ESSV Rugger rocken Eichenpokal
Ein Rugbytag, wie er zum Saisonauftakt kaum besser hätte laufen können. Bestes Wetter, ein perfekter Rasen in der Essener Straße, fleißige Helfer, allen voran die Mütter an diesem Tag, und fast 60 hochmotivierte Spieler*innen aus Dresden, Leipzig, Halle, Gera, Jena und Erfurt.
In drei Altersklassen konnte so für die Mitteldeutsche Nachwuchs 7er Liga der Spielbetrieb wieder aufgenommen werden und man konnte es spüren, wie sehr sich die Kinder und Jugendlichen das herbeigesehnt hatten. In der U10 lieferten sich der RC Leipzig mit Halle und der SG Leipzig Skorpions/Gera packende Duelle. Erstere konnten am Ende den buchstäblichen Eichenpokal mit nach Hause nehmen.
Die U12 wurde dominiert von den Spielern unseres Schulsportvereins. Mit zwei überlegenen Siegen mit jeweils 9 Versuchen, obwohl sie durchweg in Unterzahl gespielt haben, ließen sie nichts anbrennen und nutzten ihre physische und technische Überlegenheit gegen Dresden sowie die Spielgemeinschaft aus Leipzig und Gera. Mit diesen Siegen behaupteten sie nach nunmehr drei Saisonturnieren auch souverän ihre Spitzenposition in der Tabelle.
Für die U14 war das Heimturnier in doppelter Hinsicht von Bedeutung. Zunächst absolvierten sie ein packendes Ligaspiel in der 7er Variante des Sport. Gegen starke Leipziger, die von Gera und Jena unterstützt wurden lagen sie zur Halbzeit noch 0:12 zurück, fanden dann aber besser ins Spiel und nutzten ihre Chance zum letztlich gerechten Ausgleich. In der Tabelle liegen die Erfurter nun in Führung, da der RC Leipzig nur mit einer halben Mannschaft angereist war und somit auch nur halbe Turnierpunkte einstreichen konnte. In den ausstehenden Turnieren gilt es jetzt, diese Position zu verteidigen.
Im Anschluss an das Ligaspiel ging der Blick der U14 nach vorn. Nächstes Wochenende steht in Heidelberg die Deutsche Meisterschaft in der 15er Variante des Sports an. Erstmalig nimmt der ESSV mit einem Team daran teil. Da die Schulmannschaft dort von Leipzig, Gera und Jena mit einigen Spieler*innen unterstützt wird, nutzten sie die Anwesenheit der anderen Vereine, um ihr erstes und einziges Testspiel durchzuführen. Was die Trainer hier beobachteten, sah sehr vielversprechend aus. Die Standards sahen gut aus und das Zusammenspiel klappte auf Anhieb. Vielleicht sind die Underdogs aus Thüringen und Sachsen gegen die Traditionsvereine aus Heidelberg, Hannover, Berlin, Frankfurt und Hamburg für die ein oder andere Überraschung gut. Wir werden hier davon berichten.