Auf Elisabeths Spuren durch den Schnee
Die Exkursion auf die Wartburg der Klassen 7a und 7c war kein Aprilscherz, sondern endlich mal wieder ein Lernen am anderen Ort, der durch die Geschichts- und Kunstlehrer vorbereitet wurde. Die Umstände des Tagesausflugs nach Eisenach wirkten dennoch etwas ungewöhnlich. Vor allem die Wetterkapriolen waren durchaus etwas aprilesk. Der angekündigte Wintereinbruch war auf ganzer Linie spürbar, sowohl beim Aufstieg durch den verschneiten Wald, als auch in der Warburganlage, wo der Winterdienst tatkräftig im Einsatz war und es eisig durch die Tore pfiff.
Drinnen war es etwas zumindest gemütlicher und dank der äußeren Umstände auch außergewöhnlich leer. So konnten sich die Schüler in aller Ruhe per Audioführung den einzelnen Räumen und ihren Aufgaben widmen. Ob Elisabeth von Thüringens Lebensgeschichte im großflächigen Mosaik, den Sängerstreit auf dem Wandfresko, der Fahne vom ersten Burschenschaftstreffen oder der Aura von Luthers Schreibstube, in zwei Stunden wurden geschichtliche Ereignisse aufgesaugt und kunsthistorische Gestaltungsmöglichkeiten wahrgenommen.
Anschließend ging es begleitet von zwei Lehrern mit besonderem Sicherheitsauftrag wieder hinab nach Eisenach und zurück zum Bahnhof, wo die Heimreise mit allen Schülern angetreten wurde.