Der Auftakt in das Rugbyjahr hätte für den Rugbynachwuchs des Edith-Stein-Schulsportvereins trotz wechselhafter Wetterumstände nicht besser laufen können. Die U14 hatte am Samstag einen Vorbereitungsspieltag in Gera, wo sie nach einer gemeinsamen Trainingseinheit mit den Spieler*innen vom USV Jena, dem RC Gera und dem Leipziger Scorpions ein kleines Testturnier ausspielten. Zunächst waren die Erfurter etwas skeptisch, standen ihnen in den beiden Mischteams doch mehrheitlich körperlich überlegene U16 Spieler gegenüber. Doch nach wenigen Minuten wurde deutlich, warum der ESSV in der U14 so deutlich die Mitteldeutsche 7er Liga anführt. Die „Großen“ wurden nicht nur im Angriff förmlich schwindlig gespielt, auch in der Verteidigung saßen die tiefen Tackles und es gab kein Durchkommen durch die Erfurter Linie. Beide Spiele wurden unter dem respektvollem Applaus der gegnerischen Spieler-, Trainer- sowie Zuschauer*innen souverän und ohne einen Gegenversuch gewonnen (32:0 vs. Scorpions/Gera und 50:0 vs. Jena/Gera). Nach den Osterferien steht dann das erste Ligaturnier an, wo die Erfurter ohne Zweifel als klare Favoriten den Meistertitel weiter ins Visier nehmen.
Mit geringeren Ambitionen fuhr die U16 am gleich Tag nach Potsdam, um dort als Spielgemeinschaft mit dem RC Leipzig am ersten Turnier der Brandenburg/Berliner 7er Frühjahrspokalserie teilzunehmen. Mit dem USV Potsdam, den Oranienburg Raptors, den Jungen Preußinnen und dem Berliner SV standen ihnen Mannschaften gegenüber, die allein oder zusammen außerdem in der deutschen Jugendliga im 15er Rugby antreten und so über deutlich mehr gemeinsame Spielerfahrung verfügen. Die SG Erfurt/Leipzig hatte sich dennoch vor zwei Wochen bei einem gemeinsamen Trainingslager in Bad Berka gut auf die Herausforderung vorbereiten können.
Gleich zum Auftakt kam mit den Jungen Preußen aus Potsdam der erste dicke Brocken, die zunächst auch in Führung gingen. Die Gäste nahmen jedoch den sehr physischen Kampf um den Ball an und konnten ihrerseits in der Folge zwei unbeantwortete Versuche legen sowie eine Erhöhung zwischen die Stangen setzen. Das Spiel endete 12:5 für die Spielgemeinschaft und das hinterließ spürbar Eindruck bei den anderen Teams. In der Folge wurden die Partien gegen die Oranienburg Raptors (53:0) sowie die Jungen Preußinnen (44:14) klar gewonnen, wobei letztere mit einen 14 Punkte Vorsprung in die Partie gingen. Im finalen Spiel des Tages wartete dann der BSV, in dessen Reihen noch einzelnen Spieler standen, die im Vorjahr den Deutschen 7er Meistertitel gewonnen hatten. Doch auch hier spielten die Erfurter und Leipziger, angeführt von ihrem Kapitän Samuel, phasenweise überzeugendes 7er Rugby mit aggressivem geordneten Verteidigungsspiel sowie hoher Ballsicherheit und schönem Passspiel im Angriff, dem die Hauptstädter wenig entgegenzusetzen hatten. Der Endstand von 40:7 war die logische Konsequenz und damit auch der Tagessieg und die Tabellenführung in der Miniturnierserie, die im Mai und Juni mit zwei weiteren Turnieren ihre Fortsetzung findet. Nach den Ergebnissen des ersten Turniers wird die sächsisch/thüringische U16 Spielgemeinschaft dann mit neuen Ambitionen an den Start gehen.
Die 40 Tage vor Ostern sind für Christen nicht nur eine individuelle Zeit des Verzichts und Reflektierens des Glaubens in Vorbereitung auf das österliche Hochfest. Auch in unserer Schulgemeinschaft finden sich gemeinsame Momente der Besinnung und des Betens. So wurde in den letzten Wochen in allen Klassenstufen Eucharistiefeiern begangen. Neben Subregens Bierschenk und Pfarrer Förster war es vor allem Pater Jeremias, der die Gottesdienste gemeinsam mit den Klassen zelebrierte und mit seinen Worten einige Impulse zum Nachdenken gab. Ungewöhnlich wurde es zudem für die Klassen 9 a-c, da Pater Jeremias hier bilingual agierte und unter anderem das Vaterunser auf Englisch gebetet wurde.
Für eine ganz besondere Stimmung sorgte auch Herr Fellner, der es immer wieder verstand, die Schüler*innen zum Mitsingen zu motivieren und dabei am E-Piano mit bestem Beispiel voranging. Gelegentlich wurde er von Schülern und ihren Instrumenten dabei unterstützt.
Allen Beteiligten ein herzliches Dankeschön für wirklich gelungene Gottesdienste.
Der Erfurter Fremdsprachenwettbewerb „English in the City“ nahm in diesem Jahr eine neue Station in Angriff. Nachdem die vergangenen 15 Veranstaltungen im Königin-Luise, Albert-Schweitzer und Heinrich-Hertz Gymnasium ausgetragen wurden, hatte das Organisationsteam aus Erfurter Englischlehrer*innen für dieses Jahr die Edith-Stein-Schule ausgewählt.
Nach einem musikalischem Auftakt durch das Schulorchester stellten die 36 ausgewählten Schüler*innen der 9. Klassen der Erfurter Gymnasien und Gesamtschulen ihre Sprachkompetenzen unter Beweis. Parallel dazu werteten die begleitenden Lehrer*innen die Ergebnisse in den einzelnen Bereichen aus. So konnten bereits am Mittag die Ergebnisse verkündet, die Sieger gekürt und die Preise verteilt werden. Vor der Preisverleihung gab traditionell die Fremdsprachenassisstentin Jess Cooper einen Einblick in ihre Heimatregion Colorado in den USA. Bei der Preisverteilung gab es dann eine Premiere. Erstmalig teilten sich mit Leoni-Zoe Kunze (Ratsgymnasium) sowie Ameli Schwandt (Heinrich-Mann Gymnasium) zwei Schülerinnen mit der identischen Punktzahl den ersten Platz. Anabel Rost (Kooperative Gesamtschule) erreichte nach den verschiedenen Testaufgaben im Lesen, Schreiben, Hörverstehen, der Landeskunde und beim Sprechen die drittbeste Punktzahl. Nach den zahlreichen Podestplätzen in den letzten Jahren landeten unsere Schüler*innen im immer noch starken Mittelfeld – einfach sehr höfliche Gastgeber.
Die zahlreichen Preise hatte das Organisationsteam neben der Vorbereitung des Wettbewerbes und der Erstellung der Aufgaben bei Verlagen, Kultureinrichtungen, Sprachinstitutionen und anderen Firmen erfolgreich eingeworben. Auch für reichlich Gehirnnahrung war gesorgt. Ähnlich wie in den vergangenen Jahren waren die sehr guten Rahmenbedingungen der gastgebenden Schule ausschlaggebend für einen reibungslosen Ablauf und so blickten die Organisator*innen am Ende auf zufriedene Gesichter bei der Teilnehmenden und Juror*innen. Der Schlussakt gehörte wieder unserem orch.ES.ta, das mit einem Stück aus dem „Mandalorian“ den 16. „English in the City“ Wettbewerb eindrucksvoll abrundete.
„Übung macht den Meister!“ Dieses Motto nahmen wir uns vier Tage lang zu Herzen. Nach zwei Jahren erzwungener Corona-Pause ging es am Sonntagnachmittag des letzten Februarwochenendes auf die langersehnte Chor- und Orchesterfahrt in die Landesmusikakademie Sondershausen. Von jungen Schüler:innen der Klassenstufe 6 bis hin zu „alten Hasen“ der 12. Klasse reisten fast alle Ensemblemitglieder mit.
In den zweihundert Jahre alten Gemäuern erschallten von morgens bis abends verschiedenste Klänge. Der Chor nutzte unter anderem die Max-Reger-Halle als Übungsort, während das Orchester in einem der vielen Übungssäle fleißig musizierte. Von Pop-Liedern über Filmmusik bis hin zu geistlicher Musik kam nichts zu kurz. Bekannte Lieder wie „Hedwig’s Theme“ von Harry Potter, „Shake it off“ und „Viva la vida“ standen auf dem Programm. Sogar ein eigenes Stück namens „L’entrée d’Habermann“ ist dabei entstanden. Der Jugendchor VoicESS reiste mit über 50 Sänger:innen an und erarbeitete unter der Leitung von Ekkehard Fellner fünfzehn Werke, darunter neue Stücke wie zum Beispiel „Shallow“ von Lady Gaga, „Irish Blessing“ und „Bridge over Troubled Water“. Doch auch die Wiederholung der Lieder des Grundrepertoire wie „Clap Your Hands“, „African Alleluja“ und „Halleluja, Praise the Lord“ kamen nicht zu kurz. Der VoicESS-Kammerchor studierte das spanische „Cantar“ und „Come with me“ ein. Frau Wollensak unterstützte dabei den Chor mit Gesangsübungen und Stimmbildungsproben innerhalb der Stimmgruppen. Des Weiteren fand sich eine Schülergruppe zusammen, die morgens und abends eine kleine Andacht anbot.
Ein besonderes Highlight stellte der letzte Abend da, als Chor und Orchester sich erstmals gegenseitig ein kleines Konzert gaben und die Arbeit der letzten Tage würdigten, sowie sich an ihren Ergebnissen erfreuten. Und das war noch nicht alles: Im Anschluss daran organisierten Sänger:innen des Chors ein kleines Abschiedsfest mit leckeren Cocktails. Auch hier durfte die Musik, trotz dessen, dass ihr der ganze Tag bereits gewidmet war, natürlich nicht fehlen. So sangen wir gemeinsam Lieder, tranken leckere Cocktails und lachten viel. Auch die Abende zuvor ließen wir gemeinsam mit Spiel und Spaß ausklingen. Neben einer Geister-Nachtwanderung stand auch ein Kinobesuch des Films „The magic flute“, einer modernen Adaption von Mozarts Oper „Die Zauberflöte“, auf dem Programm. Der Film handelt von dem 17-jährigen Tim Walker, der das einzigartige Mozart-Internat in den österreichischen Alpen besucht, weil er ein Gesangsstipendium erhielt. Durch ein magisches Portal gelangt er in die Welt von Mozarts Zauberflöte. Die Musik zieht sich genau wie auf unserer diesjährigen Chor- und Orchesterfahrt als zentrales Element durch den Film. Einige Schauspieler assoziierten wir dabei sogar mit Musiker:innen unseres Orchesters und Chores.
Die Zeit verging viel zu schnell. Insgesamt können wir sagen: 5 von 5 Sternen für unsere Fahrt, für die Organisation, für die Unterkunft, für die Probengestaltung, für das Essen und für unser Zusammensein. Es waren vier großartige Tage, die uns nicht nur musikalisch unglaublich weitergebracht haben, sondern auch die Ensembles menschlich zusammenwachsen ließen. So können wir schlussendlich nur dem bekannten Philosophen Aristoteles mit seiner Aussage „Freude an der Arbeit lässt das Werk trefflich geraten.“ zustimmen.
Die Ergebnisse des fleißigen Übens des Orchesters und des Chores dürfen Sie am 21. April 2023 live zu „Frau Stein lädt ein“ hören und ein Feuerwerk verschiedener Klänge genießen. Und unser Jugendchor VoicESS wurde von der Staatskanzlei eingeladen, um beim Benefizkonzert für die Erdbebenopfer am Sonntag, 12.03.2023 um 18.00 Uhr in der Thomaskirche mitzuwirken.
Seien Sie herzlich eingeladen und lassen Sie Sie sich von uns überraschen!
Für die Mühe, Organisation und das Engagement bedanken wir uns recht herzlich bei Frau Wollensak, Herrn Habermann und Herrn Fellner, ebenfalls bei Herrn Moderegger und Herrn Lehmann, die das Orchester tatkräftig unterstützten. Auch den Musikern des Polizeiorchesters Thüringen, Herrn Müller und Frau Sauer, die uns in den Registerproben tüchtig zur Seite standen, gilt ein großer Dank. Insbesondere möchten wir aber unserem Förderverein danken, denn ohne seine Unterstützung wäre unsere Fahrt nicht möglich gewesen.
Paula, Charlotte, Amalia-Dorothea und Lea Marie
Am 25.02.2023 ging es dann auch für die 8. Klassen los. Die Klassenstufe hatte das Glück, dieses Jahr ihr Skilager nachholen zu können. So starteten 64 Schüler um 23.00 Uhr am Domplatz mit dem großen Doppeldeckerbus mit Skianhänger. Nach der nächtlichen Busfahrt (ohne viel Schlaf) ging es dann direkt auf die Piste. Trotz großer Müdigkeit, schwierigem Neuschnee und starkem Wind verlief der Tag reibungslos. Am Ende des Tages fielen alle in die Betten und konnten ihren wohl verdienten Schlaf nachholen.
Ausgeschlafen und mit mehr Energie ging es am zweiten Tag wieder auf die Piste. Zur Mittagszeit trafen sich alle Gruppen um eine Pause zu machen und ein warmes Süppchen zu schlürfen. Auch die Anfänger konnten am darauffolgenden Tag schon auf die Pisten im Skigebiet der Wildkogel-Arena. Nachmittags teilten sich die Gruppen und einige gingen auf eine abenteuerliche Schneeschuhwanderung, von der sie erschöpft aber glücklich wiederkamen. Abends trafen sich alle im Gemeinschaftsraum und schauten sich die ersten Erinnerungsfotos an. Am 3. Skitag gab es eine weitere etwas leichtere Schneeschuhwanderung auf den Wildkogel, wo der Wind dafür diesmal ordentlich blies. An diesem Abend bereiteten die Schüler Spiele für den bunten Abend vor, die sie erklärten und dann mit den Lehrern zusammen spielten. Am letzten Tag meisterten viele Gruppen auch noch eine schwarze Piste und am Nachmittag wurde für die Abreise gepackt. Freitags fuhr der Bus planmäßig um 10:00 Uhr los und während der Busfahrt wurde sich ausgiebig über das Skilager unterhalten. Nach einer langen und aufregenden Woche fielen alle ihren Familien glücklich in die Arme.
Gabriela, Emilia, Leni, Emma, Paula, Sophia, Carolina
Auch im 30. Jubiläumsjahr werden in der letzten Schulwoche vom 3. – 6. Juli 2023 wieder die Projekttage an unserer Schule stattfinden. Gefragt sind Eure Ideen nach dem Motto motivierte Schüler*innen motivieren Schüler*innen. Die Projekte können als 4-Tage Projekt oder 2 x 2 Tage Projekt durchgeführt werden.
Es gibt kein Oberthema, aber das Jubiläum der Schule kann gern mit in den Fokus genommen werden. Sammelt Projektideen, sucht Euch betreuende Lehrer und stellt ein einmaliges Projekt auf die Beine. Auch extern organisierte Projekte sind denkbar. Bis Mitte März sollten die Vorschläge abgestimmt werden. Für weitere Fragen wendet Euch gern an Herrn Wust und Frau Thanheiser über projekttage@ess-erfurt.de. Mit dem folgenden Formular könnt ihr Eure Ideen zusammenfassen und einreichen:
Eine überaus positive Bilanz lässt sich nach der ersten Skilagerwoche mit den 7. Klassen ziehen. Fantastisches Wetter, perfekte Schneebedingungen, fast 40 Totalanfänger*innen, die nach einer Woche überwiegend sicher die Piste herunter kommen und viele weitere Skifahrer*innen, die ihre Techniken verfeinert haben und elegante Spuren auf der Piste zogen.
Ob “Pizza – Pommes” oder “hoch, tief – Stockeinsatz” bis hin zu “Kante – drücken”, die Rufe der ESS Skilehrer*innen klangen 5 Tage durch den Kessel der Wildkogel Arena und ihre Schüler*innen versuchten es in Form von Schneepflug, Kurven mit Umsteigen, Kurzschwüngen oder langen Carvingbahnen in den Schnee zu zaubern. Durch aus mit Erfolg, denn irgendwie haben sich alle weiterentwickelt und konnten gewissen sportliche Grenzbereiche neu ausloten. Als Bonus gab es für die Gipfelstürmer*innen noch die Möglichkeit, an zwei Tagen mit Schneeschuhen den Wildkogel zu besteigen und sich im Gipfelbuch des Hausberges zu verewigen.
In den abendlichen Runden wurden Erlebnisse und Bilder des Tages ausgetauscht, Pistenregeln und Techniktheorien vertieft oder bei Kartenspielen zusammengesessen. Das Geislhochalmteam hat uns gut bewirtet und zur Stärkung der müden Glieder beigetragen, so dass es jeden Morgen wieder gestärkt auf die Bretter ging.
Die Skilehrer*innen haben wieder ein paar Eindrücke der Woche zusammengetragen und insbesondere Her Dabel hat mit seiner Ausrüstung einige Impressionen eingefangen. Lasst Euch entführen in die Welt des Wintersports.