Offene Türen und viel Interessantes

Offene Türen und viel Interessantes

Ob Gekko, Martin Luther, Programmierung eines Arduinos, Sport oder Theater, zum Tag der offenen Tür war vieles geboten. Viele kleine und große, neue aber auch bekannte Besucher drängten sich durch Gänge und Flure, um einen Blick auf die vielfältigen Angebote werfen zu können. Die obligatorische Eröffnung durch den Schulleiter Herrn Voigt gab den Weg frei auf den Einblick in die Arbeit der Fachbereiche und Arbeitsgemeinschaften.

So konnten Interessierte ausprobieren, wie ein Stop-Motion-Film entsteht. Diese überaus erfolgreiche AG besteht seit Jahren und konnte schon mehrere Preise gewinnen. Ein weiterer Besuchermagnet war und ist das Vivarium. Unter Aufsicht der Mitglieder der Viva-AG eine (ungefährliche) Schlange auf die Hand nehmen zu können, ist sicherlich ein einprägsames Erlebnis. Aber auch sich als Martin Luther, Albert Einstein oder selbst Caesar zu verkleiden ist sicher nicht jeden Tag möglich. Aus der Puste kam, wer sich entweder in den 5. Stock zum Theater oder in das UG zur Sportfachschaft aufgemacht hat. Schillers Räuber sowie Emil und die Detektive wurden im DUG Raum aufgeführt und in der Turnhalle konnten sich die Besucher beim Klettern, Rugby, Fußball sowie einer kleinen Stationsolympiade ausprobieren. Reges Interesse fand auch die Präsentation des Projekts der iPad-Klasse. Hier stellten die Schüler der 7a ihre bisherigen Erfahrungen mit konkreten Apps aber auch Lehr- und Lernmethoden vor.

Traditionell wurden wieder die besten Seminarfachpräsentationen durch den Förderverein unserer Schule prämiert. Zuvor konnten Gäste, Eltern und Mitschüler nochmals ihren Ausführungen lauschen.

Neu in diesem Jahr war auf Einladung unserer Sozialarbeiterin die Vorstellung der youngcaritas. Diese deutschlandweite Plattform für soziales Engagement möchten sich auch im Bistum Erfurt etablieren und ihre Angebote für junge Menschen zeigen. Die Verbindung von Kreativität und Nachhaltigkeit sind einige ihrer Schwerpunkte.

 

Schulball 2020

Schulball 2020

Während im Stadion des FC RWE die Lichter ausgingen tanzten im angrenzenden Parksaal der Multifunktionsarena die Gäste des Schulballs der ESS in die Nacht hinein. Die Schülerband line five eröffnete den Abend mit einigen Interpretationen bekannter Songs. Über 1000 Schüler, Eltern, Ehemalige, Lehrer und Freunde der Edith-Stein-Schule waren letztlich gekommen, um danach zunächst im klassischen Standardtanz ihre Kenntnisse wiederzubeleben oder frisch erworbene Schrittkombinationen zu festigen. Unterstützt wurde dies später noch von Dirk Traut, in dessen Erfurter Tanzschule vermutlich mehrere anwesende Generationen zum ersten Mal das Tanzbein geschwungen haben. Im zweiten Teil des Abends wurden die Beats schneller und härter und gaben den Besuchern weitere Möglichkeiten, sich individuell auf dem Parkett auszudrücken. Wie immer viel zu früh, aber mit vielen positiven Eindrücken ging der ESS Schulball 2020 gegen Mitternacht seinem Ende zu und das Organisationsteam um Frau Thanheiser, Herrn Wust den Schulsprechern, einigen Eltern und weiteren Schülern zeigte sich überaus zufrieden mit der Veranstaltung.

 

Englisch Trio der ESS triumphiert

Englisch Trio der ESS triumphiert

Ein Novum gab es bei der gestrigen 14. Auflage des Erfurter Fremdsprachenwettbewerbes „English in the City“. Genau 40 Schüler aus den 9. Klassen der Erfurter Gymnasien und Gesamtschulen mussten in der Aula des Heinrich-Hertz-Gymnasiums verschiedenen Teilaufgaben zum Lesen, Schreiben, Hörverstehen, zur Landeskunde und zum Sprechen bewältigen. Nach drei Stunden und standen Julia (1.), Jasmin (2.) und Hannah (3.) von unserer Schule als Siegertrio fest. Erstmalig kamen damit alle drei Erstplatzierten von der gleichen Schule.
Den Wettbewerb hatten das Organisationsteam in den letzten Wochen akribisch vorbereitet, angemessene Aufgaben kreiert, zahlreiche Sponsoren gewonnen und die Mappen für die Schüler und begleitenden Lehrer zusammengestellt. Letztere sorgten mit ihrer schnellen Auswertung dafür, dass schon kurz nach dem letzten Pflichtteil die Ergebnisse feststanden und alle Beteiligten ihre entsprechenden Preise in Empfang nehmen konnten. Allen voran die drei erfolgreichen Englisch Asse der ESS. Zwischenzeitlich berichtete Francesca Schmitt, die zurzeit als Fremdsprachenassistentin in Erfurt arbeitet und aus dem Mittleren Westen der USA stammt, über ihre Heimat. Bei den anschließenden Quizfragen hatten die Teilnehmer eine Zusatzchance auf einen kleinen Sonderpreis.
Nach dem es in den letzten drei Jahren keine Schüler*in der ESS auf die vorderen Plätze geschafft hat, war die Freude diesmal um so größer.

 

Neujahrsgrüße vom Verein Siyabonga

Neujahrsgrüße vom Verein Siyabonga

Wir möchten uns herzlich bei allen Schüler/innen und Lehrer/innen der ESS bedanken für das fortwährende Engagement für die Siyabonga-Hilfsprojekte in Südafrika. In einigen tollen Spendenaktionen wurde 2019 wieder an Siyabonga gedacht, u.a. ein Benefizlauf vom ESS-Schulsportverein und der Tag der offenen Tür. Das Highlight in 2019 war zweifelsohne die Feier zum 100-jährigen Jubiläum des Kinderheims Greytown, bei dem auch zwei Vereinsmitglieder vor Ort sein konnten. Vielen Dank!

ich übersende Ihnen im Namen des Vereinsvorstands von Siyabonga – Lachende Herzen für Südafrika e.V. den diesjährigen Neujahrsbrief mit Rückblick auf das Vereinsjahr 2019 und wünschen allen ein gesegnetes, gesundes und frohes neues Jahr 2020!

Beste Grüße, 

Ihre Juliane Wiesen

Vereinsvorsitzende

U12 eröffnet Rugby Jubiläumsjahr mit Kracher

U12 eröffnet Rugby Jubiläumsjahr mit Kracher

Im Januar 2010 trafen sich zum ersten Mal Schüler der 9. und 10. Klasse in der ESS Turnhalle, um der Leidenschaft ihres Lehrers für den ovalen Ball zu folgen. Schon weniger als 1 ½ Jahre später triumphierte die neu formierte Mannschaft bei den Deutschen Schulmeisterschaften und gewann 2011 in Berlin den ersten Platz für die Schule und den Schulsportverein. Zwei weitere nationale Schulmeistertitel sollten 2015 und 2018 folgen.

Darüber hinaus entwickelte sich die Rugbyabteilung mit teilweise über 50 Aktiven nicht nur zur Nachwuchsschmiede der Erfurt Oaks, sondern avancierte auch auf Vereinsebene schnell zur regionalen Größe mit mehreren Siegen und Top Platzierungen bei regionalen und teilweise internationalen Turnieren. Zwei Spielerinnen haben es sogar bis in die U19 Nationalmannschaft geschafft.
Als die zweite Spielergeneration 2013 als U16 zudem nur knapp am Treppchen bei den United World Games vorbeischrammte und der ESSV mit einer U19 in der Saison 2015/2016 als eigenständige Mannschaft die Mitteldeutsche 7er Liga der Herren mit zwei Turniersiegen aufmischte, war der Edith-Stein-Schulsportverein spätestens in der deutschen Rugbyfamilie angekommen.
Zu dieser Zeit begann auch die Ära einer neuen Generation von Rugbyspielern im Schulsportverein, die die Szene von Kindesbeinen an aufrollt. Seit teilweise über sechs Jahren trainiert und spielt die jetzige U12 zusammen und kann bereits auf eine achtbare Liste von Erfolgen zurückblicken. Bei den letzten 21 Auftritten bei regionalen, nationalen und internationalen Turnieren landete das Team ununterbrochen unter den ersten Vier und konnte sieben Wettbewerbe für sich entscheiden. Podestplätze bei großen Turnieren in Berlin, Potsdam, Heidelberg und Klagenfurt bestätigten ihr hohes spielerisches Niveau und der souveräne Gewinn der erstmalig im Nachwuchs ausgetragenen Mitteldeutschen 7er Serie im Herbst 2019 unterstreicht die regionale Ausnahmestellung.


Fotos: Stefan Seewald

Dass der Edith-Stein-Schulsportverein auch im 10. Jubiläumsjahr der Rugbyabteilung auf Erfolge der Mannschaft um Trainer Joachim Schindler hoffen kann, stellte das U12 Team am vergangenen Wochenende in Leipzig unter Beweis. Beim ersten regionalen Vollkontaktturnier auf Kunstrasen in der Halle des 1. FC Lokomotive, ließen die Erfurter sieben Vereine deutlich hinter sich und gewannen das Turnier in ihrer Altersklasse überlegen. Für das Frühjahr 2020 steht neben der Verteidigung des Mitteldeutschen 7er Titels erstmalig auch die Teilnahme an den Deutschen Vereinsmeisterschaften auf dem Plan, bei welcher der Verein ein Achtungszeichen hinterlassen und seine Stellung im deutschen Nachwuchsrugby bestätigen möchte.
Damit sich die Abteilung wieder breiter aufstellen kann und in Zukunft Erfurt auch beim 15er Rugby erfolgreich dabei ist, werden insbesondere in den Jahrgängen 2006 bis 2010 neue Talente gesucht. Deshalb lädt die Abteilung am 24.1. ab 16 Uhr und zum Tag der offen Tür zum Schnuppertraining in der ESS Turnhalle ein.

Ergebnisse der U12 vom Hallenturnier in Leipzig am 18.01.2020

Gruppenspiele:
vs. SG RC Leipzig/Dachse Brandis 4:0
vs. Potsdam 4:2
vs. Berliner SV 7:2

Finale:
vs. RC Dresden 8:3

Abschlusstabelle:
1. ESSV Erfurt
2. RC Dresden
3. Leipzig Scorpions
4. Berliner SV I
5. USV Potsdam
6. Berliner SV II
7. SG RC Leipzig / Dachse Brandis
8. SG EPRC Gera / USV Jena

Stimmungsvoller Lichter Ausblick

Stimmungsvoller Lichter Ausblick

Bei der traditionellen Einstimmung aufs Jahr tauchte die Technik AG die Ursulinenkirche wieder in ein wechselndes Farbenmeer aus Licht.  In diesem atmosphärischen Rahmen entfalteten die Texte und Gebete, die Herr Fritsch und Frau Henning Schönemann herausgesucht hatten und gemeinsam mit ehemaligen Schülern vortrugen, ihre ganz besondere Wirkung. Das Vokalensemble unter Leitung von Frau Wollensak rundete die besinnliche Stimmung mit teilweise meditativen Liedern und Psalmen ab, die auf hebräisch, englisch oder deutsch vorgetragen wurden. In der gut gefüllten Kirche hatten die anwesenden Eltern, Schüler, Lehrer, Ehemaligen und andere Gäste gegen Ende die Gelegenheit, beim Stoneprayer eigene Gedanken und Bitten mit einem kleinen Stein auf den Weg zu geben, der in einer Wasserschale versenkt wurde.
Im Anschluss versorgten die Schüler der Klasse 8a die Besucher und Beteiligten im Hof des Ursulinenklosters mit warmen Getränken und sammelten Spenden für ihre Englandfahrt.

Reisen bis an das andere Ende der Welt….

Reisen bis an das andere Ende der Welt….

Konnten heute die Schülerinnen und Schüler des Vivariums in Gedanken. Der Biologe Thorald Blumöhr war zu Besuch und hat von einigen seiner Fernreisen berichtet. Als interessierter Entomologe hatte er vor allem einige Schmetterlinge, Käfer, Skorpione und Wanzen in präparierter Form im Gepäck.
Von Pinguinen, Alpackas und Vogelspinnen in Argentinien und Chile verschlug es uns in die Inselwelt Vanuatus, wo wir Bindenwarane, Gottesanbeterinnen und tropische Schmetterlinge bestaunen konnten. Aber auch die Krater verschiedenster Vulkane mit ihrer glutflüssigen Lava in Indonesien sind uns begegnet. Den Schwefel aus den Vulkanen konnten wir sogar riechen: Herr Blumöhr hatte ein Stück Schwefel mitgebracht.

Herr Blumöhr besucht seid vielen Jahren den Vivariumstag und Tag der offenen Tür als Fan des Vivariums. Er ist von der Begeisterung der Schülerinnen und Schüler angetan und unterstützte das Vivarium mit einer großzügigen Spende und vielen Büchern aus seiner Sammlung. Herzlichen Dank!

Laufteam „ESS goes…“ am Start

Laufteam „ESS goes…“ am Start

Unter dem Teamnamen „ESS goes 2020“ und „ESS goes Cross“ nahmen einige Schüler der 7a zum Jahresende an zwei Laufveranstaltungen teil und hinterließen einen überzeugenden Eindruck. Als 7. bestes Team wurden sie beim Erfurter Silvesterlauf registriert, wobei Tim in seiner Altersklasse sogar auf Platz 2 rangierte. Zum anderen Lauf, bei dem Mara als Drittschnellste ihrer AK ins Ziel kam, hat er einen eigenen Bericht verfasst:

Am 10. November sind 5 Schüler der Klasse 7A unserer Edith-Stein Schule beim „Legend of cross“ in Mühlberg an den Start gegangen. Der Legend of Cross ist ein Crosslauf mit verschiedenen Hindernissen, und verschiedenen Distanzen. Wir nahmen am Juniorrace über 4km teil. Bei Nachtfrost und morgendlichen 3 Grad trafen wir gegen 8:45 Uhr am Veranstaltungsort ein. Um 9:30 Uhr morgens ertönte der Startschuss und schon nach wenigen Sekunden war das erste Schlammloch zu überwinden. Mit nassen Füßen ging es weiter und wir meisterten den glühenden Baumstamm, die Heuballenpyramide und zahlreiche weitere Hindernisse als ESS-Team – wir hatten uns schließlich vorgenommen, die Ziellinie am Ende zu fünft zu überqueren. Besonders lustig war kurz vor dem Ziel die Plane auf der wir bergab hinunterrutschen mussten. Wir schlitterten viele Meter ins Tal, aber leider war auch dieses Hindernis nass. Denn um besser zu rutschen wurde die Plane stetig gewässert. Dann ging es als letztes Hindernis noch es durch einen Wassergraben, bevor wir gemeinsam den Zieleinlauf genießen konnten. Wieder in trockenen Klamotten und mit warmem Tee versorgt waren wir glücklich, beim Lauf dabei gewesen zu sein.

Tim Liebmann

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Wer hätte gedacht, dass es so einfach ist, ein Held zu werden

Wer hätte gedacht, dass es so einfach ist, ein Held zu werden

Ungefähr 32.000 Personen bekommen jedes Jahr die Diagnose Leukämie. Und das allein in Deutschland. Ohne Behandlung überlebt man bei akuter Leukämie im Durchschnitt nur drei Monate. Deshalb ist schnelles Handeln nötig. Meist wird mit einer Chemo- oder Strahlentherapie begonnen, aber manchen Patienten kann nur noch eine Stammzelltransplantation helfen.
An der Edith-Stein-Schule fand am 16.12.2019 eine Veranstaltung der Deutschen Stammzellspenderdatei zum Thema Stammzellspende für die Schüler der 12. Klasse statt. Eine solche Aktion gibt es an unserer Schule schon seit vielen Jahren, weshalb am Montag eine Tafel überreicht wurde, die die Partnerschaft der ESS und der Deutschen Stammzellspenderdatei zeigt. Besonders unsere Lehrerin Tamara Bourvé hatte sich für die Partnerschaft eingesetzt und wird auch in Zukunft jährliche Typisierungsaktionen organisieren. Im Rahmen dieser Veranstaltung erfuhren wir, dass eine Leukämie eine Erkrankung des blutbildenden Systems ist, bei dem zu viele weiße Blutkörperchen gebildet werden. Diese sind eigentlich dafür zuständig, den Körper vor Krankheiten zu schützen, jedoch sind sie bei einer Leukämie derart unterentwickelt, dass sie nicht funktionstüchtig sind. Bei einer Stammzellspende werden diese defekten Blutkörperchen zuerst entfernt, damit gesunde Stammzellen des Spenders die kranken des Empfängers ersetzen können. Diese neuen Stammzellen können dann neue, gesunde weiße Blutkörperchen produzieren. Eine Spende dieser Stammzellen wird in 90% der Fälle durch eine sogenannte Zellapherase gewonnen. Dabei wird beim Spender der Anteil der Stammzellen im Blut medikamentös erhöht, um den Überschuss dann aus dem Blut herauszufiltern. Die so gewonnenen Stammzellen werden dem Empfänger über eine Transfusion zugeführt. Eine andere Möglichkeit ist die direkte Entnahme von Knochenmarkflüssigkeit, in der mehr Stammzellen vorhanden sind als im Blut. Diese wird operativ aus dem Beckenknochen entnommen und nicht aus der Wirbelsäule, wie viele glauben. Ein Liter der Flüssigkeit reicht schon aus. Für den Spender ist das nicht weiter schlimm, da dieser Liter nur 5% unserer gesamten Knochenmarkflüssigkeit ausmacht. Auch hier erhält der Empfänger eine Transfusion.
Nach einem informativen Vortrag entschieden sich 46 von uns für eine Typisierung, die in unserem Fall mit Wattestäbchen durchgeführt wurde. Sie kann aber auch mittels einer Blutentnahme von ungefähr 10 ml durchgeführt werden. Unsere genetischen Informationen werden im Zentralen Knochenmarkspender-Register gespeichert. Dort sind anonym die Ergebnisse unserer Typisierung zu finden, die Kliniken dabei helfen, den bestmöglichen Spender für ihre Patienten zu finden. Das ZKRD kann nicht nur nach allen in Deutschland registrierten Spendern, unabhängig von der jeweiligen Datei, suchen, sondern auch im Ausland. Als eines der größten Register weltweit kommen auch viele Anfragen von ausländischen Kliniken und das ZKRD sorgt für ein zeitnahes Versenden der Stammzellspende. Und obwohl im ZKRD ungefähr 8.500.000 deutsche potentielle Spender, insgesamt sogar rund 36.000.000, gespeichert sind, spendet nur 1% davon tatsächlich. Das liegt daran, dass unser genetischer Code so einmalig ist und der des Spenders möglichst genau mit dem des Empfängers übereinstimmen muss. Deshalb ist es nötig, dass so viele Personen wie möglich typisiert sind, damit die Wahrscheinlichkeit vergrößert wird, für einen Patienten mit seinem „genetischen Zwilling“ einen nahezu perfekten Spender zu finden. So wird die Abstoßung der neuen Zellen sehr gering gehalten, was die Überlebenschance extrem verbessert.
Wir haben uns dazu entschieden, uns typisieren zu lassen, damit wir in der Lage sind, Menschen, die nicht anders behandelt werden können, zu einem neuen Leben zu verhelfen. Das macht uns zu Helden, wenn auch nur zu ganz kleinen. Denn auch wenn unser genetischer Code schlussendlich doch zu niemandem perfekt passt, der gute Wille zählt -wie man so schön sagt.

Isabella Witt

Projekttag „Licht“

Projekttag „Licht“

„Probieren geht über studieren“ war das Motto unseres Schulausfluges.
Wir, die Klasse 8c, hatten heute die besondere Gelegenheit, die Fachhochschule in Erfurt in der Altonaer Straße zu besuchen. An dieser Schule kann zum Beispiel Angewandte Informatik, Bildung und Erziehung von Kindern, Gebäude- und Energietechnik studiert werden. Es gibt insgesamt 35 Studiengänge.
In der Fachhochschule angekommen, ging es auch schon in den Unterrichtsraum. Hier haben wir in einem spannenden Vortrag von Frau Klingner sehr viel über Licht gelernt und auch unser Wissen vertieft. Wisst ihr zum Beispiel, dass die Sonne im Inneren eine Temperatur von 15 Millionen °C hat oder das die Lichtgeschwindigkeit 300.000 km/s beträgt? Frau Klinger hat uns auch über das elektromagnetische Spektrum und über Lichtquellen viele Informationen gegeben.
Nach einer kurzen Pause konnten wir dann selbst im Schülerlabor „PhyXe machen MINT“ Versuche durchführen. Die Studenten Magnus und Niklas haben uns hierbei über die Schulter geschaut und unsere Fragen beantwortet. Wir haben mit Hilfe eines Spektrometers Messungen an verschiedenen Lichtquellen (Handy, Kerze, Lampe) vorgenommen und ausgewertet. Jetzt wissen wir zum Beispiel auch, dass der hohe Anteil an blauem Licht, der vom Handydisplay ausgeht, uns schlecht schlafen lässt, weil unser Schlafhormonspiegel gestört wird.
Besonders viel Spaß hatten wir mit der „Umkehrbrille“. Damit war das Treppen-steigen fast unmöglich und sogar das Laufen mit der Brille war nicht so einfach und stellte für alle ein Problem dar.
Uns hat der Tag sehr gut gefallen und wir bedanken uns bei Frau Wilhelm, dass sie uns für dieses spannende Projekt angemeldet hat und wir „Licht“ einmal von einer anderen Seite gesehen haben.

Charlotte Matthias

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