youtube.com/channel/UCneb4DoE4-7AOmA9qH2WnOw/about http://www.24heuresdesaintjo.com/

 

 

Berlin, wir kommen!

Berlin, wir kommen!

Einen wahrhaft traumhaften Tag erlebten unsere Handballerinnen der WK III beim JtfO Landesfinale in Bad Langensalza. Nach vier Spielen und vier Siegen war der erstmalige Einzug einer Handballmädchenmannschaft der Edith-Stein-Schule ins Bundesfinale perfekt.
Im Auftaktspiel gegen das Holzland Gymnasium Hermsdorf, das Thüringen mit der fast identischen Mannschaft im letzten Jahr in Berlin vertreten hatte, gewannen unsere Mädchen ungefährdet mit 7:5. Im zweiten Spiel standen vom Salza Gymnasium Bad Langensalza spielerisch starke Gegnerinnen auf der Platte, die es vor allem mit ihrer Verteidigung und einer starken Torfrau dem Erfurter Team schwer machten. Durch immer wieder gut vorgetragene Angriffe auf Basis eines starken Rückhalts fanden die Würfe dennoch kontinuierlich ihr Ziel und so war das 7:3 Ergebnis am Ende recht deutlich. Auch gegen das Albert-Schweitzer-Gymnasium Ruhla gewann unsere WK III überzeugend mit mit 6:2. Damit war ihnen der Landestitel schon nicht mehr zu nehmen. Jedoch wolte man sich auch im letzten Spiel gegen die Regelschule Unterwellenborn keine Blöße geben und so wurde hier noch einmal alles in die Waagschale geworfen und mit 6:5 der vierte Sieg für die Mädchen der ESS eingefahren.
Alles in allem überzeugten unsere Spielerinnen insbesondere mit einer souveränen und körperbetonten Verteidigung in Verbindung mit einer gut aufgelegten Torhüterin. Der Titel und Einzug ins Bundesfinale waren also mehr als verdient. 
Nachdem dem ersten Handballlandessieger der ESS 2020 die Reise nach Berlin aufgrund der Corona bedingten Absage verwehrt geblieben ist (>>>Bericht), werden die Mädchen nach mehreren Teilnahmen durch Hockey, Tennis, Basketball, Turnen und Leichtathletik im April die Edith-Stein-Schule in der nunmehr sechsten Sportart in Berlin repräsentieren. Ein gutes Abschneiden ist diesmal durchaus im Bereich des Möglichen. Wir drücken schonmal die Daumen!  

 

Törö…macht euch bereit für eine unvergessliche Tour durch Erfurt!

Törö…macht euch bereit für eine unvergessliche Tour durch Erfurt!

Ab sofort können auch englischsprachige Gäste der Landeshauptstadt auf den Spuren der KiKA Figuren die Stadt Erfurt entdecken.
Die bekannte KiKA-Tour führt entlang der KiKA-Figuren, vom Anger bis zum Petersberg. Die digitale Stadtführung ist perfekt für Kids im Alter von 8 bis 14 Jahren. Die Besucher haben Spaß dabei, die KiKA-Figuren, wie z. B. Bernd das Brot oder den Sandmann, an den verschiedenen Standorten zu entdecken und mithilfe von kleinen Rätseln und Aufgaben näher kennenzulernen.
Die digitale Stadtführung wurde bereits vor längerer Zeit von einer Studentengruppe erstellt und erfuhr im Vorbereitung auf den Besuch unserer französischen Partnerschule „Saint Joseph Boulogne sur Mer“ im Februar 2024 nun eine Überarbeitung und Erweiterung. Die Schüler des Englischkurses eA Klasse 11 von Frau Theermann haben im Unterricht die bestehende KiKA-Figurentour ausprobiert und sich intensiv Gedanken gemacht, wie die Tour künftig nicht nur auf Deutsch, sondern auch im Englischen Jung und Alt begeistern kann. In kleinen Gruppen wurden ebenso neue Ideen und Verbesserungsmöglichkeiten für die deutschsprachige Version besprochen und umgesetzt. Begleitet wurden die Aktivitäten durch Herrn Schubert vom Stadtmarketing Erfurt. Die Erfurt Tourismus und Marketing GmbH wird in diesen Tagen die überarbeitete deutsche und die neue englische Version der KiKA-Tour freischalten und damit ihr Portfolio erweitern. Genau pünktlich, damit sich unsere französischen Gäste in der kommenden Woche auf landeskundliche und fremdsprachliche Entdeckungstour machen können!
Damit bildet dieses Sprachprojekt aus dem Englischunterricht in Kooperation mit dem Stadtmarketing Erfurt einen wichtigen Teil für das neue Konzept unseres deutsch-französischen Jugendbegegnung in der Oberstufe. Wir erproben dabei die gelebte Dreisprachigkeit von Deutsch-Französisch- Englisch als Chance für eine offene
und gelungene interkulturelle Kommunikation.
So if you want to learn more about the city Erfurt and their KiKA figures, click on the link and have fun. https://www.erfurt-tourismus.de/interaktive-kika-stadttour

I. Höche + T. Rumph

Winterfreuden vor den Frühlingsferien

Winterfreuden vor den Frühlingsferien

Im nächtlichen Regen wurden die Skilagerteilnehmer- und Lehrerinnen am Domplatz verabschiedet und so bangten sie auch zur Ankunft in Bramberg noch um die Schneebedingungen im Skigebiet, zeigte sich das Tal doch eher braun als weiß. Nach Gepäckausladekette und Skiausleihmarathon ging es dann endlich in die Gondel und nach oben. Die anfängliche Skepsis verflog, nachdem die 1500m Marke überquert wurde und jeder weitere Höhenmeter mehr alpine Winterlandschaft mit sich brachte. Wenn auch die 1,35m Schneehöhenangabe der Liftbetreiber leicht übertrieben waren, so fand die Erfurter Skidelegation beste Bedingungen vor, um sich in das Abenteuer Skifahren zu begeben. Das sollte auch nicht lange auf sich warten lassen, denn schon am Nachmittag stürzen sich die Erfahreneren auf die Piste und zogen ihre ersten Spuren in den Schnee. Die Nochanfänger hingegen machten sich an der Hütte mit den fahrbaren Untersätzen vertraut, damit sie genügend Sicherheit für die erste Abfahrt zum Lift sammeln konnten. 
In den nächsten vier Tagen wurden die Bretter dann von allen Gruppen ordentlich gefordert. Bei durchschnittlich 5-6 Stunden auf der Piste wurde Mensch und Material täglich an die Grenzen gebracht. Während die einen schon von Anfang an ihre Carvingtechniken und Kurzschwünge verbesserten, begann für andere der Tag mit Pizza und Pommes und ständigen Versuchen, die glatten Ski zum Stehen zu bringen. Doch im Laufe der Woche geschahen wahre Wunder in den Bergen. Eben noch von den Skilehrerinnen gerade so ausgebremst, wurden zum Ende die ersten roten und schwarzen Pisten bezwungen. Gerade noch die Geheimnisse des Be- und Entlastens erfahren, zogen die Kanten bald scharfe Carvinglinien in den Schnee und was zunächst noch nach verkrampften Pflugbogen aussah, entwickelte sich in kürzester Zeit zu geschmeidigen Parallelschwüngen. 
So zufrieden das Skiteam der ESS mit den unterschiedlichen Gruppen war, so glücklich waren auch die meisten am Ende eines langen Skitages. Insbesondere, da sich die Blessuren und Wehwehchen  weitestgehend im Rahmen gehalten haben und keine Krankenhausaufenthalte zu verzeichnen waren.
Ein besonderes Bonbon gab es an jedem Nachmittag in Form einer Schneeschuhtour auf den naheliegenden Wildkogel. Viele ergriffen die Chance dieses Erlebnisses und wurden für ihre Mühen durch das Gipfelfeeling belohnt. 
Auch die Abende waren meist von Kurzweile geprägt, gab es doch diverse theoretische Hinweise und Filmchen, Rückblicke auf den Skitag und vor allem einen beeindruckenden Bunten Abend mit vielen kreativen und unterhaltsamen Beiträgen aus den einzelnen Zimmern.
Dennoch waren alle froh, am Freitag Abend wieder wohlbehalten am Erfurter Domplatz von den Eltern dankbar in Empfang genommen zu werden.
Wir danken insbesondere auch unseren beiden Ehemaligen und Herrn Theermann, die das ESS Skiteam großartig unterstützt haben.

 

Ora et labora — Exerzitien eröffnen neue Perspektiven

Ora et labora — Exerzitien eröffnen neue Perspektiven

Vom 04.02-08.02.2024 haben sich 24 Schülerinnen und Schüler für Exerzitien wieder auf den Weg in das Benediktinerkloster in Nütschau begeben, um einen Blick auf sich selbst und das eigene Leben zu werfen. Das Aussteigen aus den Routinen des Alltags, indem die Perspektive gewechselt und etwas Abstand von der Schule gewonnen wird, steht dabei im Vordergrund. Die Teilnahme an den Stundengebeten (ora), das Mittagessen im Schweigen, die Arbeit im Garten des Jugendhaus St. Benedikt (labora), das Gespräch mit den Brüdern vor Ort, aber auch das gemeinsame Musizieren, Reden, Spielen und Lachen sind das, was diese Tage ausmacht. Besonders die Möglichkeit, Fragen zum Leben im Kloster und zur Berufung im Leben zu stellen, war bei den Schülerinnen und Schülern sehr gefragt. So stand Bruder Norbert, der nicht wesentlich älter als dien Schülerinnen und Schüler selbst ins Kloster eingetreten ist, Rede und Antwort und zeigte, dass man im Leben immer Entscheidungen treffen muss, ob für ein Studium, einen Beruf oder einen ganzen Lebensweg.

Wilhelm Lindner

 

 

Faszinierende Einblicke in die moderne Ozeanforschung

Faszinierende Einblicke in die moderne Ozeanforschung

Die 9. NawuT-Kurse hatten im Rahmen ihres Unterrichts die einmalige Gelegenheit, mit der Ozeanforscherin Frau Dr. Patricia Handmann auf Tauchfahrt zu gehen. In einem spannenden Vortrag konnten die Schülerinnen alle wichtigen Forschungsrichtungen in Bild und Ton erleben. Mit interessanten Experimenten wie dem Wasserteufel, wurde ein Einblick in die physikalischen Grundlagen geschaffen. Beeindruckend ein Pappbecher aus 3500m Tiefe, der zu seiner Ursprungsform wie ein Winzling ausschaut.
Frau Dr. Handmann war bereits auf 6 Expeditionen mit den deutschen Forschungsschiffen unterwegs. So waren natürlich Fragen zum „Leben“ auf einem Forschungsschiff für unsere SchülerInnen von besonderem Interesse. Von der Unterbringung bis zum Speiseplan konnte alles aus 1. Hand berichtet werden.
Natürlich wurden auch wissenschaftliche Einblicke in die Bedeutung der Ozeane für unser Klima gegeben. Wohl kaum einer wusste vorher, dass der Sauerstoff aus jedem 2. Atemzug aus dem Ozean stammt.
Für Frau Dr. Handmann war es auch eine Rückkehr an ihre alte Schule, vielen Dank für den spannenden Tauchgang im Meerwasser-Aquariumraum der Biologie.

Wolfgang Hock

 

Abgetaucht

Abgetaucht

Nach mehreren Wochen der Vorbereitung mit Theorie, Trockenübungen und erstem Wasserkontakt konnte die Tauchgruppe nun endlich in voller Montur in die Tiefen des Schwimmbeckens vordringen. Damit sind die Beteiligtem ihrem Tauchschein schon ein ganzes Stück näher gekommen. Das erstmalige Angebot des Schulsportvereins mit dem Tauchlehrer Herr Wollborn konnte mit Hilfe von aqua-fun.com realisiert werden, die neben Know-How vor allem das Equipment stellen. Bis zum Frühsommer werden alle Teilnehmer*innen ihren Scuba Diver Schein machen und haben darüber hinaus auch die Möglichkeit, den Open Water Diver zu absolvieren, was die Qualifikation zum eigenständigen Tauchen ist. Bis dahin werden noch ein paar Blasen im Schwimmbecken aufsteigen.

 

🎵Thüringer Klöße – die mag ich sehr🎵

🎵Thüringer Klöße – die mag ich sehr🎵

Um ihren Gewinn von der Aktion „First Date Tourismus 2023“ einzulösen hat die Klasse 10D das Dehoga Kompetenzzentrum in Erfurt besucht. Unter der Leitung von Küchenchef Stefan Gersten wurde die Klasse in das Geheimnis des Kloßkochens eingeführt. Nach schälen, reiben, schnippeln, pressen, kochen, mixen und zusammenrühren wurden die Klöße geformt und im Wasserbad erhitzt. Zusätzlich konnte das Falten von Servietten in Kerze, Rose, Schiff, Bischofsmütze und Igel ausprobiert werden. Nach einer Einweisung zum Tischdecken wurden alkoholfreie „Kirsch Colada“ – Cocktails gemixt. Zum Abschluss wurden die selbst gemachten Klöße mit Rouladen serviert. Vielen Dank für dieses tolle Erlebnis!

Christiane Rein

 

Musikalischer Rahmen zum Holocaust Gedenken

Musikalischer Rahmen zum Holocaust Gedenken

Mit einem ökumenischen Gottesdienst im „Haus der Versöhnung“ des Evangelischen Augustinerklosters Erfurt gedachten evangelische und katholische Christen gemeinsam mit der Jüdischen Landesgemeinde der Befreiung des KZ Auschwitz vor 79 Jahren.

Sängerinnen und Sänger des VoicESS-Kammerchores der Edith-Stein-Schule Erfurt unter der Leitung von Ekkehard Fellnergestalteten den Gottesdienst musikalisch. Unter dem Leitwort „Frieden“ wählten sie mehrstimmige Werke in verschiedenen Sprachen aus: Fill Your Life With Music“ und Irish Blessing, dazu noch „Dona nobis pacem“, „Verleih uns Frieden gnädiglich“ und „Hevenu shalom alejchem“. Zu den Werken schrieben sie eigene Sätze, studierten sie ein und führten sie erstmalig auf.

Unter dem Bibelwort „… er ging hinaus und weinte bitterlich …“ (Lukas 22,62) erinnerten Pfarrer Heiko Ackermann, Gemeindereferent Gerhard Thon, Pfarrerin Tabea Schwarzkopf und Augustinerpfarrer Bernd S. Prigge an den Holocaust und entzündeten sechs Kerzen für die sechs Millionen ermordeten Juden entzündet.

Ekkehard Fellner

 

 

Layout für Schulplaner 24/25 abgestimmt

Layout für Schulplaner 24/25 abgestimmt

Im Rahmen des Kunstunterrichtes wurden verschiedene Zeichnungen für die Umschlagseiten unseres nächsten Schulplaners erarbeitet. Einige Entwürfe haben es dann in die engere Auswahl geschafft. In einem großen Juryentscheid konnten im Anschluss die Schüler*innen der Klassen 5b, 6b, 6c, 7b und 8b über die Siegerbilder abstimmen. Jedes Jurymitglied durfte sich bei jedem Bild melden und per Handzeichen angeben, ob es gefällt oder nicht. Da zwei Bilder die exakt gleiche Stimmenzahl hatten, erfolgte der Entscheid, welches Kunstwerk die über 800 Schulplaner zieren darf, in einer Stichwahl. Glückwunsch an Louisa und Janne, deren Blick auf die Schule über einen großen Wassertropfen, die meisten Schüler*innen begeisterte. Auch die anderen drei besten Entwürfe fanden fast alle über 100 Fans. Und so können auch Uta und Charlotte mit ihrem Blick auf den Dom, aber auch Lina und Áron mit ihren etwas moderneren Interpretationen sehr zufrieden mit der breiten Zustimmung sein.
Nun fehlt nur noch die digitale Umsetzung des Kunstwerkes und dann können so langsam die Druckmaschinen angeworfen werden. Geduld müsst ihr aber noch etwas mitbringen, da es die neuen Planer erst zum neuen Schuljahr gibt.

 

 


Edith-Stein-Schule Erfurt