Alle Beiträge von Joachim Schindler

Geschichtsexkursion zur Wartburg

Geschichtsexkursion zur Wartburg

Im Rahmen ihres Geschichtsunterrichtes begaben sich die Klassen 7a und 7b am Vortag des Reformationstages mit dem Zug nach Eisenach, um zunächst den Aufstieg zur Wartburg zu meistern und  anschließend in die Geschichte der fast 100 Jahre alten Burganlage eintauchen. Während ein Teil der Schüler*innen einer Führung durch die Burganlage beiwohnen durfte und etwas hineinschnuppern konnte in die vielen Ereignisse an diesem Ort, unternahm der andere Teil in einem Workshop eine kleine Zeitreise. So gab es die verschiedensten Räume zu besuchen, welche die Ludowinger über viele Jahre nutzten, wo aber auch die Aura anderer historischen Begebenheiten und Persönlichkeiten zu spüren war, wie von Martin Luther, Elisabeth von Thüringen oder Walther von der Vogelweide.
Beim Workshop wurden derweil mittelalterliche Bräuche ausprobiert und jeder konnte sich einen frischen Druck einer Wartburgansicht anfertigen und mitnehmen. Mit einigen Eindrücken vielen neuen Informationen ging es am Nachmittag wieder zurück nach Erfurt.

 

Doppellesung zum Herbstlesefest

Doppellesung zum Herbstlesefest

Im Rahmen unseres Herbstlesefestes hatten wir wieder die Möglichkeit, einen jungen Autor bei uns begrüßen zu dürfen. Einer von vielen Fragen geleiteten Abendlesung folgte am nächsten Tag auch wieder eine Lesung für unsere Schülerinnen und Schüler der Oberstufe. Unser diesjähriger Autor, Marco Ott, wurde 1993 in Dinslaken in Nordrhein-Westfalen geboren. Als Kind vom Rande des Ruhrgebiets zieht es ihn zunächst nach Berlin, wo er Filme machen will, dann nach Leipzig, wohin er zwar zieht, am renommierten Literaturinstitut jedoch nicht angenommen wird, über Frankfurt, wo er Komparatistik studieren will, bis nach Hildesheim, wo er dann doch die Zusage für den Studiengang Kreatives Schreiben bekommt und wo der echte Marco Ott zum heutigen Zeitpunkt auch noch studiert. Schreibschulen wie in Hildesheim galten lange als elitär, der Literaturbetrieb als unzugänglich für viele, die nicht zur Bildungselite gehörten. Er selbst sagt in einem Artikel der FAZ: „Es gibt gesellschaftliche Hierarchien und eine Abwertung des Arbeitermilieus.“ Erwerbslose und Niedriglohnempfänger würden immer wieder gegen Wohlhabende und die Mittelschicht ausgespielt. Am Literaturinstitut Hildesheim begegnet er auch anderen, die ihre Herkunft leugnen und somit einen hohen Preis zahlen.

In seinem Buch „Was ich zurückließ“, welches endgültig 2024 erschien, wendet sich Ott an seine Eltern. In einer Art offenen Briefes versucht er, sich an eine von ihm negierte Welt anzunähern als auch das Schweigen zu durchbrechen, das sich über die Jahre zwischen Eltern und Sohn gelegt hat. Marco Ott hat das Arbeitermilieu und die Sozialbausiedlung hinter sich gelassen, schafft als erster in der Familie das Abitur und tritt ein in eine bürgerliche Welt: Studium, Großstadt, neue Freunde… Und plötzlich ist da diese Scham: die Scham über die eigene Herkunft, die schleichend einen Keil zwischen ihn und seine Eltern treibt und eine zunehmende Entfremdung in Gang setzt. Die Zensur der Sprache, neue Kleidung und Interessen sind erste Anzeichen. Zugleich stößt Ott mehr als unsanft auf die Mechanismen unserer Gesellschaft: die ungleichen Bildungschancen, die beschämenden Hartz-Gesetze, die Wirkungskraft sozialer Strukturen. Ist es überhaupt möglich, seine soziale Herkunft zurückzulassen?

»Otts Ton, verletzlich, schonungslos, poetisch, hat in der gegenwärtigen Klassenliteratur bisher gefehlt. Dieses Debüt ist eine leise Wucht!«, so Olivier David.

 

Herbstmeisterschaft und Pokal beim Heimturnier

Herbstmeisterschaft und Pokal beim Heimturnier

Nach dem vierten Turnier der Mitteldeutschen 7er Nachwuchsliga stehen die Rugby Teams des ESSV mit zwei Herbstmeistertiteln blendend da. Das Turnier in Erfurt am 20.10.24 markierte den Abschluss der Hinrunde und neben einem fantastischen Tag für die regionale Rugbyfamilie gab es auch wieder sportliche Erfolge zu feiern.
Den einzigen Pokal für den gastgebenden ESSV konnten sich diesmal die jüngsten mit dem Sieg in der U10 sichern. Auch die U14 spielte stark auf und konnte bis auf den Aussetzer gegen die super auftrumpfenden Jenaer ihre Spiele souverän gewinnen und sich den zweiten Platz sichern. Der wiederum sorgte auch zusätzlich zu der Tatsache, dass der ESSV wieder mit einem vollem Team auflaufen konnte, dafür, dass man genug Turnierpunkte sammeln konnte, um sich die Herbstmeisterschaft zu sichern.
Auch die U12 trat mit einer kompletten Mannschaft an. Doch während bei anderen Turnieren im Saisonverlauf schon mehrere Siege gefeiert wurden, steckte diesmal der Wurm drin. Es gab zwar immer wieder tolle Einzelaktionen im Angriff, die auch in einigen Versuchen endeten, jedoch war die Verteidigung ungewöhnlich löchrig, so das die Gegner*innen oftmals leichtes Spiel hatten und ihrerseits zu Punkten kamen. In der Summe der Turnierpunkte reichte es aber dennoch zum Herbstmeistertitel und nun bleibt den Trainer*innen der Winter, um weiter an den Tacklings und Verteidigungslinien zu arbeiten, damit das Saisonziel der Titelverteidigung weiter im Blick gehalten werden kann.
Während für die U10 bis U14 die Freiluftsaison nunmehr beendet ist, starten die Großen im November erst richtig durch.
Am 9. November steht für die U15 Mädchen eine Premiere an. Gemeinsam mit Dresden, Jena, und Leipzig starten sie als Mitteldeutsche Auswahl beim Turnier der Deutschen 7er Mädchenliga in Dresden. Parallel werden auch unsere U16 Jungs bei einem 7er Turnier im Elbflorenz antreten, bevor es dann an den beiden folgenden Wochenenden wieder in der 15er Liga Ost um Punkte geht.

 

Pralles Programm am Possen

Pralles Programm am Possen

Bei spätsommerlichen Temperaturen, herrlichsten Sonnenschein und taghellen Vollmondnächten verbrachten die Klassen 7b, 7c und 7d drei Tage auf dem Possen. Das Freizeitzentrum und die Umgebung bot unseren Schüler*innen ein vielfältiges Angebot für gemeinsame Aktionen und einprägsame Erlebnisse. Nach einer etwas turbulenten Anreise am Mittwoch im überfüllten Zug und Schienenersatzverkehr, konnten am Mittag die Ferienhäuser und die darin befindlichen Betten bezogen werden, was den meisten auch ohne große Probleme gelang.

Dann stand direkt der erste Ausflug an. Aufgrund einer Veranstaltung konnte der geplante Besuch im Bergwerk Sondershausen nicht durchgeführt werden und so ging es alternativ nach Straußberg in den Affenwald und zur Sommerodelbahn. Während die Hälfte der Gruppe sich direkt mit den Rollschlitten kreischend durch die engen Kurven stürzte, spazierte der andere Teil durch die beiden Gehege, um den Tieren etwas näher zu kommen. Tatsächlich waren die meisten froh, unbeschadet an den Berberaffen vorbeizukommen, denn so ruhig sie auch am Wegesrande warteten oder nebeneinher liefen, so sehr strahlten sie eine Dominanz aus, die einem immer das Gefühl eines ungewollten Eindringlings vermittelten. Ganz anders war es dann bei den Varis und Kattas. Vor allem letztere fielen motiviert durch die Futterdose des Tierpflegers und Chef des Parks in Scharen über uns her. Nach anfänglichem Unbehagen genossen es aber fast alle, sich als Klettergerüst, Aussichtsplattform oder Kuschelecke zur Verfügung zu stellen und so entstanden Super Selfies und und tolle Aufnahmen, während die Lemuren von Person zu Person sprangen und offensichtlich auch ihr Vergnügen hatten. Selbst die ruhigeren Varis kamen nach anfänglicher Zurückhaltung auf ihre Kosten, nicht ohne einigen Besuchern beim plötzlichen gemeinsamen Brüllkonzert einen gehörigen Schrecken einzujagen.

Zurück auf dem Possen kamen nach Abendbrot, Freizeit und Holzsammelaktion nochmal alle am großen Lagerfeuer zusammen, um es dem HotDog-Man gleichzutun und das Stockbrot mit ruhigen, gekonnten Drehungen über der Glut zu backen. In der anschließenden Nacht hatte wohl der nahende Vollmond seine Finger im Spiel und so wurde dem ein oder anderen offensichtlich der Schlaf geraubt, was der Fitness am nächsten Tag nicht besonders zuträglich war. Davon brauchte es aber eine ganze Menge, ging es doch für alle in den Hochseilgarten und dort auch die individuellen Grenzen, sei es aufgrund der Höhe oder auch der Anstrengung nach unzähligen wackligen Hindernissen. Auf den unterschiedlichen Stufen gab es aber für alle Mutigen entsprechende Erfolgserlebnisse. 

Nachdem sich in den Freizeitstunden auf dem Fußballplatz und beim Tischtennis ausgetobt oder den örtlichen Tiergehegen ein Besuch abgestattet wurde, stand am Nachmittag die nächste sportliche Aktion an. Der Indoorspielplatz hatte u.a. mit Hüpfburg, Bällebad, SoftShoot-Arena, Air-Hockey-Tisch und Reaktionstisch zahlreiche Stationen zu bieten, um allen eine Möglichkeit zum Austoben zu geben. Dementsprechend verlief die zweite Nacht etwas ruhiger obwohl nach erneuter Möglichkeit, sich am Feuer zu versammeln, der Vollmond in seiner vollen Pracht das Gelände erleuchtete.

Der dritte und letzte Tag begann mit einer Wanderung durch den Herbstwald zum Aussichtspunkt Sondershausen und nachdem sich dann noch auf den Luftkissen vergnügt oder die Treppen des Possenturm erklommen wurden, traten auch die letzten die Heimreise an. Dem Stimmungslevel nach zu urteilen, war es für die meisten eine rundum erfreuliche Klassenfahrt und auch die betreuenden Lehrer*innen zeigten sich angetan vom Miteinander innerhalb, aber auch zwischen den Klassen.

 

 

Edith-Stein-Schüler mischen bei deutscher Rugby Elite mit

Edith-Stein-Schüler mischen bei deutscher Rugby Elite mit

Sechs Spieler der Edith-Stein Schule standen am vergangene Wochenende im Kader der Landesauswahl Thüringen/Sachsen bei den 7er Rugby Landesverbandsmeisterschaften (LVM) der U16 in Hannover. Bei ihrer Premierenteilnahme sorgte das Team für faustdicke Überraschungen. Zum Auftakt gab es einen furiosen Auftritt gegen den Topfavoriten und späteren Sieger Baden-Württemberg, dem bis Mitte der zweiten Halbzeit beim Stande von 7:14 Paroli geboten und das Spiel erst am Ende mit schwindenden Kräften aus der Hand gegeben wurde. Es folgte das zweite Gruppenspiel gegen Bayern, dass zur Überraschung aller Anwesenden mit einem Versuch in der letzten Sekunde von den Thüringern und Sachsen gewonnen werden konnte. Dadurch erreichten die einzigen Teilnehmer aus dem Osten das Halbfinale der Landesverbandsmeisterschaften, zu der sich außer den Neulingen nur die großen Landesverbände angemeldet hatten. Eigentlich wollte die Mannschaft vor drei Wochen als Sieger der 7er Liga Ost zur Deutschen Vereinsmeisterschaft fahren. Nur weil diese abgesagt wurde, wagten die Trainer die Teilnahme am Wettbewerb der Elite mit den Auswahlteams der Landesverbände, was sich letztlich als absolut berechtigt herausgestellt hat.
Mit Hessen wartete am zweiten Tag der Gruppenerste der anderen Gruppe. Entgegen der Hoffnung, an die Leistung gegen RBW anknüpfen zu können, gerieten unsere Rugger schnell in Rückstand und so waren die Gemüter beim 0:26 Halbzeitstand etwas ernüchtert. Was in der zweiten Halbzeit folgte, war eine Aufholjagd, die fast in der nächsten Überraschung geendet hätte. Nach drei unbeantworteten Versuchen wurde das letzte Anrennen der Spielgemeinschaft durch eine gelbe Karte und eine 2-Minuten Strafe gestoppt, mit der sich die Hessen dann in Überzahl über die Zeit retteten.
Im letzten Spiel um Platz 3 hatte man gegen Niedersachsen immer noch die Chance auf das Podium. Mit dem kleinsten Kader angereist, und als Wechsler lediglich U14 Spieler, machte sich die hohe Belastung des Turniers bemerkbar. Schnell gerieten die Thüringer und Sachsen wieder mit zwei Versuchen in Rückstand, doch dann erwachte erneut der Wille, sich nicht geschlagen zu geben. Erneut gelang kurz vor Schluss der Anschlussversuch, doch bevor die Hoffnung auf Bronze zu stark keimte, hatten die Spieler des NRV noch eine Antwort parat und wurden verdient Dritter.
Mit Blick auf die personellen Umstände und rugbyspezifischen Ressourcen der beiden regionalen Landesverbände ist der vierte Platz der U16 mehr als ein respektables Ergebnis. Ergänzt man dazu noch die Tatsache, das fünf der acht eingesetzten Spieler vom Edith-Stein-Schulsportverein Erfurt sind und diese gemeinsam mit ihren Freunden vom Rugby Club Leipzig und einem Spieler des RC Dresden nahezu ohne Wechselpausen auskommen mussten, macht die Leistung des Teams um so wertvoller. Unter den wachsamen Augen des 7er-Nationaltrainers und des U18 Nationaltrainers haben sich einige vielleicht sogar für weitere Aufgaben empfohlen. Es bleibt abzuwarten, wann der nächste Spieler des ESSV in Conrad Voigts Fußstapfen tritt. 

Ergebnisse der gemeinsamen U16 Auswahl der Landesverbände Sachsen und Thüringen:

7:33 vs Baden-Württemberg
19:12 vs Bayern 
19:26 vs Hessen
7:19 vs Niedersachsen

Es spielten:
Lennard Wiltzsch (C), Tim Scholz, Titus Schindler, Wendelin Schindler, Leo Nenninger (alle ESSV Erfurt)
Samuel Zeh, Ole Donath (RC Leipzig)
Tim Burger (RC Dresden)
Wechsler: Lino Wallendorf (ESSV)

 

Boulogne Austausch der Kursstufe

Boulogne Austausch der Kursstufe

Am Sonntag sind wir früh aufgestanden, voller Aufregung und Vorfreude. Schon auf der Fahrt haben wir spekuliert, wie unsere Austauschfamilien wohl sein würden. In Boulogne angekommen, haben wir alle ein ERASMUS-T-Shirt bekommen und schließlich unsere Austauschpartner persönlich getroffen. Die ersten Gespräche waren aufregend. Unsere Gastfamilie lebt auf einem Bauernhof – das war eine echte Überraschung! Sie hatten einen süßen Hund und Katzen, die uns freundlich begrüßten. Zum Abendessen gab es typisch französisches Essen, und um 22 Uhr wurde uns sogar noch schwarzer Kaffee angeboten. Die Gespräche mit unserer Gastfamilie liefen auf Englisch, Französisch und teilweise mit Zeichensprache. Nachdem wir unsere Zimmer eingerichtet hatten, haben wir noch mit den anderen geschrieben, um zu erfahren, wo sie untergekommen sind und wie es ihnen geht.
Am Montag sind wir wieder früh aufgestanden – um 5:30 Uhr. Zum Frühstück gab es nur schwarzen Kaffee, da unsere Gastfamilie selbst nicht mitgefrühstückt hat, was für Franzosen wohl üblich ist. Nach einer 30-minütigen, kurvigen Fahrt sind wir am Lycee angekommen und haben uns mit den anderen deutschen Schülern und ihren Austauschpartnern getroffen. In der Aula haben uns französische Schüler einen englischen Vortrag über Boulogne gehalten, danach gab es eine Campustour, bei der wir die Schule kennengelernt haben. Wir haben auch zwei Stunden Geographie und Geschichte besucht – im Vergleich zum deutschen Unterricht war alles langsamer und sehr analog. Zum Mittagessen gab es in der Kantine ein buntes Buffet mit viel Auswahl. Am Nachmittag sind wir mit Reiner, unserem Busfahrer, zum Strand gefahren, wo wir Teambuilding-Spiele gemacht haben. Als Überraschung haben die Lehrer uns deutsche und französische Süßigkeiten mitgebracht. Abends sind wir wieder in unsere Gastfamilien zurückgekehrt, haben den Tag reflektiert und gemeinsam zu Abend gegessen.
Dienstag startete mit zwei Stunden Physik. Doch während des Unterrichts ging eine deutsche Schülerin verloren, was für einiges Chaos sorgte – die Franzosen haben lange nach ihr gesucht. Später sind wir zum Strand gefahren, wo Char a Voile geplant war. Da es nicht sehr windig war, haben sich einige von uns entschieden, paddeln zu gehen. Es war ziemlich kalt, trotzdem war es eine aufregende Bereicherung, sowie ein weiterer Höhepunkt, da viele erschöpft waren, haben wir uns auf eine Pause gefreut. Zur Stärkung wurden uns Baguettes und Chips gebracht. Am Nachmittag haben wir die Festung in Ambleteuse besucht, die sehr interessant war und einen tollen Ausblick bot. Den Abend haben wir entspannt in unseren Gastfamilien ausklingen lassen.
Am Mittwoch haben wir eine Englischstunde besucht, die ganz war als wir sie kennen. Danach ging es zur Käserei, wo wir eine Führung bekamen und sogar Käse probieren durften- später haben wir sogar welchen geschenkt bekommen! Zum Mittagessen gab es in der Kantine Pommes, Wiener und viele weitere Gerichte. Der Höhepunkt des Tages war der Besuch im Meeresaquarium Nausicaä, dem größten in Europa. Die Robbenshow war besonders beeindruckend. Danach hatten wir Freizeit und sind mit unseren Austauschpartnern zu einem Aussichtspunkt bei Calais gefahren, wo wir die Fähre nach Dover gesehen haben – die gleiche, die wir vor zwei Jahren genommen hatten. Anschließend haben wir einen Spaziergang am Strand von Wissant gemacht und Surfer beobachtet. Abends sind wir essen gegangen – die französische Küche ist zwar ungewohnt, aber lecker. Den Tag haben wir mit einem Film in der Gastfamilie ausklingen lassen.
lnsgesamt war die Fahrt für alle Teilnehmer eine Bereicherung und wir freuen uns die Franzosen in Erfurt aufzunehmen und Ihnen unsere Kultur zeigen zu können.

On Sunday, we woke up early, excited and curious about what our host families would be like. On our way, we got ERASMUS t­shirts and when we arrived we finally met our exchange partners. lt was exciting to talk to them for the first time. Our host family lives on a farm, which was a surprise! They had a friendly dog and some cats. For dinner, we had traditional French food, and even had black coffee at 1 O p.m., which was unexpected. We spoke with our host family in English, French, and sometimes with hand signs. After setting up our rooms, we messaged the others to see where they were staying and how they liked it.
On Monday, we woke up early again, at 5:30 a.m. Breakfast was just black coffee, as our host family didn’t eat with us, which we found out is normal in France. After a 30-minute drive, we arrived at the school and met the other German students and their exchange partners. We listened to a presentation about Boulogne in English, then had a tour of the school. We also attended two hours of Geography and History, which were slower and more traditional compared to our lessons in Germany. Lunch was in the school cafeteria, where there were lots of choices. In the afternoon, our bus driver Reiner took us to the beach, where we played team games. As a surprise, the teachers gave us German and French sweets. In the evening, we returned to our host families, talked about the day, and had dinner together.
On Tuesday, we started with two hours of Physics, but one of the German students got lost, which caused a bit of chaos as the French students searched for her. Later, we went to the beach for land sailing, but because there wasn’t much wind, some of us went paddling instead. lt was cold and tiring, but still tun. We were happy to take a break with some baguettes and chips. In the afternoon, we visited a fort in Ambleteuse, which was interesting and had a great view. In the evening, we relaxed with our host families.
On Wednesday, we attended an English class. Then we visited a cheese factory, where we got a tour and tasted some cheese. We even got cheese as a gift. For lunch, we had fries, sausages, and other options in the cafeteria. The highlight of the day was visiting Nausicaa, the largest sea aquarium in Europe. The seal show was amazing. After that, we had some free time and went with our exchange partners to a viewpoint in Calais, where we saw the ferry to Dover, just like the one we took two years ago. We also walked along the beach in Wissant and watched some surfers. That night, we ate out and ended the day watching a movie with our host family.
On Thursday, we had a French class on the schedule. Unfortunately, the heavy rain delayed us a bit. Still, we did a city tour, walking through the streets of Boulogne and visiting the impressive cathedral. Back at school, we ate in the cafeteria again and got ready for the farewell party. We also experienced a fire drill during the day. In the evening we had great dinner with all the host families and everyone who was involved in the project.
Overall, the trip was a great experience for all participants, and we look forward to welcoming the French students to Erfurt and showing them our cultur

Le dimanche, nous nous sommes reveilles tot, excites de rencontrer nos familles d’accueil. A Boulogne, nous avons re9u des t­shirts ERASMUS et rencontre nos correspondants. Notre famille vivait dans une ferme avec un chien et des chats. Apres un diner fran9ais traditionnel, nous avons discute avec eux en anglais, fran9ais et avec des gestes.
Le lundi, nous avons pris un petit-dejeuner rapide avec du cafe, puis sommes alles a l’ecole pour une presentation et une visite du lycee. L’apres-midi, nous avons fait des jeux d’equipe a la plage et nous avons re9u des bonbons comme surprise.
Le mardi, apres deux heures de physique-chimie, nous avons fait du paddle et du char a voile a la plage et visite le fort d’Ambleteuse. Le soir, nous nous sommes reposes dans nos familles.
Le mercredi, nous avons visite une fromagerie, goOte du fromage et dejeune a la cantine. L’apres-midi, nous sommes alles a Nausicaä, le plus grand aquarium d’Europe, puis nous avons vu la plage de Wissant avant de terminer la journee avec un film.
Le jeudi, nous avions eu un cours de fran9ais. La forte pluie nous a retardes. Nous avons fait une visite de la ville et on a vu la cathedrale de Boulogne. A l’ecole, nous avons mange a la cantine puis prepare le diner du soir. Nous avons aussi eu une alerte incendie. Nous nous sommes habitues a notre environnement et a nos familles d’accueil. Enfin, nous avons fait des courses pour le retour.
Dans l’ensemble, le voyage a ete une grande experience pour tous les participants, et nous avons häte d’accueillir les etudiants fran9ais a Erfurt et de leur montrer notre culture.

Antonia und Elisabeth

 

Patronatsgottesdienst im Dom

Patronatsgottesdienst im Dom

Trotz erneut widriger Wetterbedingungen fand, zum diesjährigen Patrozinium von Edith Stein, im Dom der traditionelle Gottesdienst mit der gesamten Schulgemeinschaft statt. Unter der Leitung von Generalvikar Dominik Trost, sowie unserer Schulseelsorgerin Christiane Henning-Schönemann wurde unserer Namenspatronin gedacht, wobei Passagen ihres Lebens und Wirkens vorgelesen oder durch die DuG AG vorgespielt wurden. Schüler- und Lehrerchor sowie Orchester sorgten für die passende musikalische Untermalung des Gottesdienstes.
Unsere 6. Klassen starteten im Anschluss in den Edith Stein Projekttag, durch welchen sie unsere Namengeberin noch intensiver kennenlernen dürfen.

Saisonauftakt der Rugger gelungen

Saisonauftakt der Rugger gelungen

Die ersten drei Saisonturniere der Mitteldeutschen 7er Nachwuchsliga sind Geschichte und die Teams des Edith-Stein-Schulsportvereins stehen bestens da.
Die U14 belegte in Jena und Dresden den 3. Platz und in Leipzig wurden sie Zweiter. Das ist insofern beachtlich, da nunmehr auch die letzten erfahrenen Spieler in die U16 gewechselt sind. Trainer Lennard hatte seine Truppe aber gut eingestellt und Kapitänin Tessa motivierte und koordinierte in jedem Spiel hörbar und sichtbar. Sie war es auch, die im letzten Turnier in Dresden den schnellen und wendigen Flügelspieler Frederik immer wieder in Szene setzte, der mit sage und schreibe 12 Versuchen zum Topscorer des Turniers avancierte. Da die U14 zudem bei zwei Turnieren mit einer vollen Mannschaft angerückt ist, bekamen sie auch die vollen Turnierpunkte und führt nunmehr die Ligatabelle an.
Auch die U12 war bei den drei Turnieren erfolgreich und mit jeweils etwas Unterstützung durch Leipziger Spieler gewannen sie das erste und dritte Turnier und erreichten beim zweiten punktgleich mit dem Turniersieger den 2. Platz. Lediglich der direkte Vergleich entschied hier zugunsten der Spielgemeinschaft aus Halle/Jena.
Unser jüngstes und drittes Team ging in Jena und Dresden an den Start, beendete das 1. Turnier mit lupenreiner Weste als Sieger und kam mit einem halben Team und Unterstützung der Leipziger Scorpions in Dresden auf Rang drei.
Am 20. Oktober steht in Erfurt noch ein weiteres Turnier an, wo die Teams an die Leistungen anknüpfen und sich an der Spitze der Ligatabelle behaupten wollen. Damit das Saisonziel, bei jedem Turnier möglichst  mit einer vollen Mannschaft anzutreten, sicher umgesetzt werden kann, bedarf noch weiterer Spieler und Spielerinnen. Also kommt gern jederzeit zum Schnuppern vorbei. Das gilt insbesondere für die Mädchen der Jahrgänge 2013/2012/20111/2010. Zwei Vertreterinnen dieser Altersgruppe nahmen am 14. September erstmal an einem Turnier der Deutschen U15 7er Liga der Mädchen teil. Als Unterstützung des RK 03 Berlin waren Tessa und Luisa ein Garant für deren hervorragenden 2. Platz. Nach der Auftaktniederlage gegen Wiedenbrück folgte Siege gegen Heidelberg und den Berliner SV. Luisa konnte nach Vorarbeit von Tessa zwei Gegnerinnen aussteppen und mit einem Versuch maßgeblich zum Erfolg gegen den BSV beitragen. Bis zum Ende der Saison wollen die Erfurterinnen mit einem eigenen Team zu den Turnieren fahren.
Am kommenden Samstag steigt nun endlich auch die U16 in den Spielbetrieb ein. In der Spielgemeinschaft der Mitteldeutschen Rugbyverbände treten sie in Leipzig gegen den Berliner RC an für eine erste Standortbestimmung.

 

Sprachreise der 9. Klasse nach Desvres/ Nordfrankreich

Sprachreise der 9. Klasse nach Desvres/ Nordfrankreich

Am Sonntag morgen ging es für uns in aller Frühe los. Mit bester Stimmung und unserem Busfahrer Torsten verging die Zeit wie im Flug. Das größte Highlight des Tages: der RWE, mit dem wir die ganze Woche unterwegs waren. Nach 12 Stunden Fahrt kamen wir in Frankreich an und konnten einen ersten Blick auf den Ärmelkanal werfen. Als wir an der Schule ankamen wurden wir von unseren Austauschpartnern empfangen und nach einer kurzen Begrüßung der Schulleiterin und ein paar letzten Gesprächen trennten sich dann auch unsere Wege und der erste Abend in den Gastfamilien begann. Zuerst war der Gedanke eine ganze Woche alleine in einer fremden Familie und einer fremden Umgebung zu verbringen beängstigend, doch dies legte sich schnell nachdem man sich näher kennenlernte.
Am Montag begann unser Tag mit einer Rallye durch die Schule bevor wir mit unseren Austauschpartner gemeinsam den französischen Unterricht und das Schulsystem genauer kennen lernten. Danach aßen wir Mittag in der Schulkantine und machten uns auf den Weg nach Boulogne-sur-mer ins Nausicáa Meeresaquarium. Dort konnten wir am Ende noch eine Seerobbenshow besuchen und die Tiere genauer beobachten. Gegen 17:30 trafen wir unsere Austauschpartner wieder, die bis dahin noch Unterricht hatten (ein großer Unterschied zu uns). 
Auch am Dienstag besuchten wir wieder den Unterricht, bevor wir Desvres genauer kennenlernen durften. Wir waren in einer Boulangerie und im Maison de la presse, beides sehr bekannt aus unserem Französischbuch:) Anschließend haben wir alle zusammen sowohl typisch französisches als auch typisch deutsches Gebäck zubereitet. Dieses konnten wir auch gleich am Abend, bei einem Treffen mit den Eltern unsererAustauschpartner, genießen.
Am Mittwoch haben alle zusammen verschiedene Kunstprojekte gemacht. Für mich war jedoch das schönste an diesem Tag, der freie Nachmittag den unsere Familien planten. Viele schlossen sich zusammen so auch auch meine Familie, wodurch ich die Zeit mit meinen Freunden verbringen konnte. Wir besuchten die Kathedrale in Boulogne-sur-mer, schlenderten durch die Altstadt und ließen den Tag am Strand ausklingen. Eindeutig der beste Tag der Woche für mich.
Am Donnerstag fiel die Verabschiedung um so schwerer, jedoch freuten wir uns auch auf zu Hause. Wir fuhren um 9 Uhr an der Schule los und nachdem sich die Aufregung gelegt hatte schlief die Hälfte auch schon ein. Mit bester Stimmung kamen wir gegen 21 Uhr in Erfurt an und das tolle Erlebnis war nur noch eine Erinnerung, jedoch eine wunderschöne und unvergessliche. Meiner Meinung nach ist dieser Austausch für jeden ein Muss und so freue ich mich auch schon sehr wenn unsere Freunde aus Desvres im November zu uns kommen. 

Elly Hager, Klasse 9c

7. Berufsbörse – katholische Einrichtungen stellten sich vor

7. Berufsbörse – katholische Einrichtungen stellten sich vor

Im Rahmen der heutigen Berufsbörse stellten sich an unserer Schule verschiedene Arbeitgeber des Bistums Erfurt vor. Schülerinnen und Schüler der zehnten und elften Klasse konnten sich hierbei einen Eindruck davon verschaffen, welche Anforderungen und Aufgaben die unterschiedlichen Berufsbilder mit sich bringen aber auch welche Perspektiven sie für die Zukunft eröffnen. In kleineren Workshops erhielten unsere Schülerinnen und Schüler direkten Einblick in den reichhaltigen Erfahrungsschatz eben jener Menschen, die bereits seit Jahren in diesen Berufen arbeiten. Von Einblicken in die Arbeit als Gemeindereferent, über den Bereich der Pflege, der Arbeit im Krankenhaus oder im sozialen Bereich, bis hin zur Möglichkeit an der Journalismusschule zu lernen – das Angebot war reichhaltig und interessant. Auch Möglichkeiten sein FSJ im Bistum zu leisten, Theologie zu studieren oder in den Berufsbildungsschulen zu arbeiten wurden vorgestellt.

Ch.Stezycki


Edith-Stein-Schule Erfurt