Handballerinnen 2x am GG gescheitert

Handballerinnen 2x am GG gescheitert

In zwei Altersklassen konnten unsere Handballerinnen in diesem Schuljahr beim Jugend trainiert für Olympia Wettbewerb im Stadtfinale an den Start gehen. Gespickt mit einigen Aktiven vom Thüringer Handballclub rechneten sich vor allem die jüngeren Mädchen in der WK3 Chancen aus in die nächste Runde zu kommen.
Zunächst war es aber die WK2 die am Gutenberggymnasium ihr Finale gegen die Gastgeberinnen ausspielte. Das sehr junge Team lieferte einen großen Kampf, musste sich nach vielen guten Aktionen und tollen Toren jedoch mit 10:18 geschlagen.
Zwei Wochen später sollten es die “Kleinen” richten, den auch das WK3 Finale wurde an gleicher Stelle ausgerichtet. In 2×10 Minuten sollte der Grundstein gelegt werden für ein Weiterkommen im Wettbewerb. Die Mädchen der ESS hatten zunächst auch einen besseren Start und gingen mit 2:0 in Führung. Bis zur Halbzeit hatten sich die Gegnerinnen aber gefangen und führten mit 6:5. Die zweite Hälfte war dann vor allem von sehr viel Kampf geprägt und es gab weniger spielerische Höhepunkte. Viel Kampf, einige technische Fehler auf beiden Seiten und ungewohnt intensiver Körpereinsatz sowie Pech im Abschluss sorgten dafür, dass in der 2. Hälfte insgesamt nur 3 Tore erzielt wurden. Die Partie endete mit 8:6 für das Gutenberggymnasium. Die Rivalinnen, die sonst zum Teil gemeinsam beim THC in einem Team spielen schenkten sich nichts und waren nach dem Abpfiff nicht besonders gut aufeinander zu sprechen.
Am Ende bleibt leider nur dem Gegner zu gratulieren und die Erfahrungen für die Zukunft zu nutzen. Im den nächsten Jahren gibt es sicher noch ein paar Gelegenheiten sich zu revanchieren.

„Verkündigt aller Welt!“ – Adventskonzert

„Verkündigt aller Welt!“ – Adventskonzert

Seit mittlerweile 30 Jahren ist das Adventskonzert ein fester Bestandteil des Festkalenders der Edith-Stein-Schule. Was jedoch im Jubiläumsjahr auf die Beine gestellt wurde, hat viele Erwartungen übertroffen. Diese waren offensichtlich hoch, denn die Reglerkirche platzte schon vor Beginn aus allen Nähten, voll mit Schüler*innen, Eltern, Ehemaligen und allen, die um die hohe Qualität der Veranstaltung wissen und immer wieder gern dazukommen, um sich adventlich einstimmen zu lassen.
Nach zweijähriger Pause waren aber nicht nur die Zuhörerschaft in freudiger Erwartung, auch die Beteiligten fieberten dem Auftritt entgegen. Fast 150 Schüler*innen hatten in den letzten Wochen unzählige Probenstunden absolviert. Bis in die Abendstunden drangen immer wieder die unterschiedlichsten Klänge durch Schulhaus und selbst an den Wochenenden kamen einzelne Gruppen zusammen, um zu musizieren und sich vorzubereiten auf diesen Höhepunkt.
Nach einem stimmungsvollen Auftakt durch ein Anspiel des DUG-Kurses und der Begrüßung durch die Moderator*innen sowie den Schulleiter Herrn Dr.Voigt nahm der Kinderchor „ESS-Kids“ die Zuhörer mit auf eine winterliche und adventliche Reise. Auch wenn das Vororchester krankheitsbedingt nicht zu seinem Auftritt kam folgte im Anschluss ein gesangliches Feuerwerk, was in seiner Vielfalt so noch nicht da gewesen war. Sage und schreibe neun unterschiedliche Chorformationen plus Schulorchester lieferten ein fast zweistündigen Ohrenschmaus. Ob Musikkurse der Oberstufe, Kammerchorprojekt, männliches Vokalensemble, der Lehrerchor oder der Jugendchor VoicESS – die Musiklehrer*innen vermochten es allen Formationen beeindruckende Töne zu entlocken und das Publikum sichtlich und hörbar zu begeistern.
Im Anschluss an das gemeinsamen Weihnachtslied mit der Gemeinde unter professioneller Orgelbegleitung kulminierte das Adventskonzert mit dem Auftritt des Schulgemeinschaftschores aller Beteiligten, unterstützt von einigen Ehemaligen. Begleitet vom orch.ESS.ta drang aus über 150 Kehlen ein schmetterndes „Verkündigt aller Welt“ und mit dem Segen des Bischofs ging es wieder hinaus in den winterlichen Abend und hinein in die verbleibenden Wochen der Advents- und Weihnachtszeit, in welche dieses Konzert sicher noch eine Weile nachklingt.
Ein großer Dank gilt neben allen Verantwortlichen und Beteiligten vor allem der Technik-AG, die nach akribischem Aufbau und Vorbereitung sowohl die klangverstärkenden Elemente bestens im Griff hatten, als auch die Regelkirche immer wieder in stimmungsvolles Licht tauchten.
Vielen Dank auch für die Spenden, sie kommen der weiteren Arbeit der Chöre und Orchester unserer Schule zu Gute, u.a. steht für das orch.ESS.ta im nächsten Jahr die Fahrt zur Bundesbegegnung „Schulen musizieren“ in Würzburg an, wo unsere Musiker*innen Thüringen als bestes Schulorchester vertreten werden.

 

Geschichte erleben mit DIY Steinzeit Schmuck

Geschichte erleben mit DIY Steinzeit Schmuck

In dieser Woche unternahmen unsere Schüler*innen der 5. Klasse im Rahmen des Geschichtsunterrichts eine Exkursion zum Museum für Ur- und Frühgeschichte nach Weimar. Nach einer eindrucksvollen Führung durch die Ausstellungsräume zur Steinzeit, nahmen die Kinder an einem Workshop teil, bei welchem sie steinzeitlichen Schmuck aus Muscheln und Schilfrohr, einzig mit Hilfe von steinzeitlichen Werkzeugen, basteln durften. Voller Stolz trug am Ende jedes Kind eine eigens angefertigte Muschelkette um den Hals. Im abschließenden Teil der Exkursion begaben sie die Schüler*innen selbstständig auf Forscherpfade und erkundeten die Funde der Bronze- und Eisenzeit, welche allesamt aus Ausgrabungen in unserer Region stammen. Nach einen ereignisreichen Tag, viel neu erworbenem Wissen und einem schönen Mitbringsel aus dem Museum ging es anschließend wieder zurück nach Erfurt.

 

Packen für den Weihnachtspäckchenkonvoi

Packen für den Weihnachtspäckchenkonvoi

Auch in diesem Jahr sammelten wieder einige Klassen Päckchen und Spenden für die Aktion “Kinder helfen Kindern”. Als Frau Röder und Herr Wolff vom Organisationsteam am Donnerstag Morgen vorfuhren, um die gesammelten Pakete entgegenzunehmen, trugen die Schüler*innen der Klassen 5a, 5b, 5c, 7a, 7b, 7c und 9c fast 150 Päckchen auf den Schulhof und stapelten diese bis unters Dach des Transportfahrtzeugs. Der Weihnachtspäckchenkonvoi fährt ab 3. Dezember 2022 nach Bulgarien, Moldawien, Rumänien und in die Ukraine, um dortigen Kindern eine Freude zu bereiten. Vielen Dank an alle Familien, die einen Beitrag geleistet haben, um das Weihnachtsfest auch für die Kinder vor Ort zu einer guten und positiven Erfahrung zu gestalten.

 

 

Endlich wieder Aufschlag für die Volleyboys

Endlich wieder Aufschlag für die Volleyboys

Nachdem in den letzten drei Jahren die Mädchen nach längerer Pause mit verschiedenen Mannschaften bei den Jugend trainiert für Olympia Turnieren teilgenommen haben, starteten letzte Woche auch die Jungs wieder im Wettbewerb der Schulen. Über ein Jahrzehnt gab es kein Jungsteam beim Volleyball, doch nach einigen Wochen Training im Schulsportverein sowie Extraeinheiten am Wochenende wollten die jungen Männer um Trainerin Frau Steffen endlich wieder Akzente setzen.
Beim Turnier der WK III am Ratsgymnasium traten fünf Schulen an und der 27:19 Auftaktsieg gegen das Gutenberggymnasium machte Hoffnungen für den weiteren Verlauf. Die Spiele wurden jeweils nach Zeitlimit ausgetragen und so galt es, möglichst konstant auf dem gleichen Niveau zu spielen. Die Mannschaft, die weitestgehend aus Gastvolleyballern bestand, die ihre sportliche Freizeit sonst weitestgehend beim Rugby, Handball oder Fußball verbringen, zeigte sich auch in nächsten beiden Spielen kämpferisch und ebenbürtig. Gegen das Hannah-Arendt-Gymnasium (23:28) und das Albert-Schweitzer-Gymnasium (21:25) reichte es dennoch nicht zum Sieg. Moralisch etwas konsterniert nach zwei eher knappen Niederlagen gab es gegen das eingespielte Team vom Gastgeber im letzten Spiel noch eine kleine Klatsche (18:41). 
Die Trainerin zeigte sich trotzdem sehr zufrieden, insbesondere über den Einsatz und den Willen, den die Jungs vor allem in den ersten drei Spielen gezeigt haben.

 

Klausurtagung in der Gedenkstätte Buchenwald

Klausurtagung in der Gedenkstätte Buchenwald

Die Fachschaft Geschichte der Edith-Stein Schule verbrachte in dieser Woche einen intensiven Klausurtag in der Gedenkstätte Buchenwald. Ziel war es neue Impulse für den Unterricht, die Organisation einer Exkursion oder für Projekttage zu bekommen. Angeleitet durch die Bildungsreferentin der Gedenkstätte, Pamela Castillo Feuchtmann, besprachen wir zunächst Möglichkeiten der Arbeit mit SchülerInnen und erhielten im Anschluss einen Einblick in die Restaurationswerkstatt vor Ort. Hier bekamen erlebten wir die wissenschaftlichen und technischen Arbeitsvorgänge die täglich hinter den Kulissen des Museums stattfinden. 

In der Ausstellung “Buchenwald. Ausgrenzung und Gewalt 1937 bis 1945”, welche seit 2016 dauerhaft im Museum der Gedenkstätte besucht werden kann, sprachen wir über mögliche Ansätze für den Unterricht, die multimediale Aufbereitung der Ausstellung und erhielten durch Frau Castillo Feuchtmann einige zusätzliche Informationen zu verschiedenen Ausstellungsstücken. Nach einer Mittagspause ging es ins Kunstarchiv der Gedenkstätte. Besonders beeindruckte uns der Fasettenreichtum der dort gelagerten Kunst, wobei die uns gezeigten Werke allesamt durch Insassen erstellt wurden. Den Abschluss des Klausurtages bildete ein Ausflug zum 1958 eröffneten DDR Mahnmal. Vor allem standen hier verschiedene Aspekte der politischen Instrumentalisierung des Schreckens von Buchenwald in Zeiten des DDR Regimes im Fokus. Nach einer Abschlussrunde beendeten wir diesen intensiven Tag, der bei der Fachschaft vor allem hinsichtlich der Möglichkeiten für fächerübergreifende Arbeit und schülergerechte Vermittlung zahlreiche Denkansätze initiieren konnte. 

Christian Stezycki

Sie hat eine klare Botschaft – „Benutzt Euren Verstand!“

Sie hat eine klare Botschaft – „Benutzt Euren Verstand!“

Eva Umlauf hinterlässt generationsübergreifend Spuren. Das bleibt vielleicht die wichtigste Erkenntnis des diesjährigen Herbstlesefestes an der Edith-Stein-Schule. Dabei sind es nicht nur die eigenen Berichte und Nacherzählungen der Mutter über die Erfahrungen aus den Arbeits- und Todeslagern des NS-Regimes, die tief berühren. Auch die persönlichen Reflexionen über das Leben der jüdischen Familie als Holocaust Überlebende im slowakischen Kommunismus nach dem Krieg und später in Deutschland bis zur heutigen Zeit geben immer wieder Anlass zum Nachdenken.
Und weil ihre Botschaft so wichtig ist und Eva Umlauf gerade jungen Menschen etwas mit auf den Weg geben möchte, nahm sie sich nicht nur Zeit für eine abendliche Veranstaltung in der prall gefüllten Aula, sondern las und sprach am Vormittag zusätzlich zur und mit der versammelten Oberstufe.
Die Umstände der Deportation, das Leben mit der Auschwitz-Nummer, die sie als Zweijährige tätowiert bekommen hat und ihren Werdegang als Jüdin und Frau in München, wo sie viele Jahre als Ärztin und Psychotherapeutin gearbeitet hat, stehen im Mittelpunkt der gelesenen Auszüge aus ihrem Buch “Die Nummer auf deinem Unterarm ist blau wie deine Augen”. Auch im anschließenden Gespräch haken die Schüler nach und als die Themen einen Gegenwartsbezug bekommen, richtet Eva Umlauf einen eindringlichen Appell an die Erstwähler und Zukunftsgestalter. Es sei ihre Stimme und Verantwortung, dass das viel beschriebene “Nie wieder!”, welches sie persönlich auch in Deutschland bis heute als “Immer wieder!” wahrnimmt und erlebt, weiter ein gesellschaftliches Ziel bleibt und Antisemitismus von jedem Einzelnen bekämpft werden sollte.

Eva Umlauf bezeichnet sich selbst als „Zeitenzeugin“ und als solche fand sie auch am Abend Gehör mit ihren Botschaften und füllte die Aula mit über 120 Zuhörern, die gebannt ihrer Lesung folgten. Das Team des Herbstlesefestes hatte am Abend mit Getränken und warmer Suppe wieder für einen angemessenen Rahmen gesorgt, in dem auch Frau Umlauf nach ihrer Lesung noch das ein oder andere Nachgespräch mit den Gästen führte. Die enge Zusammenarbeit mit dem Katholischen Forum und hier im Besonderen mit Herrn Niklas Wagner machte diese Lesung erst möglich. Dank der Buchhandlung „kleingedrucktes“ konnten einige Gäste ganz frisch signierte Exemplare ihres Buches erwerben und somit ihren Werdegang und Botschaft mit auf den Weg nehmen, in der Hoffnung, dass sich all das nie wiederholen möge.

 

Nachlese zum Abschluss der Freiluftsaison 

Nachlese zum Abschluss der Freiluftsaison 

Anfang November gab es für unsere Rugbyteams voraussichtlich die letzten Spielmöglichkeiten auf Rasen in diesem Jahr. Die U14 setzte dabei ihren Durchmarsch in der Mitteldeutschen 7er Liga fort und die U16 hatte endlich Gelegenheiten für eine Standortbestimmung des Teams.
Direkt nach den Herbstferien  kamen letztere mit den Spieler*innen der U16 des Leipziger RC zu einem Trainingswochenende zusammen. Diese Kombination wurde schon im vergangenen Jahr bei diversen Turnieren getestet und das gemeinsame Saisonziel ist die Teilnahme an der Deutschen 7er Meisterschaft im Juni 2023. Nach einigen guten Einheiten am Freitag und Samstag kam es zum Abschluss zu einem Testspiel gegen die Thüringer Landesauswahl der Frauen. Hier nutzten die jungen Kerle vor allem ihre Geschwindigkeitsvorteile um letztlich souverän mit 48:5 zu gewinnen, wenn auch die zweite Halbzeit nach anfänglichem Herantasten, insbesondere von den Frauen eher ausgeglichen gestaltet wurde. Eine Woche später gab es die nächste Bewährungsprobe. Im Rahmen eines Turniers der Mitteldeutschen 7er Nachwuchsliga in Halle kamen auch die wenigen U16 Spieler und Teams der Region für Testspiele zusammen. Hier hieß es nun Erfurt mit Unterstützung aus Gera und Halle gegen Leipzig mit Support aus Jena und Radebeul. Nun waren es die Spieler*innen aus Sachsen, die den Takt vorgaben und der Erfurter Spielgemeinschaft in zwei Spielen ihre Grenzen aufzeigte. Nicht verwunderlich, das die Erfurter lieber mit den Leipzigern zusammen, als gegen sie spielen und dies auch für das Frühjahr regelmäßiger auf dem Plan steht.
Die U14 traf in Halle erneut auf die Spielgemeinschaften der anderen 6 Vereine aus der Region, die zwar immer noch keine eigenständigen Teams stellen können, aber sich langsam aufeinander abstimmen und somit die Jungs vom ESSV stärker fordern. Nichtsdestotrotz standen am Ende mit 47:7 und 35:5 wieder zwei deutliche Ergebnisse mit jeweils nur einem Gegenversuch.
Im Winter stehen noch Touchturniere in der Halle an und im Frühjahr warten  wieder neue Aufgaben. Bis dahin stehen Spieler*innengewinnung und Vorbereitung im Mittelpunkt.

An dieser Stelle noch einmal die herzliche Einladung für alle Interessierten, bei den entsprechenden Trainingszeiten vorbeizuschauen. Insbesondere die 5./6. Klassen (Jungen und Mädchen) sowie die Mädchen ab Klasse 9 sind aufgerufen, die erst neu zustandegekommenen Trainingsgruppen zu verstärken.

 

ZUSAMMEN:HALT! – Auftakt zur FriedensDekade

ZUSAMMEN:HALT! – Auftakt zur FriedensDekade

Es sind stürmische und unruhige Zeiten. Um so mehr ist eins wichtig: „ZUSAMMEN:HALT“!
Das ist auch das Thema der diesjährigen Ökumenischen FriedensDekade, die vom 6.-16.11.22 in allen Kirchen des deutschsprachigen Raumes und darüber hinaus begangen wird.
Es ist wichtiger denn je, den Frieden ernst zu nehmen und ein Zeichen zu setzen. Deswegen lade ich die Schulgemeinschaft dazu ein, auf unterschiedliche Weise das Thema in den Blick zu nehmen.
Daher laden wir die Schüler*innen (und natürlich auch die Lehrer*innen) ein, jeden Tag in dieser Zeit einen intensiven Moment an den FRIEDEN zu denken: in der Ukraine, in anderen Teilen der Welt, in nah und fern, in unseren Familien und auch in unserer Schule.  

Was passiert konkret?

  1. Am Montag (7.11.) und am Mittwoch (Buß-und Bettag 16.11.) finden um 12 Uhr im Foyer „größere“ Friedensgebete statt (mit Musik etc).
  2. An den anderen Tagen ist jeweils um 12 Uhr eine „kleine“ Friedensaktion geplant, die aufmerksam machen soll. (Falls jemand von Euch noch Ideen hat, her damit!)
  3. Vor dem Seki wird wieder eine „Friedensecke“ eingerichtet, wo es Infos zur FriedensDekade aber auch eine Möglichkeit geben soll, selbst innezuhalten und einen Friedensgedanken abzulegen oder ein anderes Zeichen zu setzen für den „Zusammen:halt“…Frieden.

Frank Fritsch

Weltmeisterliches Kumite

Weltmeisterliches Kumite

Bei der Junioren Karate WM im türkischen Konya holte Hannah Riedel aus der 12. Klasse Gold. In einem dramatischen Finale gelangen ihr buchstäblich in der letzten Sekunde die entscheidenden Punkte gegen ihre ägyptische Kontrahentin.
Hannah belohnt sich mit diesem Titel für ihr intensives Training und diverse Entbehrungen, die sie in den letzten Jahren für den sportlichen Erfolg in Kauf genommen hat. Trainingslager in den Ferien, Wettkämpfe an den Wochenenden und das quer durch Europa und bis nach Mexiko sowie nebenbei noch die Anforderungen der Oberstufe bewältigen, Hannah hat dieses Pensum schon in der Vorbereitung auf die WM meisterlich bewältigt.
Gerade in diesem Jahr deuteten zudem diverse Medaillen und Platzierungen ihr Potenzial auf der internationalen Ebene an. Neben dem Deutschen Meistertitel bei den älteren U21 Juniorinnen sowie im Team, stand sie auch bei der EM in Prag sowie internationalen Wettkämpfen in Budapest und im kroatischen Poreč auf dem Treppchen.
Bei der WM startete Hannah in der U18/+59kg Konkurrenz für Deutschland und ihren Heimatverein Karate Dojo Chikara Club Erfurt e.V. und ließ bis zum Halbfinale nichts anbrennen. Den Gegnerinnnen aus Thailand, Malta, Rumanien und dem Kosovo gelang kein einziger Wirkungstreffer gegen die Erfurterin. Auch den ersten Rückstand gegen die Italienerin Anna Pia Desiderio im Halbfinale dreht Hannah zu einem souveränen 7:2 Sieg. Das Finale lief dann deutlich spannender, doch mit der letzten Aktion ging Hannah erstmals in Führung und holte den Weltmeistertitel.
Die schulischen Herausforderungen der nächsten Monate, mit Seminarfachkolloquium, Kursarbeiten, schulischem Alltag und Abitur sollten mit diesem Erfolg im Rücken auch ohne große Probleme zu bewältigen sein.Wir gratulieren zu diesem tollen Ergebnis und drücken für den weiteren Weg die Daumen.

Foto: Hannahs letzte Aktion im Finale, eingefangen von Gitti Kraußer.


1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15
Edith-Stein-Schule Erfurt