ESS erneut stark bei “English in the City”

ESS erneut stark bei “English in the City”

Mit einem musikalischem Auftakt durch den Chor des Albert-Schweitzer-Gymnasiums (ASG) startete die 18. Auflage des Erfurter Fremdsprachenwettbewerbs „English in the City“. 36 Schüler*innen aus den 9. Klassen von insgesamt neun Erfurter Gymnasien und Gesamtschulen stellten ihr sprachliches Können in den Disziplinen Lesen, Schreiben, Hörverstehen, Landeskunde und freiem Sprechen unter Beweis.

Nach intensiven Prüfungen und einer zügigen Auswertung durch die begleitenden Lehrkräfte konnten am Ende die besten Teilnehmer*innen gekürt werden. Als strahlende Siegerin ging Linh vom gastgebenden ASG hervor. Den zweiten Platz sicherte sich Charlotte von der Edith-Stein-Schule (ESS), während Johanna vom Königin-Luise-Gymnasium (KLG) den dritten Platz belegte. Auch Femke (4.), Anna (11.) und Gabriel (12.) erzielten beeindruckende Ergebnisse und trugen zur starken Gesamtleistung aller Vertreter*innen unserer Schule bei.

Bevor es zur feierlichen Preisverleihung kam, bot das Schulorchester des ASG ein musikalisches Highlight und sorgte für eine stimmungsvolle Atmosphäre. Die vielen engagierten Helfer*innen aus der Lehrerschaft hatten im Vorfeld für eine reibungslose Organisation gesorgt – von der Erstellung der Prüfungsaufgaben bis hin zur Gewinnung zahlreicher Sponsoren für die Preise.

Auch in diesem Jahr stand der Wettbewerb nicht nur im Zeichen des Wettstreits, sondern bot den Schüler*innen eine wertvolle Möglichkeit, ihre Sprachfähigkeiten in einem herausfordernden und motivierenden Umfeld weiterzuentwickeln. Der Wettbewerb „English in the City“ hat sich längst als feste Größe im schulischen Jahreskalender etabliert – und mit solch begeisterten Teilnehmer*innen steht einer weiteren erfolgreichen Auflage im nächsten Jahr nichts im Wege.

 

Rugbyteams zum Start der Rückrunde im Dauereinsatz

Rugbyteams zum Start der Rückrunde im Dauereinsatz

Berlin, 08.03.2025

U16 Rugby Spieler verpassen Sensation beim Ligaprimus knapp

Der Jubel der Spieler des Berliner Rugbyclub nach ihrem Siegversuch in der letzten Minute spiegelte wohl am Besten den Respekt wieder, den sich die SG Mitteldeutschland im Laufe des Auftaktspieles der Rückrunde beim Haupstadtclub erarbeitet hatte. Nach der 7:92 Hinspielniederlage hätten die Erwartungshaltungen auf beiden Seiten sicher unterschiedlicher nicht sein können. Doch diesmal waren die Gäste aus Erfurt, Leipzig und Dresden anders eingestellt und zudem nahezu in Bestbesetzung angereist. Das bekamen die Berliner vor allem in ihren Angriffsbemühungen zu spüren. Mit einer starken Defensive hielten die Thüringer und Sachsen den Favoriten immer wieder vom eigenen Malfeld fern und so standen Mitte der ersten Halbzeit für den BRC lediglich zwei verwandelte Straftritte zu Buche. Auf der anderen Seite führten die eigenen Attacken letztlich zum ersten Versuch, der aus schwieriger Position zudem erhöht wurde. Die völlig überraschende 6:7 Halbzeitführung für die Spielgemeinschaft ließ nicht nur die Trainer der SG von einer Sensation träumen. In der zweiten Hälfte setzte sich der Spielverlauf ähnlich fort. Die Berliner rannten an und die Sachsen und Thüringer verschafften sich durch Ballgewinne in der Defensive immer wieder Luft und Raum. Dennoch punktete letztlich der BRC zunächst und ging nach der erfolgreichen Erhöhung mit 13:7 in Führung. Doch die Spielgemeinschaft steckte nicht auf und kam 10 Minuten vor Abpfiff zu einem verdienten Anschlussversuch der zweiten Halbzeit, wobei lediglich die nicht verwandelte Erhöhung die erneute Führung verhinderte. Unmittelbar nach dem Wiederankick wurde den Berlinern der Ball wieder im Ruck geklaut und mit einem erfolgreichem 50/22 Kick gab es die erneute Chance auf eigenen Ballbesitz in der gegnerischen 22. Der folgende Gasseneinwurf ging jedoch verloren und so versuchten die Berliner wieder das Heft an sich zu reißen. Tatsächlich gelang es ihnen nach mehreren Angriffswellen doch noch, ins Malfeld der Thüringer und Sachsen einzutauchen und mit dem Versuch in der letzten Minute den Schlusspunkt zum 18:12 zu setzen.

Von Enttäuschung war in den Gesichtern der Spieler vom ESSV Erfurt, dem RC Leipzig, den Leipzig Scorpions und dem Dresdner RC jedoch nichts zu erkennen, vielmehr überwog die Freude über das knappe Ergebnis und ein Spiel auf Augenhöhe gegen den vermeintlichen Übergegner. Mit dieser Leistung wird die U16 Spielgemeinschaft auch ohne gemeinsame Trainingseinheiten in den verbleibenden zwei Ligaspielen ein Wörtchen mitreden wollen, wenn es um den Sieg geht.

Es spielten:
Anton Flosdorff (C), Ethan Gibbons, Lino Wallendorf (1V), Leo Nenninger, Florian Sitter, Noah Seewald, Wendelin Schindler (1E), Titus Schindler (alle ESSV Erfurt)
Salvatore Klöppel, Lukas Loewert, Philipp Schulze, Jannik Musolff (Leipzig Scorpions)
Jan Thomas, Anton Dose, Michel Wickler (alle RC Leipzig)
Pit Böse (1V), Kilian Herbst (beide RC Dresden)


Berlin, 08.03.2025

U15 Mädchen sammeln weiter Erfahrung auf höchstem Niveau

Die Neulinge in der Deutschen Mädchenliga im 7er Rugby zeigten auch bei ihrem dritten Turnier beim Berliner SV wieder Leistungssteigerungen auf verschiedenen Positionen. Mit dem jüngsten Team des Turniers angereist taten sich die Mädchen der SG Mitte Deutschlands in den beiden Gruppenspielen gegen die SG St.Pauli/RK03 Berlin und den Wiedenbrücker TV schwer in Fahrt zu kommen und Akzente zu setzen. Im Platzierungsspiel gegen die SG Bayern sah das schon deutlich besser aus. Die Tackles saßen und es gelang auch immer wieder durchzubrechen, was letztlich mit einem Versuch belohnt wurde. Der erste Sieg in der Liga lässt aber weiter auf sich warten. Der Stimmung taten die drei Niederlagen kein Abbruch. Die Mädchen genoßen das faire Miteinander am Spielfeldrand und konnten auch beim Zuschauen reichlich Spielerfahrung sammeln.

Für den ESSV Erfurt spielten mit: Lilly Wedemeyer, Tessa Funken, Aurelie Sturm, Maja Wiltzsch und Lena Roller


Rugbyteams starten in die Rückrunde

Rheda-Wiedenbrück, 22.02.2025

Kaum kletterten die Temperaturen etwas weiter über den Gefrierpunkt wurde es für den Rugbynachwuchs schon wieder ernst. Den Auftakt hatten die U15 Mädchen am 22.2.25 beim 4. Deutschen Mädchen 7er Ligaturnier in Rheda-Wiedenbrück. Gerade noch im Aufbau befindlich spielen unsere Spielerinnen in der SG Mitte Deutschland in der neuformierten Liga. Auch wenn man mit den erfahrenen Teams aus Hamburg, Heidelberg, Berlin und Wiedenbrück noch nicht ganz auf Augenhöhe ist, überzeugten die vier Erfurterinnen mit einem couragierten Auftritt. Lilly und Aurelie waren bei ihrer Premiere zunächst überrascht, wie physisch die anderen Teams auftraten, doch nach kurzer Eingewöhnung saßen die Tackles und die Freude am Kontakt konnten man an den strahlenden Gesichtern ablesen, egal wie das Ergebnis ausfiel. Maja, die als noch U12 Spielerin und jüngste im Team dennoch über die meiste Erfahrung verfügt, gelang es dann sogar mit einem beeindruckenden Lauf ins Malfeld einzulaufen und gegen St. Pauli den ersten Versuch für die Spielgemeinschaft zu legen. Trotz vier Niederlagen war die Motivation bis zum Ende ungebrochen und schon beim nächsten Turnier in Berlin am 8.3.25 soll nach Möglichkeit der 1. Sieg des Jahres eingefahren werden, wenn dann wieder alle mit an Bord sind.

Erfurt, 01.03.2025
Eine Woche später standen die Mädchen schon wieder auf dem Rasen beim Trainingslehrgang und Testspiel der gemischten U14 gegen eine Spielgemeinschaft sächsischer und thüringer Vereine hier in Erfurt. Aufgrund der Platzsperrung musste kurzfristig in den Nordpark ausgewichen werden, aber auch dort konnten spezielle Skills für das 15er Rugby trainiert und letztlich im Testspiel zum Einsatz gebracht werden. Eine ganze Reihe unserer Rugger wird am 16.3.25 bei einem Testspiel der Mitteldeutschen Verbandsauswahl gegen die Oranienburg Raptors in Leipzig auflaufen.

Velten, 01.03.2025
Erstmals seit den Landesverbandmeisterschhaften im Herbst im hatten unsere U18 Spieler am 1.3.25 die Gelegenheit wieder in ihrer Altersklasse auf dem Rasen zu stehen. Beim 7er Sichtungsturnier der Landesverbände Nord/Ost beim Veltener Rugbyklub bekamen es unsere Jungs mit den Auswahlteams aus Niedersachsen, Hamburg, Brandenburg und Berlin zu tun. Vier Spieler des ESSV Erfurt, darunter zwei U16 Spieler, vier aus Rossleben und einer aus Leipzig stellten den dünn besetzten Kader der Landesverbände Sachsen/Thüringen. Was sie insbesondere in den ersten beiden Spielen boten, war herausragend. Mit einer unglaublichen Defensivleistung wurden zunächst die Brandenburger und danach die Hamburger zermürbt und gleichzeitig gelangen im Angriff immer wieder Durchbrüche nach Ballgewinnen, die in einigen Versuchen endeten. Vor dem Hintergrund, das wichtige Leistungsträger krankheitsbedingt fehlten, war diese Energieleistung bemerkenswert. Im Spiel gegen Berlin mussten sie dann etwas Tribut dafür zollen, denn auch wenn nach zwischenzeitlichem 2 Versuche Rückstand wieder ausgeglichen werden konnte, schwanden hintenraus etwas die Kräfte und so hatten die Hauptstädter letztlich die Nase vorn. Auch die Niederlage gegen den ungeschlagenen Turniersieger Niedersachsen änderte nichts an der Tatsache, dass man sich mit den Berlinern den zweiten Platz teilen konnte, die ebenfalls zwei Siege und zwei Niederlagen zu Buche stehen hatten. Anfang April steht ein weiterer Vergleich der U18 Teams an, aber bis dahin werden Lennard und Tim sicher noch für die Männer auflaufen und Titus und Wendelin bei den drei anstehenden Ligaspielen der U16 ihre Akzente setzen.

 

Internationale Woche an der ESS: das Treffen der deutsch-französischen Projektgruppe der 11. Klassen

Internationale Woche an der ESS: das Treffen der deutsch-französischen Projektgruppe der 11. Klassen

Am Montagabend, 24.02.2025, reisten die Gäste aus Boulogne sur Mer/ Frankreich an und eine spannende Woche mit vielen erlebnisreichen Tagen sollte beginnen. Dabei durften insgesamt 32 Jugendliche eine internationale Woche an der ESS erleben. Die Tage standen ganz unter dem Motto „Erfurt international“ und so vereinte das vielfältige Programm der Jugendbegegnung sprachliches Entdecken genauso wie den kulturellen Austausch. In diesem Jahr führte uns der Exkursionstag nach Eisenach, wo es die Wartburg und das Automobilmuseum zu entdecken galt. Für die Stadtbesichtigung von Erfurt nutzen die deutsch-französischen Projektteilnehmer wieder die KiKa-Figuren-Tour über die Actionbound-App der Tourismusagentur Erfurt: Schüler unserer Abiturklassen hatten im letzten Jahr eine englische Version zu der digitalen Stadtführung erarbeitet. So konnten die diesjährigen Projektschüler diese Version nutzen und gemeinsam mit englischen Erklärungen die Landeshauptstadt kennen lernen. Besonderes Highlight in diesem Jahr: mit der Tandemmethode wurde im Laufe der Woche eine französische Version der Stadtführung erarbeitet, die schon bald der Öffentlichkeit präsentiert werden soll. Ein schönes bleibendes Ergebnis, wovon künftig viele Besucher unserer Stadt profitieren können. Diese und viele weitere Aktivitäten sensibilisierten die Gruppe für die Bedeutung der Thematik „Weltoffenes Thüringen“ und stellten interkulturelles Erleben in den Mittelpunkt. Dieser Ansatz wird auch von Erasmus+ und dem Förderverein der Schule forciert, die unsere Aktivitäten freundlicherweise unterstützen. Künftig soll auch der Austausch auf technicher Ebene zwischen unserer und der französischen Schule vorangetrieben werden: wir nehmen im Mai 2025 zum 2. Mal am 24-Stunden-Rennen des StJo in Frankreich teil: dafür gab es in dieser Woche mehrere Treffen zwischen den deutschen und französischen Schülern und Lehrern. Spannende Diskussionen, reger Gedankenaustausch, gemeinsames Lernen. Wir danken allen, die zum Gelingen der Projektwoche beigetragen haben!

T. Rumph und A. Theermann

 

Aktion „Schmökerhits“

Aktion „Schmökerhits“

Anfang dieser Woche bekamen die Schülerinnen und Schüler der Klasse 6a von der Buchhandlung Peterknecht 20 Bücher ausgehändigt. Nun sind ihr Leseeifer und ihre Meinung gefragt. Bis zum 21.5.25 haben sie Zeit, eine Rangfolge der Bücher zu erstellen, die ihnen am besten gefallen. Die ersten drei Exemplare werden dann am 21.5. im Kulturquartier unter Moderation von Tim Gailus (KIKA) präsentiert. Als Geschenk dürfen die Schülerinnen und Schüler eines der Bücher behalten.

T.Bourvé

Geburtstag von ESSential – Schülerzeitung feiert am Dienstag

Geburtstag von ESSential – Schülerzeitung feiert am Dienstag

Mit einer festlichen Verkaufsaktion Pausenfoyer feiert die Schülerzeitungsredaktion am kommenden Dienstag, den 25. Februar, die Geburt ihrer neuen Schülerzeitung ESSential. Dann kann jede Schülerin und jeder Schüler sein persönliches Exemplar erwerben.
Seit September haben die fünfzehn Redakteure unserer Schule intensiv daran gearbeitet, die Zeitung ins Leben zu rufen. In zahlreichen Redaktionssitzungen wurden spannende Beiträge entwickelt, das Layout gestaltet und Finanzierungsstrategien erarbeitet. Dank der tatkräftigen Unterstützung durch den Förderverein, der die Kosten für ein professionelles Layoutprogramm übernahm, konnten die jungen Redakteurinnen und Redakteure ihre Ideen verwirklichen.
Die gesamte Schulgemeinschaft ist in den Hofpause am Dienstag herzlich eingeladen, an der Feier teilzunehmen und eine Ausgabe der „ESSential“ zu erwerben. Für nur zwei Euro kann jeder die Schülerzeitung kaufen. Schülerinnen und Schüler erhalten einen Rabatt von einem Euro und zahlen somit lediglich einen Euro. Für 50 Cent Aufpreis erhält jeder Schüler ein Stück Kuchen zusätzlich zur Zeitung.
Alle sind herzlich eingeladen, das Engagement und die Kreativität der Schülerzeitungsredaktion zu unterstützen und gemeinsam das Erscheinen der neuen Schülerzeitung zu feiern.

(Autor: Redaktion der Schülerzeitung)

Lebensrettende Stammzellen: Erfolgreiche Informationsveranstaltung an der ESS

Lebensrettende Stammzellen: Erfolgreiche Informationsveranstaltung an der ESS

Jedes Jahr erkranken in Deutschland etwa 14.000 Menschen an Blutkrebs, darunter 600 Kinder. Besonders junge Patienten sind oft auf schnelle Hilfe angewiesen. Eine lebensrettende Möglichkeit bietet die Stammzellspende.
Um auf dieses wichtige Thema aufmerksam zu machen, fand am Freitag, den 31. Januar eine Informationsveranstaltung an unserer Schule statt. Kati Illmann von der Deutschen Stammzellspenderdatei (DSD) informierte die zwölften Klassen über die Bedeutung der Stammzellspende und den Ablauf einer möglichen Registrierung.
Unsere Schule arbeitet seit mehreren Jahren mit der DSD zusammen und organisiert diese Veranstaltung traditionell am letzten Tag des ersten Halbjahres. Ziel ist es, Wissen zu vermitteln und neue potenzielle Spender zu gewinnen. Leukämie ist eine bösartige Erkrankung des blutbildenden Systems, bei der sich im Knochenmark unkontrolliert nicht-funktionsfähige weiße Blutkörperchen vermehren. Dadurch werden rote Blutkörperchen und Blutplättchen verdrängt. In vielen Fällen ist eine Stammzelltransplantation die einzige Chance auf Heilung. Die Erfolgschance bei einer passenden Transplantation liegt bei 80 %.
Da nur etwa 30 % der Patienten einen passenden Spender innerhalb ihrer Familie finden, sind 70 % auf fremde Spender angewiesen. Von den Gewebemerkmalen (HLA-Merkmalen) eines Spenders müssen mindestens 10 mit denen des Patienten übereinstimmen, damit das Immunsystem die transplantierten Zellen nicht abstößt. Aufgrund der Vielzahl möglicher Gewebemerkmalkombinationen ist die Suche oft schwierig. In Deutschland liegt die Wahrscheinlichkeit bei einer verbreiteten Kombination einen passenden Spender zu finden bei 1:300.
Dennoch findet jeder fünfte Erkrankte weltweit keinen geeigneten Spender. Personen zwischen 16 und 55 Jahren können sich registrieren lassen, spenden darf man jedoch erst ab 18 Jahren. Eine Registrierung erfolgt unkompliziert über eine Wangenabstrich-Probe. Die eigentliche Stammzellspende findet meist über eine Blutentnahme statt und dauert etwa drei bis vier Stunden. Früher wurde die Entnahme aus dem Knochenmark präferiert, aber das wird aus verschiedenen Gründen nur noch sehr selten gemacht. Vor der Spende werden alle relevanten Gesundheitsaspekte des Spenders überprüft. In Deutschland gibt es 26 Organisationen, eine davon die DSD, die sich mit Stammzellspenden befassen. Eine zentrale Rolle spielt das Zentrale Knochenmarkspender-Register Deutschland (ZKRD), das die anonymisierte Vermittlung zwischen Spendern und Patienten koordiniert. Erst zwei Jahre nach einer erfolgreichen Spende kann ein persönliches Treffen stattfinden, wenn beide Seiten dies wünschen. Die Veranstaltung hat eindrucksvoll gezeigt, wie wichtig Stammzellspenden sind und wie einfach es ist, sich als Spender registrieren zu lassen. Viele Schülerinnen und Schüler haben sich direkt im Anschluss typisieren lassen – vielleicht können sie eines Tages ein Leben retten.

Weitere Informationen finden Sie unter: 
https://www.deutsche-stammzellspenderdatei.de/STARTSEITE.html

Leona Fee Del Barba

Tag der offenen Tür lockt zahlreiche Gäste

Tag der offenen Tür lockt zahlreiche Gäste

Beim Tag der offenen Tür konnte man die Schulgemeinschaft wieder hautnah zu erleben und einen Blick hinter die Kulissen des Schulalltags werfen. Entsprechend groß war das Interesse und der Andrang.

Von den Kellerräumen bis unters Dach herrschte reges Treiben: Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte präsentierten ihre Projekte, führten Experimente durch, musizierten, rätselten, entschlüsselten Codes, trainierten sportliche Fähigkeiten und luden zum Mitmachen ein. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher – darunter Eltern, Ehemalige, zukünftige Schülerinnen und Schüler sowie weitere Interessierte – erkundeten die vielfältigen Angebote. Sie konnten Unterrichtsmethoden entdecken, sich über Exkursionen und Fahrten informieren und sich kulinarisch verwöhnen lassen.

Besondere Highlights fanden sich im Vivarium, wo Fachkundige spannende Einblicke in die Tierwelt gaben, sowie in der Turnhalle, wo Rugby, Handball, Fußball und ein Ballparkour für sportliche Action sorgten. Musikalisch wurde das Programm durch die verschiedenen Schulchöre und Orchester bereichert, die im Foyer ihr Können unter Beweis stellten. Besonders begeistert haben auch die verschiedenen Theaterstücke, die dem Publikum in verschiedenen Räumen und in der Aula dargeboten wurden. Zum Abschluss zeichnete der Förderverein traditionell herausragende Seminarfacharbeiten aus, deren Verfasserinnen und Verfasser ihre Forschungsergebnisse zuvor einem breiten Publikum präsentiert hatten.

 

Exerzitien der 11. Klasse — „Alles kann, nichts muss“

Exerzitien der 11. Klasse — „Alles kann, nichts muss“

„Alles kann, nichts muss.“ – Unter diesem Motto kommen seit vielen Jahren Schüler*innen der Edith-Stein-Schule  in das Kloster Nütschau zu den Exerzitien. So besuchten auch in diesem Jahr 21 Schüler*innen des 11. Jahrgangs  mit Herrn Lindner und Frau Hennig- Schönemann das Kloster der Benediktiner nördlich von Hamburg.
Nachdem die Zimmer bezogen und der Hunger gestillt war, folgte der erste thematische Impuls darüber, wie es uns eigentlich wirklich geht. Jeder der Schüler*innen sollte ein kleines Heftchen mitbringen, um seine Gedanken und Gefühle niederschreiben zu können. Einer der wichtigsten Leitgedanken dieser Tage lautete dabei : „Was brauche ich eingentlich?“.
Zu den festgelegten Gebetszeiten des Klosters konnten wir  in die wunderschöne Kirche gehen und am Gebet teilhaben. Abends gab es einen Tagesrückblick und wir konnten in unser Heft schreiben, wofür wir an diesem Tag besonders dankbar waren oder ob es einen Moment gab, der uns besonders zum Lächeln gebracht hat. Danach wurden lustige Gesellschaftsspiele gespielt, viele Gespräche geführt und gelacht.
Die nächsten zwei Tage vergingen wie im Flug. Durch die Impulse mussten wir uns sehr viel mit uns selbst und unseren Gedanken beschäftigen, was für einige sehr emotional war. In der Freizeit wurde in den Heften weiter geschrieben, spazieren gegangen und weitere Gespräche geführt.

Maja Röder (Klassenstufe 11)

 

Zeitzeugengespräch mit Dr. Leon Weintraub – Eine eindringliche Mahnung für die Zukunft

Zeitzeugengespräch mit Dr. Leon Weintraub – Eine eindringliche Mahnung für die Zukunft

Am 31. Januar hatten die Geschichts-EA-Kurse der 12. Klasse die besondere Gelegenheit, im Erinnerungsort Topf & Söhne in Erfurt an einem Zeitzeugengespräch mit Dr. Leon Weintraub teilzunehmen.
Dr. Leon Weintraub wurde 1926 in Łódź, Polen, geboren. Während des Zweiten Weltkriegs wurde er mit seiner Familie in das Ghetto Litzmannstadt gezwungen und später in mehrere Konzentrationslager deportiert, darunter Auschwitz-Birkenau. Nur durch glückliche Umstände und unermesslichen Überlebenswillen entkam er dem Holocaust. Nach der Befreiung studierte er Medizin und lebt heute in Schweden. Trotz seines hohen Alters reist er weiterhin durch Europa, um als Zeitzeuge seine Geschichte zu erzählen und für eine friedliche, tolerante Gesellschaft einzutreten.
Seine Worte waren eindringlich: „Wir alle sind Menschen. Es gibt keine besseren oder schlechteren Völker, keine wertvolleren oder weniger wertvollen Menschen. Hass und Ausgrenzung führen immer ins Verderben.“ Seine Erlebnisse machen deutlich, welche Konsequenzen Intoleranz und Menschenfeindlichkeit haben können. Gerade in der heutigen Zeit ist es wichtiger denn je, sich gegen Antisemitismus, Rassismus und jede Form der Diskriminierung zu stellen.
Die Begegnung mit Dr. Weintraub war für uns alle eine tief bewegende Erfahrung. Sie hat uns nicht nur einen Einblick in die Vergangenheit gegeben, sondern auch eine klare Botschaft für die Gegenwart und Zukunft vermittelt: Wir tragen Verantwortung.


Edith-Stein-Schule Erfurt