Alle Beiträge von Joachim Schindler

Klausurtagung in der Gedenkstätte Buchenwald

Klausurtagung in der Gedenkstätte Buchenwald

Die Fachschaft Geschichte der Edith-Stein Schule verbrachte in dieser Woche einen intensiven Klausurtag in der Gedenkstätte Buchenwald. Ziel war es neue Impulse für den Unterricht, die Organisation einer Exkursion oder für Projekttage zu bekommen. Angeleitet durch die Bildungsreferentin der Gedenkstätte, Pamela Castillo Feuchtmann, besprachen wir zunächst Möglichkeiten der Arbeit mit SchülerInnen und erhielten im Anschluss einen Einblick in die Restaurationswerkstatt vor Ort. Hier bekamen erlebten wir die wissenschaftlichen und technischen Arbeitsvorgänge die täglich hinter den Kulissen des Museums stattfinden. 

In der Ausstellung “Buchenwald. Ausgrenzung und Gewalt 1937 bis 1945”, welche seit 2016 dauerhaft im Museum der Gedenkstätte besucht werden kann, sprachen wir über mögliche Ansätze für den Unterricht, die multimediale Aufbereitung der Ausstellung und erhielten durch Frau Castillo Feuchtmann einige zusätzliche Informationen zu verschiedenen Ausstellungsstücken. Nach einer Mittagspause ging es ins Kunstarchiv der Gedenkstätte. Besonders beeindruckte uns der Fasettenreichtum der dort gelagerten Kunst, wobei die uns gezeigten Werke allesamt durch Insassen erstellt wurden. Den Abschluss des Klausurtages bildete ein Ausflug zum 1958 eröffneten DDR Mahnmal. Vor allem standen hier verschiedene Aspekte der politischen Instrumentalisierung des Schreckens von Buchenwald in Zeiten des DDR Regimes im Fokus. Nach einer Abschlussrunde beendeten wir diesen intensiven Tag, der bei der Fachschaft vor allem hinsichtlich der Möglichkeiten für fächerübergreifende Arbeit und schülergerechte Vermittlung zahlreiche Denkansätze initiieren konnte. 

Christian Stezycki

Sie hat eine klare Botschaft – „Benutzt Euren Verstand!“

Sie hat eine klare Botschaft – „Benutzt Euren Verstand!“

Eva Umlauf hinterlässt generationsübergreifend Spuren. Das bleibt vielleicht die wichtigste Erkenntnis des diesjährigen Herbstlesefestes an der Edith-Stein-Schule. Dabei sind es nicht nur die eigenen Berichte und Nacherzählungen der Mutter über die Erfahrungen aus den Arbeits- und Todeslagern des NS-Regimes, die tief berühren. Auch die persönlichen Reflexionen über das Leben der jüdischen Familie als Holocaust Überlebende im slowakischen Kommunismus nach dem Krieg und später in Deutschland bis zur heutigen Zeit geben immer wieder Anlass zum Nachdenken.
Und weil ihre Botschaft so wichtig ist und Eva Umlauf gerade jungen Menschen etwas mit auf den Weg geben möchte, nahm sie sich nicht nur Zeit für eine abendliche Veranstaltung in der prall gefüllten Aula, sondern las und sprach am Vormittag zusätzlich zur und mit der versammelten Oberstufe.
Die Umstände der Deportation, das Leben mit der Auschwitz-Nummer, die sie als Zweijährige tätowiert bekommen hat und ihren Werdegang als Jüdin und Frau in München, wo sie viele Jahre als Ärztin und Psychotherapeutin gearbeitet hat, stehen im Mittelpunkt der gelesenen Auszüge aus ihrem Buch “Die Nummer auf deinem Unterarm ist blau wie deine Augen”. Auch im anschließenden Gespräch haken die Schüler nach und als die Themen einen Gegenwartsbezug bekommen, richtet Eva Umlauf einen eindringlichen Appell an die Erstwähler und Zukunftsgestalter. Es sei ihre Stimme und Verantwortung, dass das viel beschriebene “Nie wieder!”, welches sie persönlich auch in Deutschland bis heute als “Immer wieder!” wahrnimmt und erlebt, weiter ein gesellschaftliches Ziel bleibt und Antisemitismus von jedem Einzelnen bekämpft werden sollte.

Eva Umlauf bezeichnet sich selbst als „Zeitenzeugin“ und als solche fand sie auch am Abend Gehör mit ihren Botschaften und füllte die Aula mit über 120 Zuhörern, die gebannt ihrer Lesung folgten. Das Team des Herbstlesefestes hatte am Abend mit Getränken und warmer Suppe wieder für einen angemessenen Rahmen gesorgt, in dem auch Frau Umlauf nach ihrer Lesung noch das ein oder andere Nachgespräch mit den Gästen führte. Die enge Zusammenarbeit mit dem Katholischen Forum und hier im Besonderen mit Herrn Niklas Wagner machte diese Lesung erst möglich. Dank der Buchhandlung „kleingedrucktes“ konnten einige Gäste ganz frisch signierte Exemplare ihres Buches erwerben und somit ihren Werdegang und Botschaft mit auf den Weg nehmen, in der Hoffnung, dass sich all das nie wiederholen möge.

 

Nachlese zum Abschluss der Freiluftsaison 

Nachlese zum Abschluss der Freiluftsaison 

Anfang November gab es für unsere Rugbyteams voraussichtlich die letzten Spielmöglichkeiten auf Rasen in diesem Jahr. Die U14 setzte dabei ihren Durchmarsch in der Mitteldeutschen 7er Liga fort und die U16 hatte endlich Gelegenheiten für eine Standortbestimmung des Teams.
Direkt nach den Herbstferien  kamen letztere mit den Spieler*innen der U16 des Leipziger RC zu einem Trainingswochenende zusammen. Diese Kombination wurde schon im vergangenen Jahr bei diversen Turnieren getestet und das gemeinsame Saisonziel ist die Teilnahme an der Deutschen 7er Meisterschaft im Juni 2023. Nach einigen guten Einheiten am Freitag und Samstag kam es zum Abschluss zu einem Testspiel gegen die Thüringer Landesauswahl der Frauen. Hier nutzten die jungen Kerle vor allem ihre Geschwindigkeitsvorteile um letztlich souverän mit 48:5 zu gewinnen, wenn auch die zweite Halbzeit nach anfänglichem Herantasten, insbesondere von den Frauen eher ausgeglichen gestaltet wurde. Eine Woche später gab es die nächste Bewährungsprobe. Im Rahmen eines Turniers der Mitteldeutschen 7er Nachwuchsliga in Halle kamen auch die wenigen U16 Spieler und Teams der Region für Testspiele zusammen. Hier hieß es nun Erfurt mit Unterstützung aus Gera und Halle gegen Leipzig mit Support aus Jena und Radebeul. Nun waren es die Spieler*innen aus Sachsen, die den Takt vorgaben und der Erfurter Spielgemeinschaft in zwei Spielen ihre Grenzen aufzeigte. Nicht verwunderlich, das die Erfurter lieber mit den Leipzigern zusammen, als gegen sie spielen und dies auch für das Frühjahr regelmäßiger auf dem Plan steht.
Die U14 traf in Halle erneut auf die Spielgemeinschaften der anderen 6 Vereine aus der Region, die zwar immer noch keine eigenständigen Teams stellen können, aber sich langsam aufeinander abstimmen und somit die Jungs vom ESSV stärker fordern. Nichtsdestotrotz standen am Ende mit 47:7 und 35:5 wieder zwei deutliche Ergebnisse mit jeweils nur einem Gegenversuch.
Im Winter stehen noch Touchturniere in der Halle an und im Frühjahr warten  wieder neue Aufgaben. Bis dahin stehen Spieler*innengewinnung und Vorbereitung im Mittelpunkt.

An dieser Stelle noch einmal die herzliche Einladung für alle Interessierten, bei den entsprechenden Trainingszeiten vorbeizuschauen. Insbesondere die 5./6. Klassen (Jungen und Mädchen) sowie die Mädchen ab Klasse 9 sind aufgerufen, die erst neu zustandegekommenen Trainingsgruppen zu verstärken.

 

ZUSAMMEN:HALT! – Auftakt zur FriedensDekade

ZUSAMMEN:HALT! – Auftakt zur FriedensDekade

Es sind stürmische und unruhige Zeiten. Um so mehr ist eins wichtig: „ZUSAMMEN:HALT“!
Das ist auch das Thema der diesjährigen Ökumenischen FriedensDekade, die vom 6.-16.11.22 in allen Kirchen des deutschsprachigen Raumes und darüber hinaus begangen wird.
Es ist wichtiger denn je, den Frieden ernst zu nehmen und ein Zeichen zu setzen. Deswegen lade ich die Schulgemeinschaft dazu ein, auf unterschiedliche Weise das Thema in den Blick zu nehmen.
Daher laden wir die Schüler*innen (und natürlich auch die Lehrer*innen) ein, jeden Tag in dieser Zeit einen intensiven Moment an den FRIEDEN zu denken: in der Ukraine, in anderen Teilen der Welt, in nah und fern, in unseren Familien und auch in unserer Schule.  

Was passiert konkret?

  1. Am Montag (7.11.) und am Mittwoch (Buß-und Bettag 16.11.) finden um 12 Uhr im Foyer „größere“ Friedensgebete statt (mit Musik etc).
  2. An den anderen Tagen ist jeweils um 12 Uhr eine „kleine“ Friedensaktion geplant, die aufmerksam machen soll. (Falls jemand von Euch noch Ideen hat, her damit!)
  3. Vor dem Seki wird wieder eine „Friedensecke“ eingerichtet, wo es Infos zur FriedensDekade aber auch eine Möglichkeit geben soll, selbst innezuhalten und einen Friedensgedanken abzulegen oder ein anderes Zeichen zu setzen für den „Zusammen:halt“…Frieden.

Frank Fritsch

Der Blick zurück im Buchformat

Der Blick zurück im Buchformat

Das Jahrbuch zum Schuljahr 2021/2022 liegt druckfrisch im Sekretariat bereit!
Ein Schuljahr, was insbesondere am Anfang und in der zweiten Hälfte von vielen Nachholereignissen und Projekten geprägt war, kann nun noch einmal nachgeblättert werden.
Holt Euch Euer Exemplar!

Weltmeisterliches Kumite

Weltmeisterliches Kumite

Bei der Junioren Karate WM im türkischen Konya holte Hannah Riedel aus der 12. Klasse Gold. In einem dramatischen Finale gelangen ihr buchstäblich in der letzten Sekunde die entscheidenden Punkte gegen ihre ägyptische Kontrahentin.
Hannah belohnt sich mit diesem Titel für ihr intensives Training und diverse Entbehrungen, die sie in den letzten Jahren für den sportlichen Erfolg in Kauf genommen hat. Trainingslager in den Ferien, Wettkämpfe an den Wochenenden und das quer durch Europa und bis nach Mexiko sowie nebenbei noch die Anforderungen der Oberstufe bewältigen, Hannah hat dieses Pensum schon in der Vorbereitung auf die WM meisterlich bewältigt.
Gerade in diesem Jahr deuteten zudem diverse Medaillen und Platzierungen ihr Potenzial auf der internationalen Ebene an. Neben dem Deutschen Meistertitel bei den älteren U21 Juniorinnen sowie im Team, stand sie auch bei der EM in Prag sowie internationalen Wettkämpfen in Budapest und im kroatischen Poreč auf dem Treppchen.
Bei der WM startete Hannah in der U18/+59kg Konkurrenz für Deutschland und ihren Heimatverein Karate Dojo Chikara Club Erfurt e.V. und ließ bis zum Halbfinale nichts anbrennen. Den Gegnerinnnen aus Thailand, Malta, Rumanien und dem Kosovo gelang kein einziger Wirkungstreffer gegen die Erfurterin. Auch den ersten Rückstand gegen die Italienerin Anna Pia Desiderio im Halbfinale dreht Hannah zu einem souveränen 7:2 Sieg. Das Finale lief dann deutlich spannender, doch mit der letzten Aktion ging Hannah erstmals in Führung und holte den Weltmeistertitel.
Die schulischen Herausforderungen der nächsten Monate, mit Seminarfachkolloquium, Kursarbeiten, schulischem Alltag und Abitur sollten mit diesem Erfolg im Rücken auch ohne große Probleme zu bewältigen sein.Wir gratulieren zu diesem tollen Ergebnis und drücken für den weiteren Weg die Daumen.

Foto: Hannahs letzte Aktion im Finale, eingefangen von Gitti Kraußer.

Einladung zum ESS Herbstlesefest

Einladung zum ESS Herbstlesefest

Zum Herbstlesefest der ESS erwarten wir in diesem Jahr einen besonderen Gast. Eva Umlauf liest aus ihrem autobiographischen Roman „Die Nummer auf deinem Unterarm ist blau wie deine Augen“.

Weiter Informationen entnehmen Sie bitte dem Flyer.

Anmeldungen zur Veranstaltung bitte per Mail über kath.forum@bistum-erfurt.de 

 

Flyer Herbstlesefest ESS

Gemeinsam für Europa – MEP BSR 

Gemeinsam für Europa – MEP BSR 

Stellen wir uns vor, wir haben das Jahr 2025. Europa ist unabhängig von Russlands Erdöl und Erdgas, stattdessen wird auf Ressourcen aus dem Weltall gesetzt. Die Europäische Union und Technologieunternehmen arbeiten eng zusammen, um Hassreden und Hetze im Internet keinen Raum zu bieten. Alle Jugendlichen aus allen BSR-Staaten, sozialen Klassen und Regionen haben gleiche Rechte und Chancen auf Partizipation.
Noch hört sich dies alles wie Zukunftsvisionen an, doch wir sind nicht weit entfernt davon. Das zeigen unsere Lösungsvorschläge für eine nachhaltige Wirtschaft, eine saubere Umwelt und eine vernetzte Jugend. Egal ob aus Island, Polen oder Österreich – wir 80 Jugendlichen aus 12 Ländern hatten gute Ideen und haben uns an aktuelle Probleme in Europa herangetraut und nach Wegen gesucht, diese zu beheben oder kleiner werden zu lassen. Das wir dies auch können, beweisen unsere 5 vorzeigbaren Resolutionen, die wir beim MEP BSR (www.mepbsr.org) in Potsdam gemeinsam erarbeitet haben.
So einfach, wie es sich anhört, war es jedoch nicht – schlaflose Nächte, heiße Diskussionen und kleine sprachliche Missverständnisse gehörten zu unserer Arbeit dazu. Dies war es aber auch, was uns zusammenschweißte, nicht aufhören ließ und auch ein bisschen „süchtig“ machte. Unsere Ausschussvorsitzenden motivierten uns immer wieder und brachten ein wenig Ordnung in unser Gedankenchaos. Doch neben der nervenaufreibenden Arbeit in den Ausschüssen kam der Spaß selbstverständlich nicht zu kurz.
Besonders am kulturellen Abend haben wir unsere Köpfe „frei bekommen“ und nach Herzenslust getanzt, gesungen und Spaß gehabt. Ein weiteres Highlight war die Bootfahrt auf der Havel. Hier hat einfach alles gepasst – Sonnenschein, gutes Essen und eine traumhafte Kulisse machten den Tag perfekt. Die Gastgeber haben keine Mühen und Kosten gescheut, um das MEP zu einem unvergesslichen Erlebnis für uns zu machen.
Den krönenden Abschluss der Woche bildete die General Assembly im Brandenburger Landtag. Es wurde ernst, denn unsere Resolutionen wurden hier „auf Herz und Nieren“ geprüft und nur die, die der Prüfung standhielten, kamen weiter. Wir brauchten starke Nerven. Nicht nur an diesem letzten Tag in seiner Eröffnungsrede, sondern die ganze Woche während seiner Besuche in den Ausschusssitzungen, ermutigte der Präsident Yann Hohdorf uns Delegierte zur aktiven Teilnahme und machte uns Mut, unsere Meinung zu sagen. So hochmotiviert wie wir waren, wurde die General Assembly zu einem großen Erfolg, auch wenn nicht alle Resolutionen angenommen und an das Europäische Parlament, die Europäische Kommission und den Ministerrat weitergeleitet wurden. Es war eine wundervolle Woche mit diesem unbeschreiblichem MEP-feeling – wir sind nicht nur als Gemeinschaft zusammengewachsen, sondern auch wir sind zusammen gewachsen.
Danke! Bedankt! Tack! Takk! Tak! Kiitos! Dziękuję! Paldies! Dėkoju! Aitäh!

Charlotte Matthias

Patronatsgottesdienst zum Jubiläumsauftakt

Patronatsgottesdienst zum Jubiläumsauftakt

Der traditionelle Festgottesdienst zum Geburtstag der Schulpatronin Edith Stein war in diesem Jahr zugleich der Auftakt der Feierlichkeiten zum 30jährigen Jubiläum der Schule. Bischof Neymeyr begrüßte die versammelte Schulgemeinschaft von über 800 Personen im Erfurter Mariendom und kam in seiner Predigt immer wieder auf einzelne Lebensetappen der „großen Gottessucherin“ zu sprechen. Zuvor hatten Schüler*innen der 11. Klasse in einer Szenencollage diese Stationen noch eimal vor Augen geführt und ihren Werdegang als Jüdin, Philosophin, Frauenrechtlerin, konvertierte Katholikin, Ordensschwester und Opfer des Holocaust vor Augen geführt. Zum Ende gelang auch noch die Überleitung zum 30. Geburtstag der Schule, die den Namen 1998 heiliggesprochenen Edith Stein trägt.

Die staatlich anerkannte katholische Schule in der Erfurter Innenstadt wurde 1992 unter Trägerschaft des Bistums gegründet und führt seitdem jährlich bis zu 100 Absolventen zum Abitur oder zur Mittleren Reife in ihrem gymnasialen bzw. Regelschulzweig. 

Unter Anwesenheit des Gründungschulleiters Dr. Schnauß ging der aktuelle Direktor Dr. Voigt u.a.  auf die besondere Verbundenheit und das Engagement der Schulgemeinschaft ein, das auch bei der Gestaltung des Gottesdienstes zum Ausdruck kam. Orchesterbegleitung und Stimmgewalt des Kinder- und des Jugendchores gehören schon traditionell zu den Aushängeschildern. 

Auch beim anschließenden Picknick auf der Severiwiese wurde richtig Geburtstag gefeiert. Nach dem Ständchen für die Schule verdrückten alle gemeinsam die über 70 Kuchen, von denen mindestens zwei von der jeweiligen Patenklasse gebacken wurden. 

Im Laufe des Jahres folgen weitere Veranstaltungen und Festivitäten mit denen dankend auf dreißig Jahre Edith-Stein-Schule zurückgeblickt, aber auch wegweisend nach vorn geschaut werden soll.

 

Save the Date & Vote – Elterninformation vom 14.10.22

Save the Date & Vote – Elterninformation vom 14.10.22

Liebe Eltern und Sorgeberechtigte,
ich bin immer noch beeindruckt von unserm inspirierenden Gottesdienst zum Patronatsfest Donnerstagmorgen im Dom und ich spüre große Dankbarkeit für die wunderschönen Aufführungen der 5. Klassen, die uns mit viel Liebe und noch mehr Humor einen sehr heiteren Herbstnachmittag geschenkt haben. Der gestrige Tag war sicher einer der Höhepunkte in diesem Schuljahr. Vielleicht lassen Sie sich von Ihren Kindern davon erzählen.

Bevor es in die Ferien geht, möchte ich Ihnen noch zwei Informationen zukommen lassen:

1. Unterstützen Sie unsere Schule beim Sparkassenwettbewerb
Der Förderverein möchte unsere Schule mit einem weiteren Klassensatz iPads unterstützen. Zur Finanzierung ist die Idee entstanden, am Sparkassenwettbewerb teilzunehmen. Das bedeutet: Wir brauchen als Schulprojekt ganz viele Stimmen, damit wir prämiert werden. Den Wettbewerb finden Sie unter dem folgenden Link:

https://voting.pitmodule.de/o/b2e175650fa4053/detail/16686

Bitte unterstützen Sie unsern Förderverein und damit unsere Schule!

2. Save The Date
Wir sind froh, dass wir in diesem Schuljahr wieder eine Herbstlese durchführen können. Passend zum 80. Todestag unserer Schulpatronin Edith Stein und auch mit Blick auf die erschreckende Zunahme antisemitischer Äußerungen in Deutschland hat unser Herbstleseteam eine Lesung mit Frau Eva Umlauf organisieren können. Frau Umlauf ist eine der jüngsten Überlebenden des Konzentrationslagers Auschwitz. Ihre Erinnerungen hat sie mit dem dichten und berührenden Satz überschrieben: „Die Nummer auf deinem Unterarm ist blau wie deine Augen“.

Die Lesung findet am 15.11.2022, um 19 Uhr in der unserer Aula statt. Die Schülerinnen und Schüler haben einen kleinen Flyer zur Veranstaltung erhalten.

Wenn Sie an der Lesung teilnehmen wollen, können Sie sich gerne unter: kath.forum@bistum-erfurt.de anmelden. Die Anmeldung erfolgt nicht über das Sekretariat, sondern ausschließlich über die genannte Adresse. Ich würde mich freuen, wenn ich möglichst viele von Ihnen zur Lesung begrüßen könnte. Das Thema ist wichtig!

Nun wünsche ich Ihnen schöne und erholsame Ferien. Verabschieden möchte ich mich von Ihnen mit einem Bibelwort aus der Ersten Lesung des kommenden Sonntags. Dort ist von Mose die Rede, der für sein Volk eintritt und dabei ermüdet. Die Stelle lautet:

„Als dem Mose die Hände schwer wurden,
holten sie einen Steinbrocken, schoben den unter ihn
und er setzte sich darauf.
Aaron und Hur stützten seine Arme,
der eine rechts,
der andere links,
sodass seine Hände erhoben blieben.“ (Ex 17,12)

Ich wünsche Ihnen die Erfahrung, die Mose in der Erzählung machten konnte: Menschen an der Seite, die mittragen, wenn man selbst etwas müde wird. Aus der Gemeinschaft erwächst die Kraft, große Herausforderungen zu bewältigen.

Bleiben sie behütet
Dr. Sven Voigt


Edith-Stein-Schule Erfurt