Mit 12 Jahren an die Universität?

Mit 12 Jahren an die Universität?

Mit 12 Jahren an die Universität?

Wir schon! Am 6.11.2019 trafen wir uns mit Frau Reiber vor dem Universitätsgelände. Jeder Schüler unserer Klasse erhielt einen Studentenausweis der Erfurter Kinder-Uni.

Jedes Mal, wenn wir zukünftig studieren gehen, bekommen wir einen Stempel – und dann gibt´s als Abschlusszeugnis… na ratet mal! … ´ne Überraschung!

An unserem ersten Studientag lernten wir, wie man selbst Tinte herstellt und hebräisch auf Pergament schreibt. Pergament ist die Haut von Tieren. Um ein großes Blatt oder sogar ein Buch zu erhalten, näht man das Pergament mit Sehnen zusammen. Es werden nur koschere (=reine) Tiere verwendet. Herr Mark Fernadi, ein Schreiber aus Jerusalem, erklärte uns, dass jüdische Gläubige immer einen Gebetsriemen tragen. An ihm befindet sich eine Schatulle. Sie enthält eine kleine Rolle mit einem Gebet darauf.

Als nächstes zeigte uns Herr Fernadi, wie man aus Truthahnfedern Schreibfedern schneidet. Die Federn, mit denen wir geschrieben haben, hat Mark selbst geschnitzt. Er hatte sogar eine Linkshänderfeder.

Wir konnten uns viele Sachen, wie Leder, getrocknetes Harz und Schriftzüge aus dem Hebräischen anschauen. Zuletzt durften wir das Zeichnen hebräischer Schrift ausprobieren.  Wir erfuhren, dass man im Hebräischen von oben rechts nach unten links schreibt.

Wir haben unsere Namen geschrieben:

Wir bedanken uns ganz herzlich für den lehrreichen Tag bei Herrn Farnadi und Frau PD Dr. Claudia Bergmann von der Universität Erfurt.

Linda, Thore, Marie, Kl. 6d

 

 

Mark Farnadi-Jerusalmi wurde in Ungarn geboren. In Israel studierte er Druck und Computergrafik und wurde Sofer (= Schreiber), weil sich in diesem Beruf sein Interesse für das Judentum, für Kunst und für Linguistik vereinen lässt. 2005 erhielt er sein Sofer-Zertifikat, 2016 seinen Magister Artium in Jüdischer Kulturgeschichte. Gegenwärtig arbeitet er an seiner Doktorarbeit in Paris und Budapest.

Frischer Wind in Sondershausen… Orchester und VoicEss auf Probenfahrt

Frischer Wind in Sondershausen… Orchester und VoicEss auf Probenfahrt

Frischer Wind in Sondershausen… Orchester und VoicEss auf Probenfahrt

„… das unerreichte Ideal aller Musikinstrumente; eine Erfindung von unschätzbarer Bedeutung für Lehrer, Schüler, Publikum und alle Künstler.“ Auch Max Reger studierte Musik in Sondershausen. Die ständige Weiterentwicklung ist also immer möglich und sollte ein Geschenk für jeden Musiker sein. Danach strebten auch die Musikerinnen und Musiker des Orchesters sowie die Sängerinnen und Sänger des Jugendchores im Orchesterlager 2019. Dazu besuchten sie vom 27.10. bis 30.10. die Landesmusikakademie Sondershausen, welche eine Fortbildungs- und Weiterbildungsstätte für Musikausübende darstellt. Es wurden Stücke für das Adventskonzert am 5.12.2019, welches in der Reglerkirche stattfinden wird, erarbeitet. Dabei stand das gemeinsame Musizieren, gemeinsames Essen und natürlich der Spaß im Vordergrund. Am Dienstag organisierten die begleitenden Lehrer eine besondere kulturelle und historisch erinnernde Vorstellung: Als Abwechslung führte eine kurze aber erfrischende Wanderung die Schülerinnen und Schüler zu einem nahegelegenen Kino, in welchem sie den Film “Ballon“ sahen, welche eine Produktion von Michael Bully Herbig repräsentiert. Dort wurde der Ballonbau einer Familie der DDR von 1979 thematisiert, welche eine erfolgreiche Flucht über die Grenzzone in den Westen erreichten. Nach einer tiefgründigen Diskussionsrunde auf dem darauffolgenden Spaziergang zurück in die Landesmusikakademie folgten erneut die Proben der beiden Ensembles. Am Abend nach den langen Proben folgten meist gemeinsame Picknicke auf den Fluren, welche mit dem leidenschaftlichen Singen bereits gelernter Stücke seitens beider Ensembles begleitet wurde. Am 30.10. trafen die jungen Musiker mit sichtlicher Freude und neu erworbenen musikalischen Erkenntnissen erneut in Erfurt ein. Ein großer Dank gilt auch unseren begleitenden Lehrern Herr Müller, Herr Habermann, Herr Fellner und Herr Wust, welche die Fahrt organisierten und mit musikalischem Engagement sowie Geduld und Freude die Stücke mit uns übten und erarbeiteten.

 

Theresa Kurze

Einladung zum Eltern-Gesprächsabend

Einladung zum Eltern-Gesprächsabend

Herzliche Einladung zum Eltern-Gesprächsabend

am Dienstag, den 12.November um 19.00 Uhr in der Aula der Edith-Stein-Schule

Thema: Kirchenentwicklung im Bistum Erfurt – Achtsam weiterbauen.  Kirche vor Ort leben – die Edith-Stein-Schule                            

Referentin:   Frau Dr. Anne Rademacher, Seelsorgeamtsleiterin Bistum Erfurt

In seiner Predigt zur Bistumswallfahrt am 15. September sagte unser Bischof mit Blick auf die Veränderungsprozesse, die unsere Kirche durchläuft:

„Wie geht es weiter? Bei der Suche nach einem biblischen Leitwort für unseren weiteren Weg habe ich mich inspirieren lassen vom Apostel Paulus, der die Gemeinde in Korinth mit einem Bauwerk verglichen hat, an dem immer weiter gebaut wird. Er hat die Korinther gemahnt hat: ‚Jeder soll darauf achten, wie er weiterbaut. (1 Kor 3,10) „Achtsam weiterbauen“ das ist unsere Aufgabe! Was bauen wir neu? Was müssen wir abbauen? Was bauen wir zusammen? Wir überlegen gemeinsam, wie wir die Zukunft gestalten.“

Als Teils unseres Bistums spüren auch wir als Schulgemeinschaft, wie sich unsere Kirche verändert. Die Frage, wie die kirchliche Realität in Thüringen aussieht, betrifft auch uns. Welche Rolle kann und / oder soll unsere Edith-Stein-Schule dabei spielen? Darüber würden wir gerne mit Ihnen ins Gespräch kommen.

Wir freuen uns sehr, dass Frau Dr. Rademacher, die als Seelsorgeamtsleiterin des Bistums maßgeblich an diesem Prozess der Kirchenentwicklung beteiligt ist, an diesem Abend unser Gast sein wird und uns thematisch in den Abend einführen wird.

Wir freuen uns auf diesen Abend.

Mit besten Grüßen

Sven Voigt                                                   Christiane Hennig-Schönemann

Schulleiter                                                   Schulseelsorgerin

Frankreichfahrt 2019

Frankreichfahrt 2019

Vom 22. Bis 25. Oktober waren 30 Schüler aller 10. Klassen zur Frankreichfahrt im Elsass. Während dieser Studienfahrt setzten sich die Schüler mit kulturellen, geschichtlichen und politischen Aspekten der Region auseinander. Die beiden Städte Straßburg, mit dem Straßburger Münster und Colmar wurden besichtigt. Außerdem konnten die Schüler sich im Musée d’Alsace über die wechselvolle Geschichte dieser französischen Region, in deren Verlauf zwischen 1870 und 1945 mancher Bewohner dazu gezwungen wurde 4 Mal die Nationalität (französisch/deutsch) zu wechseln, informieren. Den Höhepunkt bildete sicherlich der Besuch des Europaparlamentes in Straßburg. Da gerade Sitzungswoche war, konnten wir eine Stunde lang eine Aussprache zur Umweltpolitik im Großen Saal mitverfolgen. Danach trafen wir die einzige Abgeordnete für Thüringen im Europaparlament, Frau Walsmann. Sie sprach insgesamt fast eine Stunde mit uns und stellte sich unseren Fragen. Ein Abendessen in der Kantine des Europaparlamentes rundete diesen gelungenen Nachmittag und Abend ab.

ESS-Kompass – Ein Projekt der Ehemaligen für unsere Schüler

ESS-Kompass – Ein Projekt der Ehemaligen für unsere Schüler

Es ist nicht selbstverständlich, dass sich ehemalige Schüler der ESS für die Oberstufenschüler ein Projekt überlegen. Im Nachgang zu ihrem Schulleben an der ESS haben sie Informationen von „echten Studenten“ über den weiteren Werdegang vermisst. Statt Klagen, heißt es Handeln.

Federführend durch Johann Schottler (Abitur 2009) entstand 2013 kurzentschlossen das Projekt „ESS-Kompass – Welcher Weg nach dem Abi?“.

Für den nun 5. ESS-Kompass reisten 15 ehemalige SchülerInnen aus ganz Deutschland an, um am Freitag, dem 27.09.19, ihre Erfahrungen und Tipps an die Schüler und Schülerinnen der ESS (Oberstufe) weiterzugeben. So konnten unsere zukünftigen Abiturienten einen Einblick in das wahre Studienleben aus erster Hand erlangen. In 17 Workshops ging es auch sehr persönlich zu, so wurde über ein FSJ-Jahr genauso berichtet wie über ein abgebrochenes Studium. Die Hintergründe aus erster Hand zu erfahren, macht diese Gelegenheit sicher zu einer einzigartigen Veranstaltung. Nicht zuletzt war es gerade die Motivation der Ehemaligen an ihre alte Schule zu kommen, weil sie selbst vor 2 oder 4 Jahren von diesem Informationsnachmittag profitiert hatten.

Vielleicht wird ja einer der jetzigen Oberstufenschüler in ein paar Jahren wieder an der Stelle stehen, nur dann auf der Seite der Ehemaligen.

Wolfgang Hock

 

Projekt Erde

Projekt Erde

Aufführung am 1. Oktober 2019 18:Uhr in der Aula der Edith Stein Schule

Intelligente aber wenig emotionale und stark technisierte Wesen eines anderen Planeten treffen durch Zufall auf den Planeten Erde und überlegen nun, ob sie mit diesem offiziell Kontakt aufnehmen sollen. Die Oberste beschließt Abgesandte auf die Erde zu schicken, die sich in bestimmten Institutionen (Schule, New York City, Kreuzfahrtschiff, Altersheim) als Menschen tarnen, um Funktion und Sinnhaftigkeit zu überprüfen. Die Wesen bekommen eine menschliche Identität und bemerken ziemlich schnell, dass man die zu untersuchenden Orte der Erde nur schlecht einseitig betrachten kann…

Die Theater AG der Schule nahm mit dem Stück Projekt Erde bei den Thüringer Schultheater Tagen 2019 teil und durfte im Rahmen des Festivals ihr Stück aufführen, an Workshops teilnehmen und die Stücke der anderen Teilnehmer rezensieren. Diese Zeit an der Schotte, die vom Förderverein unterstützt wurde, war eine große Bereicherung für die jungen Schauspieler, insbesondere die Impulse erfahrener Theaterpädagogen und die Zusammenarbeit mit anderen jungen Schauspielenden. Wir freuen uns sehr, das Stück nun auch der Schulgemeinschaft sowie Freunden und Bekannten zeigen zu dürfen und laden Sie alle herzlich ein.

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Erklärvideo der 8a

Erklärvideo der 8a

Wolfgang Herrndorfs Buch „Tschick“ kurz erklärt

Als Projekt zu dem Buch „Tschick“ von Wolfgang Herrndorf ist im Juni 2019 im Deutschunterricht der 8a unter anderem von einer Schülergruppe ein ansprechendes Erklärvideo entstanden. Seht selbst und lasst euch dazu anregen, das Buch zu lesen!

Freiräume gestalten

Freiräume gestalten

Unter dem Motto „Gemeinsam frei“ feierte das Bistum Erfurt mit einer Wallfahrt am vergangenen Wochenende sein 25jähriges Jubiläum. Nach dem Hauptgottesdienst gestalteten Schülerinnen und Schüler der Edith-Stein-Schule in der Severikirche ein Programm zu „Freiräumen“. Auf unterschiedliche Weise setzten sich die Schüler dazu mit dem Thema gestaltend auseinander: Schülerinnen und Schüler der 12. Klasse zeigten mit Fotografien und Texten ihre Sichtweise auf Freiheit. In den Kunstkursen der 11. Jahrgangsstufe entstanden Plakate mit sehr deutlichen Aussagen zu persönlichen Bedeutung von Freiheit. Die Klassenstufe 7 gestaltete mit den Gästen Gebetsketten.  Mit einem Netz fingen die 9. Klassen Hoffnungen und Ängste der Besucher ein. Die Teilnehmer der DuG-Kurse gestalteten eine Performance. Ein sehr abwechslungsreiches musikalisches Programm zwischen „25 Liedern zum Geburtstag“ zum Mitsingen und christlichem Rock hat den Raum zum Klingen gebracht.

Vieles hat die Gäste berührt, zum Nachdenken angeregt und ausreichend Gelegenheit zum Gespräch geboten.

Martin Müller

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Schülervisionen gefragt

Schülervisionen gefragt

Als Ehrengäste waren Schüler der 9b und 9c am 30.08.2019 zum Forum – Klima in der Krise –  im Erfurter Congress Center eingeladen. Ihre Arbeiten und Entwürfe zum Thema – Leben in der Stadt 2050 – stießen schon vor einem Jahr auf große Begeisterung. Die Firma Drees und Sommer hatte im November 2018 im Vorfeld ihrer Feierlichkeiten zum 25-jährigen Bestehen die Schüler der damals achten Klassen (8b, 8c)  ihre Visionen zum Thema Stadt der Zukunft zeichnen lassen.
Beim diesjährigen Forum, veranstaltet durch das Thüringer Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz und die Architekturkammer Thüringen, wurde ein Teil der Arbeiten nocheinmal ausgestellt und die entsprechenden Künstler durften ihre Werke erneut vorstellen. Mit der Einladung in der Tasche machten sich rund 30 Schüler aus beiden Klassen auf den Weg zur Messe. Dort erwartete sie u.a. ein packender Vortrag des bekannten Wetterfroschs Sven Plöger zum Thema Wetter und Klima. In der Pause verschaffte sich auch Ministerin Anja Siegesmund einen Eindruck von der Ausstellung, die vor den Vortragsräumen aufgebaut war. Neben studentischen Arbeiten der Bauhausuni Weimar hingen unsere kreativen Schülerarbeiten. Die Ministerin nahm sich viel Zeit um mit den Schülern persönlich ins Gespräch zu kommen und die „innovativen“ Ideen jeder einzelnen Arbeit zu erkennen. In einem lockeren Gespräch lud sie die Jugendlichen zu weiteren Veranstaltungen ein und unterstrich damit einmal mehr, das die kommende Generation auch in der Gestaltung ihrer Zukunft eingebunden werden muss. 

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„Wunderbare Vielfalt“ in Ungarn

„Wunderbare Vielfalt“ in Ungarn

Vom 1.-7. September 2019 fuhren 25 Schülerinnen und  Schüler mit ihren Lehrern Herrn Döring und Herrn Bartsch unter der Überschrift „Wunderbare Vielfalt“ im Rahmen der Studienreisen der 12. Klassen für 7 Tage nach Ungarn.

Auf dem Programm standen natürlich die Hauptstadt Budapest mit ihren zahlreichen Sehenswürdigkeiten wie Budaer Burg, Fischerbastei und  Matthiaskirche auf der Budaer Seite sowie St. Istvan Basilika, Heldenplatz und dem beeindruckenden Parlament auf der Pester Seite.

Die Ausflüge in den Norden des Landes zeigte die vielfältige Geschichte, so in der Kathedrale von Esztergom und der Königsburg von Viségrad.

Beim Abstecher in den Süden des Landes an die kroatische Grenze lernte  die Gruppe sowohl ungarndeutsche Bräuche und den Weinanbau in Villany als auch die moderne Studentenstadt Pécs  mit mediterranem Flair kennen.

Ein gutes Hotel mit riesigem Schwimmbecken und gutem Frühstücksangebot sowie die nahe gelegene Margareteninsel als Freizeitziel rundeten die gelungene Woche ab.

Alle waren sich am Ende einig, dass Ungarn eine Reise wert ist und viele sicherlich wieder in dieses vielfältige Land reisen werden.

 


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