Modelle für die Wirklichkeit: Spiritueller Raum, Small House, Designobjekt
Drei Spezialisierungskurse in den Kunstkursen der Oberstufe
Unter diesen Angeboten konnten im vergangenen Halbjahr die Schülerinnen und Schüler der drei Kunstkurse 11 zum Thema „Gestaltete Umwelt“ wählen und sich für eine komplexe praktische Aufgabe mit den unterrichtenden KunstlehrerInnen neu zusammenfinden.
Spiritueller Raum
Einen Pavillon der Stille für den Klostergarten zu entwerfen war eine der drei Herausforderungen. Als Anregung haben alle zunächst mit Materialien, Licht und Farbe experimentiert, um anschließend ganz individuelle, beeindruckende Bauwerke zu entwickeln. Die Schülerinnen und Schüler haben aus unterschiedlichsten Materialien kleine Modelle ihrer Pavillons gebaut und sie anschließend so fotografiert, dass man die spirituelle Wirkung des Innenraums erahnen kann. Im Foyer kann man die Modelle zurzeit besichtigen.
Small House
Sich in einem Gebäude zu verwirklichen ist nicht nur der Traum eines jeden Bauherren, sondern auch der Jugendlichen, die sich der Aufgabe gestellt haben, ein Haus von etwa 80 m2 zu planen und in einem Modell zu veranschaulichen. Dieser Aufgabe haben sich die Schülerinnen und Schüler schrittweise über Ideenskizzen, die Entwicklung von Raumprogrammen, Grundrissen und Aufrissen genähert und dann mit scharfem Messer Teile geschnitten und zu diesen sehr eindrücklichen Modellen zusammengesetzt.
Design
Die Schüler des Praxiskurses Design haben sich am Ende des letzten Schuljahres der Aufgabe gestellt, ein individuelles Designobjekt handwerklich selbst anzufertigen. Ausgehend von vielen Ideen musste zuerst ein Designentwurf für das Objekt in Form eines Plakates gestaltet werden, bei dem zeichnerische sowie gestalterische Fertigkeiten im Mittelpunkt standen. Bei der Zwischenpräsentation im Plenum diskutierten die Schülerinnen und Schüler angeregt über mögliche Umsetzungstechniken und tauschten sich über Materialerfahrungen aus. Anschließend ging es in die praktische Umsetzung der Entwürfe, die einigen großes handwerkliches Fingerspitzengefühl abverlangte. Misserfolge oder Pannen bei der praktischen Arbeit sollten niemanden davon abhalten, zur Abschlusspräsentation ein fertiges Endprodukt dem Kurs vorstellen zu können. Am Ende wurde vielen bewusst, dass manchmal ein langer Weg zwischen Idee und Endprodukt liegt. Der gegenseitige Respekt für die geleistete Arbeit, sowie der Stolz in den Gesichtern der Schülerinnen und Schüler werden neben den kreativen Designobjekten den Gästen der Präsentation sowie den Kursteilnehmern selbst lange in Erinnerung bleiben.
Spiritueller Raum:
Small House
Design