„Räubern“ und „Tonnenfieber“ bei den Schultheatertagen

Staatlich anerkanntes katholisches Gymnasium mit
staatlich anerkannter katholischer Regelschule

 „Räubern“ und „Tonnenfieber“ bei den Schultheatertagen

 „Räubern“ und „Tonnenfieber“ bei den Schultheatertagen

Mit zwei Beiträgen beteiligte sich die Edith-Stein-Schule an den Erfurter Schultheatertagen am 14. Juni 2022. Die Klasse 7c führte Tonnenfiebervon Hans-Peter Tiemann auf, die Klasse 11 b inszenierte Die Räubervon Friedrich Schiller.

In Tonnenfiebergeht es um eine mysteriöse Erscheinung, die sich in der Stadt ausbreitet. Kinder kriechen in Mülltonnen, klappern frech mit den Deckeln und verkünden den entsetzten Erwachsenen, dass sie ihr Leben von nun an in den Tonnen verbringen möchten. Hier machen sie es sich gemütlich, lesen, spielen, treffen Freunde. Eltern sind ratlos und selbst Fachleute können sich kaum erklären, was es mit diesem Tonnenfieberauf sich hat. Das Stück plädiert dafür, die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen ernst zu nehmen, um so die Welt besser zu machen.

Das Gewalt keine Lösung zum Erreichen einer gerechteren Welt ist, zeigte die Inszenierung der Räuber durch die Klasse 11b. Am gespielten Beispiel der Rivalität der zwei Brüder Karl von Moor und Franz von Moor zeigten die Schüler der Klasse, wie sich die Welt in eine Hölle verwandeln kann, wenn Gewalt als Mittel zur Durchsetzung persönlicher Gerechtigkeitsvorstellungen eingesetzt wird.

Beide Klassen hatten das Stück seit Anfang Mai im Rahmen ihres  Deutschunterrichtes eingeübt.  

 

Joachim Schindler

Edith-Stein-Schule Erfurt